Architekturobjekt 2 von 108

Architekturobjekte


Kopfbau im Klinkergewand, Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven

27578 Bremerhaven, Debstedter Weg 7

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Westphal Architekten BDA

Kopfbau im Klinkergewand | Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven von Westphal Architekten BDA - Kopfbau im Klinkergewand, Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven

© Olaf Mahlstedt

Kopfbau im Klinkergewand | Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven von Westphal Architekten BDA - Kopfbau im Klinkergewand, Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven

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Kopfbau im Klinkergewand | Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven von Westphal Architekten BDA - Kopfbau im Klinkergewand, Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven

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© Olaf Mahlstedt

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© Olaf Mahlstedt

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© Olaf Mahlstedt

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© Olaf Mahlstedt

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© Olaf Mahlstedt

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© Olaf Mahlstedt

Kopfbau im Klinkergewand | Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven von Westphal Architekten BDA - Kopfbau im Klinkergewand, Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven

© Olaf Mahlstedt

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Westphal Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Debstedter Weg 7, 27578 Bremerhaven, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

07.2024

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Westphal Architekten BDA

Herbststr. 79

28215 Bremen

Deutschland

Tel. +49 421 34975-0

info@westphalarchitekten.de

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Kopfbau im Klinkergewand
Erweiterung einer Arztpraxis in Bremerhaven

Die Zahnarztpraxis Dr. Buchwald & Partner erstreckt sich entlang des Debstedter Weges in Bremerhaven. Die räumliche Kapazität des Ensembles aus zwei Gebäuden reichte zuletzt nicht mehr aus, so dass dieses in südwestlicher Richtung um einen neuen Baukörper erweitert wurde, für dessen Entwurf das Büro Westphal Architekten BDA aus Bremen verantwortlich zeichnet. Der Kopfbau oder Schlusspunkt – je nachdem, von welcher Perspektive aus man das Ensemble betrachten möchte – in jedem Fall aber gelungener Schulterschluss, kommt im prägnanten Klinkergewand daher und komplettiert die Bestandsbauten zu einer harmonischen Einheit.
Der neue Baukörper entwickelt sich in Höhe und Flucht entlang des Debstedter Weges, setzt folglich die vorhandene Struktur fort. Über die Setzung und Kubatur vermittelt der Neubau zudem rein städtebaulich zwischen der Langener Landstraße und dem weiteren Bebauungsverlauf entlang des Debstedter Weges.


Die Fassade:​ bewegt, aber nicht unruhig
Die Architekten von Westphal kleideten den neuen Baukörper in ein Gewand aus Torfbrandklinker. Damit stellt dieser nicht nur Bezug zum Bestandsgebäude her, indem er dessen Materialität fortführt, sondern auch zur für den norddeutschen Raum traditionellen Fassadengestaltung. Ein wilder Verband kennzeichnet die Fassade, die ihren Abschluss unterhalb der Attika in einer Grenadierschicht findet. In Zusammenhang mit der starken farblichen Nuancierung von dunklem Rot über sattes Braun bis hin zu einem schwarzen Eloxal entsteht eine bewegte Fassade. Das gewählte einheitliche Fensterraster mit großzügigen Fensteröffnungen, eingefasst durch zurückliegende Sichtbetonfaschen, und eine auskragende Sichtbetonbänderung in der Horizontalen wirken an dieser Stelle ausgleichend und bringen Klarheit und Stringenz in das äußere Erscheinungsbild.

Die Verbindung:​ kontrastierend, aber nicht konträr
Über eine gläserne Fuge schließt der Neubau direkt an den Bestand an. Dabei vermittelt die eloxierte Konstruktion hervorragend zwischen Alt und Neu, weil diese in ihrer Materialität Bezug zum Bestand herstellt, in der Farbigkeit der Fenster mit dem Neubau korrespondiert. Der Verbindungsbau übernimmt dabei eine wesentliche Funktion, ist der Neubau von außen durch Patientinnen und Patienten doch nicht zu erschließen.

Der Innenraum:​ akzentuiert und atmosphärisch
Der Zugang für Pantient:​innen erfolgt über den bereits bestehenden Eingangs- und Empfangsbereich. Während der Neubau im Erdgeschoss patientenorientierte Räumlichkeiten beherbergt, ist das erste Obergeschoss ausschließlich Mitarbeitenden vorbehalten. Eine umschlossene Dachterrasse bietet hier geschützten Erholungsraum und Rückzugsmöglichkeit unter freiem Himmel. Die horizontale Gliederung des Neubaus erfolgt analog zum Bestand. So befindet sich die Erschließungszone im Südwesten, die Behandlungsräume orientieren sich Richtung Nordosten. Den Innenraum prägen hochwertige Materialien, die in einer modernen Ausgestaltung Anwendung finden. Helle Bodenbeläge stehen im Kontrast zu dunklen Einbaumöbeln, so dass der schwarze Eloxalton der Fassade sich auch hier wieder findet. Die zeitgemäße Ausgestaltung ist bewusst wahrzunehmen und bietet eine atmosphärische Umgebung für Mitarbeitende wie auch für Patienten. Die Gestaltung der Außenanlagen wurde stringent fortgeführt, greift den Gedanken des Praxisgartens auf und führt diesen im vorderen wie auch im rückwärtigen Grundstücksbereich fort.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Über Westphal Architekten BDA
Westphal Architekten BDA aus Bremen erbringen die Entwicklung und Planung aller raumbildenden, architektonischen und städtebaulichen Aufgaben. Das Büro bearbeitet alle Leistungsphasen, vom ersten beratenden Gespräch über die Planung bis zur Überwachung und Übergabe. Dabei stehen für das Team von Westphal Architekten Qualität und Innovation eines Entwurfes im gleichen hohen Anspruch wie die termin- und kostengerechte Übergabe eines Projektes. Das Büro weist zahlreiche Auszeichnungen vom Bremer Wohnbaupreis über den Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung bis hin zum BDA-Architekturpreis Nike vor.

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