Architekturobjekt 617 von 5.809

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Konzernzentrale HeidelbergCement

69120 Heidelberg, Berliner Straße 6

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: AS+P Albert Speer + Partner GmbH

Heidelberger Cement Zentrale - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Julian Salamon Fotodesign

Visualisierung / Rendering | Front von rechts - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Visualisierung / Rendering | Ansicht Front mit Baumbepflanzung - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Julian Salamon Fotodesign

Casino - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Treppe - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Das Foyer erstreckt sich über zwei Etagen. - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Aufenthaltsbereich - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Großer Konferenzsaal - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Büro - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Küche - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Dachterrasse - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Fassadendetails - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Thilo Ross Fotografie 2020

Vogelperspektive des Headquarters - Konzernzentrale HeidelbergCement

© Fotograf Kai Sommer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: AS+P Albert Speer + Partner GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Berliner Straße 6, 69120 Heidelberg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2019

Nachhaltigkeit

DGNB - Platin

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

AS+P Albert Speer + Partner GmbH

Hedderichstraße 108-110

60596 Frankfurt am Main

Deutschland

Tel. +49 69 605011-0

mail@as-p.de

Fachplanung: Erd- und Grundbau

Joos Umwelttechnik GmbH

Industriestraße 1

79258 Hartheim

Deutschland

Bauleistung: Rohbau

Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe

Wilhelm-Wundt-Straße 19

68199 Mannheim

Deutschland

Bauleistung: Fassade

Dodel Metallbau GmbH

Daimlerstr. 6

89079 Ulm

Deutschland

Tel. +49 731 401980

info@dodel-metallbau.de

Bauleistung: Fassade

Byldis Prefab

Locht 126

5500 AE Veldhoven

Niederlande

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Dachland GmbH

Athener Allee 2

55129 Mainz

Deutschland

Bauleistung: Ausbau

DRUM GmbH & Co. KG

Industriestraße 22a

66914 Waldmohr

Deutschland

Verwendete Produkte

Byldis Prefab

Betonfertigteile

Heidelberger Beton Kurpfalz

Beton

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

196.486 m³

 

Bruttogrundfläche

52.000 m²

 

Nutzfläche

16.274 m²

 

Grundstücksgröße

13.485 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das neue Headquarter der HeidelbergCement AG prägt mit zurückhaltender Souveränität den alten und neuen Standort des DAX-Unternehmens. Eingebettet in die Struktur der angrenzenden Bebauung des Heidelberger Stadtteils Neuenheim, jedoch klar als Headquarter erkennbar, gliedert sich der Neubau in drei Baukörper, die miteinander überlagert sind und so funktional eine Einheit bilden.

Die sensible Modulation der Volumen nimmt auf die Umgebung und das Mikroklima Rücksicht, schafft aber auch einen erkennbaren Auftakt der Bebauungsachse entlang der Berliner Straße. Der Entwurf von AS+P zeigt mit seiner geschwungenen Fassade die Leichtigkeit und das Filigrane des Materials Beton, das eng mit dem Unternehmen verbunden ist. In den vorgefertigten Fassadenelementen wird photokatalytischer Zement eingesetzt, der Schadstoffe aus der Luft bindet.

Im Inneren schafft eine zentrale Magistrale im Zusammenspiel mit Sonderzonen und der Eingangshalle ein kommunikatives Arbeitsumfeld für 1.000 Mitarbeiter, fördert eine informelle Vernetzung und lässt eine vielschichtige, differenzierte Arbeitslandschaft entstehen. Das Gebäude erreicht dank eines innovativen Energiekonzeptes die höchste Zertifizierungskategorie des DGNB. Im ersten Quartal des Jahres 2020 soll der Neubau bezugsfertig sein.

AS+P plante das Gebäude als Generalplaner mithilfe von Building Information Modeling (BIM) und nutzte die volle Funktionalität dieser Methodik. Dazu zählen etwa das Generieren von Plänen, die optimierte Koordination der Planungsbeteiligten und die Integration der Fach-, Schlitz- und Durchbruchsplanung sowie die Qualitätssicherung. Das digitale Gebäudemodell und angebundene Datenbanken mit Raumbuchfunktionalität ermöglichten noch vor Beginn der eigentlichen Planungsphase ein zentrales Sammeln der Bauherrnanforderungen im Dialog mit den Beteiligten und ein hohes Maß an jederzeit verfügbarer Transparenz – ein zentraler Vorteil für den Auftraggeber. In der Bauphase verknüpfte AS+P das digitale Modell mit dem Ausführungsterminplan und konnte so relevante Optimierungsmaßnahmen und Steuerungseingriffe in den Bauablauf identifizieren und evaluieren.

