Architekturobjekt 513 von 693

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer


Konzept Hausgruppe

45478 Mülheim, Kesselbruchweg 71

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: KZA.plant GmbH

Konzept Hausgruppe | Straßenansicht - Konzept Hausgruppe

© Daniel Sumesgutner

Konzept Hausgruppe | Ansicht vom Garten - Konzept Hausgruppe

© Daniel Sumesgutner

Konzept Hausgruppe | Wohnraum - Konzept Hausgruppe

© Daniel Sumesgutner

Konzept Hausgruppe | Flur - Konzept Hausgruppe

© Daniel Sumesgutner

Konzept Hausgruppe | Bad - Konzept Hausgruppe

© Daniel Sumesgutner

Konzept Hausgruppe | Blick in Wohnraum - Konzept Hausgruppe

© Daniel Sumesgutner

Konzept Hausgruppe | Ausblick - Konzept Hausgruppe

© Daniel Sumesgutner

Konzept Hausgruppe | Ansicht vom Garten - Konzept Hausgruppe

© Daniel Sumesgutner

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: KZA.plant GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kesselbruchweg 71, 45478 Mülheim, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

KZA.plant GmbH

Gladbecker Str. 413

45326 Essen

Deutschland

Tel. +49 201 89645-0

info@kza.de

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Metallbau Lamprecht

Rudolf-Diesel-Straße 4

45711 Datteln

Deutschland

Tel. 02363 38 05 13

info@lamprecht.eu

Architekturfotografie

Architekturfotografie Daniel Sumesgutner

Heegbarg 101

22395 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 39806162

foto@sumesgutner.de

Bauleistung: Tischler

Tischlerei Rosendahl

Ruhrbruchshof 9

45276 Essen

Deutschland

Tel. 0201 51 11 98

info@rosendahl-holzverarbeitung.de

Bauleistung: Sanitär

Wolter Sanitär Heizung Klima GmbH

Middelicher Straße 299

45892 Gelsenkirchen

Deutschland

Tel. 0209 70 10 70

info@wolter-gmbh.com

Bauherr

Familie K. Kümmerlein

Kesselbruchweg 71

45478 Mülheim an der Ruhr

Deutschland

Sonstige

Laarakkers (Abbruch)

An der Neuweide 3

47495 Rheinberg

Deutschland

Tel. 02843 96 56 2

wlaarakkers@laarakkers.de

Bauleistung: Rohbau

NW-Bau GmbH

Ulmenstraße 6

48485 Neuenkirchen

Deutschland

Tel. 05973 93 49 780

m.winkler@nw-hochbau.de

Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

Zimmermann Küdde

Gewerbering 17

48734 Bahnhof Reken

Deutschland

Tel. 02864 90 05 0

info@kuedde-holzbau.de

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Dachdecker Garnitz

Johanniskirchstraße 80

45329 Essen

Deutschland

Tel. 0201 36 78 61

garnitzgmbh@arcor.de

Bauleistung: Estrich

Pohlplatz & Suhren GmbH

Im Erlengrund 13

46149 Oberhausen

Deutschland

Tel. +49 208 481178

pohlplatzsuhren@web.de

Bauleistung: Maler, Lackierer

Malerbetrieb Hendriks

Kaninenberghöhe 4

45136 Essen

Deutschland

Tel. 0201 76 67 25

mario_kassberg@web.de

Bauleistung: Fliesen, Platten

Fliesen Knappmann

Lübecker Straße 75

45145 Essen

Deutschland

Tel. 0201 75 64 87

fliesen-knappmann@t-online.de

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

Schroer Gartenbau

Böllrodt 23

45470 Mülheim

Deutschland

Tel. 0208 37 82 380

info@schroer-garten.de

Bauleistung: Putz, Stuck

Trockenbau Schlicht

Zum Eisenhammer 24

46049 Oberhausen

Deutschland

Tel. 0208 218 54

info@stuckputz.de

Sonstige

Art of Fire (Kaminbau)

Kassenberg 6

45479 Mülheim an der Ruhr

Deutschland

Tel. 0208 30 55 597

nisters@artoffire-designforum.de

Sonstige

Erlus AG (Schornsteinarbeiten)

Hauptstraße 106

84088 Neufahrn

Deutschland

Tel. 05258 935 99 73

torben.lange@erlus.com

Sonstige

Josef Horstick GmbH (Schlosserarbeiten)

Porschestraße 7

48712 Gescher

Deutschland

Tel. 02542 47 48

info@josef-horstick.de

Verwendete Produkte

Bette

Sanitär

Badewanne STARLET OVAL SILHOUETTTE

Bulthaup

Küchen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.460 m³

 

Bruttogrundfläche

450 m²

 

Nutzfläche

235 m²

 

Wohnfläche

235 m²

 

Grundstücksgröße

1.263 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

166.383 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

561.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Grundstück schien für die ursprünglichen Vorstellungen der Bauherrn für ihr neues Haus – freistehend, zweigeschossig, mit klarer, kubischer Formensprache und Flachdach – keinesfalls zu passen.

