Architekturobjekte
Krankenhaus, Aichach
86551 Aichach, Krankenhausstraße 11a
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Krankenhausstraße 11a, 86551 Aichach, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Bereichsübergreifende Gestaltung schafft harmonische Umgebung
Der dreigeschossige Neubau zeichnet sich durch eine klare Formensprache, Übersichtlichkeit und kurze Wege aus. Direkte Synergien zwischen allen Einheiten ermöglichen rasche Diagnosen und zügige Behandlung für die Patienten sowie optimale Prozessabläufe für das Personal. Bei der Gestaltung stand ein harmonisches Gesamtkonzept im Zentrum. Leitmotiv des Gebäudes ist die Natur: Lichtdurchflutete Räume, begrünte Innenhöfe und Dachterrassen schaffen eine Wohlfühlatmosphäre. Sogar in den OPs und auf der Intensivstation ermöglichen tiefe, großformatige Fenster einen Blick ins Freie. In dieses an der Natur orientierte Materialkonzept mussten auch die Böden passen: Mit ihrem dezenten Grau fügen sich nora-plan sentica, zum Teil in der elektrisch ableitfähigen ed-Variante, sowie norament grano ed in den OPs harmonisch ins Ambiente ein und bilden einen attraktiven Kontrast zu den kräftigen Akzentfarben der Wände.
Intarsien im Bodenbelag erleichtern die Orientierung
Das Besondere: Intarsien im Boden sorgen für zusätzliche Übersicht. „Ein gelungenes Signaletik-Konzept schafft räumliche Orientierung, stiftet Identität und hilft Menschen dabei, sich weniger fremd oder unsicher zu fühlen“, erklärt Innenarchitektin Dipl.-Ing. (FH) Petra Gunst, Leitende Architektin bei a|sh sander.hofrichter architekten GmbH, die das Aichacher Krankenhaus geplant haben. Jeder Funktionseinheit erhielt eine eigene Leitfarbe. Schon im Eingangsbereich sind die einzelnen Bereiche wie Diagnostik, Radiologie und Entbindung entsprechend farbig beschildert. Unterstützt wird die Wegeführung durch „Farbtropfen“, die als Intarsie in den Kautschuk-Belag noraplan sentica eingearbeitet sind und in denen sich die Leitfarben wiederfinden. nora Bodenbeläge sind maßbeständig und müssen nicht verfugt werden. Dies kam den Architekten bei der Intarsiengestaltung sehr entgegen. „Kautschuk ist ein authentisches Material mit vielen Vorzügen, das wir in Krankenhäusern einsetzen“, unterstreicht Gunst. Daher empfahlen die Architekten die nora Böden auch Bauherrn und Nutzern des Aichacher Krankenhauses, die bislang noch keine Erfahrung mit Kautschuk hatten. Das alte Gebäude war mit PVC-Böden ausgestattet.
Keine Beschichtung erforderlich: Einsatzbereitschaft rund um die Uhr
Vor der endgültigen Entscheidung für einen Boden wurde ein Musterzimmer mit den Kautschuk-Belägen ausgestattet. Die Ergebnisse fielen positiv aus, so dass nora systems den Zuschlag erhielt. „Uns hat vor allem das Argument der Beschichtungsfreiheit des homogenen Kautschuks überzeugt“, berichtet Geschäftsführer Dr. Krzysztof Kazmierczak. „Dies ist ein Riesenvorteil.“ Und auch die Innenarchitektin bestätigt: „Die Performance werkseitig vergüteter Beläge hat sich zwar in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dennoch ist, je nach Frequentierung der Bereiche, nach einiger Zeit eine Neubeschichtung erforderlich und dies bringt die bekannten Probleme wie Absperrung einzelner Zonen, Störung der Arbeitsabläufe etc. mit sich.“ Mit nora Kautschukböden dagegen sind alle Räume rund um die Uhr einsatzbereit. Gerade in OPs als „Motor des Krankenhauses“ ist eine uneingeschränkte Verfügbarkeit essenziell und trägt maßgeblich zur Wertschöpfung bei.
Gute Akustik schafft eine leise und angenehme Atmosphäre
Ein zentraler Aspekt war für die Verantwortlichen des Klinikums Aichach auch die gute Akustik der nora Böden. „Wir stellen einen deutlichen Unterschied gegenüber den PVC-Böden im alten Gebäude fest“, unterstreicht Kazmierczak. „Auf den Kautschuk-Belägen geht es sich sehr angenehm und sie sind äußerst leise.“ So herrscht selbst auf den langen Fluren eine angenehm ruhige Atmosphäre. „Außerdem hat uns die gute Haptik der Kautschukböden ge-fallen“, so der Geschäftsführer weiter. „Daran erkennt man bereits die Griffigkeit und Rutsch-festigkeit der Beläge, die zur Sicherheit von Patienten und Personal beiträgt“.
Hoher ergonomischer Komfort – für ermüdungsfreies Stehen im OP
In den OPs des Aichacher Krankenhauses wurde der mit 3,5 Millimetern besonders dicke norament grano ed eingesetzt. Dafür gab es gleich mehrere Gründe: Der Kautschukboden kommt in seiner Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit einem Pharmaterrazzo gleich, besitzt aber alle Vorteile eines elastischen Belags. Gerade im Hinblick auf eine ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen im OP bietet Kautschuk entscheidende Vorteile: Das dauer-elastische Material trägt zu einer spürbaren Entlastung des Rückens und der Gelenke des OP-Personals bei und ermöglicht somit längeres, ermüdungsfreies Stehen. Zudem übersteht der elastische Kautschuk auch hohe Druckbelastungen unbeschadet, wie sie durch das Rollen schwerer Geräte entstehen. Herabfallende medizinische Gegenstände gehen nicht so leicht kaputt wie auf einem harten Untergrund. Darüber hinaus lassen sich die Kautschukböden in der Fläche vollständig desinfizieren. Viele gute Gründe also, warum Krankenhäusern auf Kautschuk setzen: nora Böden unterstützen mit ihrem attraktiven Design das Konzept einer heilenden Architektur und besitzen zugleich handfeste funktionale Vorzüge. Ihre Langlebigkeit und der kostengünstige Unterhalt sind gerade für kommunale Einrichtungen entscheidende Vorteile im Hinblick auf die Lebenszykluskosten sowie ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.
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