Architekturobjekte


Körperbehindertenverein Stuttgart

70190 Stuttgart, Am Mühlkanal 24+26

Mit freundlicher Unterstützung von Gira

Knallig bunt ist das Gebäude der Stiftung Nestwerk im Mühlkanal von außen. - Körperbehindertenverein Stuttgart

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Knallig bunt ist das Gebäude der Stiftung Nestwerk im Mühlkanal von außen. - Körperbehindertenverein Stuttgart

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

In der Dachgeschosswohnung leben junge Menschen mit Behinderungen in einer Wohngemeinschaft des KBVs zusammen. - Körperbehindertenverein Stuttgart

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Hell ist die 270 m² große Wohnung mit hohen Räumen bis in die Dach-schräge und sichtbaren Holzbalken. - Körperbehindertenverein Stuttgart

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Die Zimmer haben die Bewohner individuell mit ihren Familien gestaltet und eingerichtet. - Körperbehindertenverein Stuttgart

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Über Gira Ruftaster und das Gira Rufsystem 834 kann von jedem Bett aus das Pflegepersonal gerufen werden. - Körperbehindertenverein Stuttgart

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

In den Bädern alarmieren die Bewohner das Personal über einen roten Gira Zugtaster. - Körperbehindertenverein Stuttgart

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Das Gira Rufsystem 834 hat der Elektromeister Martin Krämer von SKS Elektrotechnik mit einem DECT-System gekoppelt. - Körperbehindertenverein Stuttgart

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Mit freundlicher Unterstützung von Gira

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Am Mühlkanal 24+26, 70190 Stuttgart, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Elektroinstallation

SKS Elektrotechnik Martin Krämer

Seerosenstraße 49

70563 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49(0)711 782 3816-0

m.kraemer@sks-elektrotechnik.de

Verwendete Produkte

Gira

Gebäudetechnik, Schalterprogramme

Rufsystem 834

Beschreibung

Objektbeschreibung

Rufsystem 834 von Gira in WG des Körperbehinderten-Vereins Stuttgart

Selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen

Der Körperbehinderten-Verein Stuttgart e.V. setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen die Assistenz und Unterstützung erhalten, die sie brauchen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Seit August 2009 leben mehrere junge Menschen mit Körperbehinderungen und unterschiedlichem Assistenzbedarf als Wohngemeinschaft zusammen – in einer hellen Dachgeschosswohnung am Mühlkanal. Diese wurde speziell ausgebaut und so eingerichtet, dass jederzeit um Unterstützung und Hilfe gerufen werden kann, auch über das Rufsystem 834 von Gira.

Bislang lebten die jungen Männer im Alter von 27-41 Jahren bei ihren Familien, kannten sich jedoch schon von gemeinsamen Freizeitaktivitäten, die der Verein anbietet. „Jetzt wohnen sie in ihrem ersten eigenen Zuhause und führen ein eigenständiges Leben“, berichtet Benedikt Bädker, der verantwortliche Bereichsleiter des Körperbehinderten-Vereins Stuttgart, kurz KBV. „Die nötige qualifizierte Unterstützung erhalten sie von unseren Pflegekräften, mit denen sie gemeinsam den Alltag meistern.“ Die Dachgeschosswohnung hat der KBV angemietet von Nestwerk, einer gemeinnützigen Stiftung, die Wohnraum schafft für in vielerlei Hinsicht bedürftige Menschen.

Gelb, Grün, Rot, Orange – knallig bunt ist das Gebäude von außen. Unter dem Dach ist eine helle 270 m² große Wohnung entstanden, mit hohen Räumen bis in die Dachschräge und sichtbaren Dachbalken aus Holz. Sieben Einzelzimmer gibt es in der WG, jeweils etwa 15 m² groß. Ihre Zimmer haben die Bewohner gemeinsam mit ihren Familien gestaltet. Mit eigenen Möbeln, nach Wunsch farbigen Wänden, Fotos und den persönlichen Lieblingsstücken sind ganz individuelle Räume zum Wohlfühlen entstanden. Daneben gibt es vier Bäder, ein Nachtbereitschaftszimmer für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegedienstes, einen Büroraum sowie eine geräumige Wohn-Gemeinschaftsküche.

Rund um die Uhr wird die Wohnung vom KBV betreut, das Pflegepersonal steht zudem sechs weiteren Einzelwohnungen im Haus beziehungsweise in der unmittelbaren Nachbarschaft bei Bedarf zur Verfügung. Wenig geregelte Zeiten, wie zum Beispiel für die Grundpflege, sollen den Bewohnern größtmögliche Flexibilität ermöglichen. „Unser Team, das aus Kranken- und Altenpflegekräften, Heilerziehungspflegern, Sozialpädagogen und Hilfskräften z.B. im Praktikum oder Zivildienst besteht, kann sich ganz auf die entsprechenden Bedürfnisse einstellen“, berichtet Benedikt Bädker. „Auch feste Zeiten lassen sich so individuell verschieben - für ein selbstbestimmtes Leben der von uns betreuten Menschen mit Behinderungen.“

Für schnelle Hilfe im Bedarfsfall sorgt unter anderem die Technik, über die ein Mitarbeiter gerufen werden kann, wenn er benötigt wird – zum Beispiel für Assistenz beim Zubettgehen. Dafür und für eventuelle Notfälle ist die Wohnung komplett mit dem Gira Rufsystem 834 ausgestattet, das der Elektromeister Martin Krämer von SKS Elektrotechnik mit einem DECT-System gekoppelt hat: Wird ein Hilferuf in einem der Zimmer ausgelöst, dann wird dieser weitergeleitet auf das DECT-System und die mobilen DECT-Geräte des Pflegepersonals, das sofort erkennt, wo der Ruf ausgelöst wurde, und schnell zu Hilfe eilen kann. „Derzeit haben wir zwei mobile Geräte, auf denen die Rufe in Klartext angezeigt werden“, erklärt Martin Krämer, „das heißt, mit dem Namen des Bewohners oder den Koordinaten des Badezimmers.“ Wenn beide mobilen Geräte in der Ladestation sind, werden die Mitarbeiter per SMS aufs entsprechende Handy informiert.

Die Gira Ruftaster aus dem Gira Rufsystem 834, mit denen sich ein Hilferuf absenden lässt, gibt es in jedem Bewohnerzimmer am Bett und in der Gemeinschaftsküche. Selbst die Bäder sind mit dem Gira Rufsystem 834 ausgestattet. Hier alarmieren die Bewohner im Bedarfsfall über einen Zugtaster das Personal. Da das Personal weitere Einzelwohnungen betreut, sind auch diese mit dem Gira Rufsystem 834 ausgestattet. Das Wissen, dass bei Bedarf schnell Hilfe kommt, gibt den Bewohnern Sicherheit in ihrem Alltag, den sie sonst, je nach Behinderung, so weit wie möglich allein meistern. Und auch optisch bietet das Rufsystem einen Vorteil, denn es lässt sich in die Rahmen der Gira Schalterprogramme einfügen. Damit passt es nicht nur zur Gira Schalterwelt, sondern in Kranken- und Pflegebereichen lässt sich nun die gesamte Elektroinstallation durchgängig in ein und demselben Design realisieren.

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