Die Arbeit mit digitalen Modellen erprobte AS+P erstmals 2007, die Verknüpfung geometrischer mit alphanumerischen Daten erfolgte auf Basis von CAD-Dateien bereits seit 2003. Im Jahre 2014 startete AS+P die ersten BIM-Pilotprojekte auf der Grundlage der vorangegangenen Erfahrungen. Ende 2015 schloss AS+P die Pilotphase ab und rollte BIM als Standardmethode für die Bearbeitung aller Hochbauprojekte flächendeckend aus.
 

Beschreibung der Besonderheiten


  • Zentrales Element des Gebäudes ist die Magistrale, die nicht nur alle Nutzungseinheiten horizontal und vertikal untereinander verbindet, sondern bewusst mit einer besonders hohen Aufenthaltsqualität gestaltet wurde. So lädt dieser hochfunktionale Verkehrsweg zum Verweilen ein und soll so die informelle Kommunikation fördern. Zudem kann er für unterschiedlichste Aktivitäten genutzt und so im Wortsinne durch die Mitarbeiter aktiviert werden. Diese Flächen können sich die Mitarbeiter selbst aneignen und so auch ihre Identifikation erhöhen.
  • Baustoffe und Produktinnovationen, die mithilfe neuster Betontechnik eingesetzt wurden wie der photokatalytischem Zement, der Schadstoffe bindet
  • Umsetzung eines innovativen Energiekonzeptes von transsolar zur Erreichung von DGNB Platin inkl. Einsatz von Brunnentechnik, Photovoltaik etc.
  • Filigrane Fassade, die zeigt, dass Beton als leicht wahrgenommen werden kann
  • Hohe Ansprüche an Sichtbetonqualität
  • nachhaltiges Freiraumkonzept

Kollaboration
(Zusammenarbeit im Team)

Kommunikationsabläufe und Verantwortlichkeiten:

  • Austausch in verschiedenen Verantwortungsbereichen, in diesem Fall zwischen zwei Architektur-BIM-Koordinatoren, zwei TGA-BIM-Koordinatoren und einem Statik-BIM-Koordinator
  • Austausch von IFC- und RVT-Dateien zwischen TGA und Architekten
  • Austausch von Architekturmodellen sowie von Statik-Modellen


Prozessabläufe zum Datenaustausch:

  • Zusammenstellung der gesplitteten Gebäudemodelle (Fassade, Rohbau, Ausbau) im IFC-Format in Solibri
  • Zusätzliche IFC-Modelle der TGA, welche zu einem Gesamtmodell zusammengefügt wurden
  • BCF-Austausch zwischen TGA und Architekt
  • Nutzung eines Projektraums zum Austausch der Architekturpläne und Modelle zwischen Architekt, Subunternehmen und ausführenden Firmen
  • Informations- und Änderungsabgleiche der Modelle per E-Mail im          wöchentlichem Austausch
  • Fehlervermeidung durch 3D-Visualisierung und Bauteillisten


 

Digitalisierungsgrad, BIMObject-Modell, Visualisierung


  • Erleichterte Darstellung von Problemsituationen durch 3D-Perspektiven. Bauteillisten erleichterten die Analyse und Auswertung von Mengenermittlungen wie auch Planlisten (Projektraum und Revit), Ausstattungs- und Türlisten
  • das BIM-Modell eignet sich hervorragend für Präsentationen

Das BIM-Modell wurde detailliert gepflegt/aktualisiert - sodass bei Abstimmungen mit weiteren Projektbeteiligten alle vom BIM-Modell profitierten. Die Datenaktualität wurde durch regelmäßigen Austausch der Modelle von den Beteiligten optimal gesichert.

  • So konnte auch ein intensiver Austausch zwischen TGA und Architekten stattfinden
  • verwendete Software: Solibri, Navisworks (Microsoft Project), Revit und Enscape

Schlagworte

HDC, HeidelbergCement, Büro, Headquarter, Firmenzentrale, Zentrale, Zement, Baustoff, Beton, Fassade, AS+P, AS+P Albert Speer + Partner GmbH, Albert Speer, Planer, Architekten, Konzernzentrale, BIM, Building Modeling Information, Magistrale, BIM-Methodik, Arbeitsplatz, Arbeiten, innovativ, Energiekonzept, Hochbau, schadstoffbindend, Heidelberg, Neuenheim, Neubau, 2019, Bürogebäude, Verwaltung, Verwaltungsgebäude, Berliner Straße, filigran, leicht, Material, innovatives Material, photokatalytisch, maßgeschneidert, Datenmodelle, Daten, Modell, Digital Twin, Methode, digital, Pilotprojekt, Deutschland, Planung

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 40

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

1.000

 

Anzahl Stellplätze

500

Das Objekt im Internet

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