Die Bebauungsvorgaben der Stadt schrieben ein Baufenster vor, das eine sehr unglückliche Position des Neubaus zwischen den beiden bestehenden Nachbargebäuden zur Folge gehabt hätte. Das Gebäude wäre so weit zur Straße gerückt worden, dass die Terrasse auf der einen Seite von der dann freistehenden Giebelseite eines eingeschossigen Satteldachhauses und auf der anderen von der Garage des Nachbarn begrenzt worden wäre. Beide sind optisch wenig attraktiv und schränken Ausblick und Sonneneinstrahlung stark ein.

Das Bestandsgebäude – die zweite Hälfte eines eingeschossigen Satteldachgebäudes aus den 1950er Jahren – stand deutlich weiter im Grundstück, als es die aktuellen Baugrenzen erlaubten. Es war jedoch auf Grund seiner Bausubstanz nicht nutzbar und viel zu klein. Nun ließ sich die Stadt Mülheim darauf ein, einen Neubau auf dem „Footprint“ des Altbaus in exakt gleicher Kubatur zu genehmigen. Damit war die Möglichkeit für ein ganz neues Hauskonzept eröffnet.

Da das „Ersatzgebäude“ allein deutlich zu klein war, eine größere Kubatur an der Stelle aber nicht genehmigt wurde, ergänzte das KZA Team es durch ein zweites Haus gleicher Bauart. Es wurde nach vorne zur Straße versetzt und mit dem ersten verschränkt. Zusammen mit einem eingeschossigen Vorbau, der die vorgeschriebene Baugrenze aufnimmt, entstand so eine „Hausgruppe“ aus zwei eingeschossigen Gebäuden mit Satteldach, die innen wie außen ganz neue Möglichkeiten und Orientierungen eröffnete.

Innen ergeben sich aus der Durchdringung der beiden Häuser immer wieder spannende, teils spektakuläre Durch- und Ausblicke. Offene Galerien eröffnen dabei ganz neue Perspektiven. Außen orientieren sich die Räume durch den „Wiederaufbau“ der ehemaligen Doppelhaushälfte optimal zum Garten. Zusammen bilden die Häuser einen geschützten Raum für eine großzügige Terrasse.

Die Nutzungen verteilen sich auf die beiden Häuser und prägen ihren jeweiligen Charakter. So befinden sich im eher geschlossenen „Vorderhaus“ die mehr privaten Räume: unten die Kinderzimmer mit einem separaten Bad, oben das private Schlafzimmer, mit Ankleide und Bad.
Im Hinterhaus dagegen sind die „öffentlichen“, entsprechend offenen Räume angesiedelt. Nur eine Wandscheibe, an der die Treppe ins Obergeschoss führt, trennt das Haus vom Eingangsbereich. Dahinter befinden sich eine großzügige offene Küche und der Essplatz, von dem aus man direkt auf die Terrasse gelangt. Über dem Essplatz bietet eine offene Galerie atemberaubende Blicke in den Dachraum, der bis in die „Spitze“ des Firsts erlebbar ist.
Hier oben auf der Galerie ist der Wohnbereich angesiedelt, von dem aus man unterschiedlichste Blicke in das Haus oder in den Außenraum hat. Fenster ganz unterschiedlicher Formate rahmen den Blick nach draußen immer wieder als neues, sich veränderndes Bild.

Ein Steg führt durch die „Schnittstelle“ der beiden Häuser zurück ins Vorderhaus zu den privaten Räumen.

Mit einer völlig anderen Vorstellung das Abenteuer „Hausbau“ beginnend, waren die Bauherrn vom ersten Moment an von dem gänzlich anderen Konzept begeistert. Sie fanden darin genau ihre Vorstellung von „Wohnen“ wieder.

„Und auch die Freundschaft, die Karsten Kümmerlein als Bauherrn und mich als Architekt miteinander verbindet, hat bestens gehalten!“ (Axel Koschany, Architekt und geschäftsführender Partner KZA)

Der Bauherr: „Die größte Herausforderung war das Grundstück und die damit verbundenen Auflagen. Wir hatten sehr klare Vorstellungen, wie „Wohnen“ bei uns stattfinden soll. Wo unsere Lebensmittelpunkte sind und wie das Haus aufgeteilt werden soll. Was am Ende dabei entstanden ist, hatten wir am Anfang allerdings bei weitem nicht im Kopf.“

Beschreibung der Besonderheiten

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau eines Einfamilienhauses: Nach Abbruch der bestehenden Doppelhaushälfte errichtete das KZA Team an derselben Stelle ein Satteldachgebäude. Dieses erweiterten die Architekten in Form eines zweiten Satteldachgebäudes in süd-westlicher Richtung - inklusive Einfachgarage - bis zur Grundstücksgrenze.

Die beiden ineinander verschmelzenden Satteldachgebäude teilen sich funktional auf in ein „öffentliches“ Gebäude mit Koch-, Ess- und Wohnnutzung und in ein „privates“ Gebäude mit Eltern- und Kinderschlafbereich inklusive Nasszellen und Arbeitszimmer. Der, der Straßenseite zugewandte Neubauteil erhielt einen eingeschossigen Vorbau, in dem die Kinderzimmer und ein Badezimmer angeordnet sind.

Im Bereich der ehemaligen Doppelhaushälfte ist der Neubau teilunterkellert.

Schlagworte

Satteldach, Siedlungshaus, Offenes Wohnen, Badkultur, Wohnkonzept

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

 

Sekundärenergie

Solarthermie

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

65,03 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

80 %

 

Warmwasser

20 %

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