Architekturobjekt 33 von 70

Architekturobjekte


Krankenhaus Erlabrunn

08359 Breitenbrunn, Am Märzenberg

Mit freundlicher Unterstützung von GF Piping Systems

Die Liegenschaft und der größte Immobilienanteil stehen auf Grund der bemerkenswerten Gestaltung des damals als vorbildhaft geltenden vergröberten Neoklassizismus sowjetischer Prägung unter Denkmalschutz. - Krankenhaus Erlabrunn

© Dirk Rückschloß

Mit freundlicher Unterstützung von GF Piping Systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Am Märzenberg, 08359 Breitenbrunn, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2019

Verwendete Produkte

GF Piping Systems

Warmwasser-Zirkulationssteuerungen

Hycleen Automation System zur Überwachung und Steuerung der Trinkwasserhygiene

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Einrichtung liegt in einer Parkanlage, größere Waldgebiete prägen das Umfeld.
Das gesamte Grundstück umfasst eine Größe von über 13 Hektar. 
Die Liegenschaft und der größte Immobilienanteil stehen auf Grund der Gestaltung des Neoklassizismus sowjetischer Prägung unter Denkmalschutz. Typisch dafür ist die rückwärtige Eingangsvorhalle mit den Säulen und die Front des Hauptgebäudes.
Das Baudenkmal besteht in seiner wesentlichen Bausubstanz aus einem mehrflügeligen Hauptgebäude, an dem im Laufe der Jahre drei größere Anbauten vorgenommen wurden (Physiotherapie, Krankenhausapotheke/Radiologie, Küchengebäude,), einem zweiten kleineren Klinik- bzw. Stationsgebäude sowie sonstigen Nebengebäuden. 2007 wurde ein neuer Gebäudekomplex - die Klinik für Orthopädische Anschlussheilbehandlung - seiner Bestimmung übergebenn.

Heute präsentiert sich die Kliniken Erlabrunn gGmbH  als Krankenhaus der gehobenen Regelversorgung und umfasst mit seinen neun Kliniken, dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) und dem stationären Hospiz ("Erzgebirgs Hospiz Erlabrunn") ein breites Leistungsspektrum.

Beschreibung der Besonderheiten

Sanierung der Wasserversorgung
Die Bestandsanlage zur Trinkwasserversorgung im Haupthaus lief mit hohen Temperaturen und großer Pumpenleistung.
Die Verantwortlichen entschieden sich dazu, die Anlage mit einem zusätzlichen Zirkulations-Regelsystem nach zu rüsten, um langfristig für optimale hygienische Bedingungen zu sorgen. Dieses gewährleistet einen zuverlässigen hydraulischen 
Abgleich des gesamten Trinkwassernetzes, stellt einen hygienisch einwandfreien Zustand sicher und optimiert den Energiebedarf in der Warmwasserbereitung.

Herausfordernde Bedingungen
Eine wichtige Grundvoraussetzung für Krankenhäuser ist einwandfreies Trinkwasser. Aufgrund der Größe des Leitungsnetzes und der zahlreichen Stränge stellte die Berechnung der Hydraulik eine besondere Herausforderung dar. Diese muss zuverlässig funktionieren, damit eine möglichst gleichmäßige Durchströmung der Installation gewährleistet ist.

In diesem Fall sah das betreuende Ingenieurbüro die Lösung in dem Hycleen utomation
System von GF. Durch hydraulische Abgleiche und automatische Spülungen der Trinkwasserinstallation verhindert es zukünftig biologische Verunreinigungen.
Die Nachrüstzeit betrug ca. 2 Wochen.
 
Mit dem Zirkulations-Regelsystem lässt sich die Sanitärtechnik über ein zentrales Panel
mit intuitiver Benutzeroberfläche direkt am Einbauort bedienen. Eine manuelle Einstellung an Ventilen oder Sensoren entfällt.
Ein Master steuert über integrierte Controller bis zu 50 Ventile und Sensoren im Trinkwassersystem. Die in den Ventilen eingebauten Temperatursensoren liefern die für die Steuerung nötigen Messwerte. Diese dienen u. a. der Automatisierung
der Trinkwasserhygiene. Installateure können Master und Ventile unkompliziert, schnell und sicher miteinander verbinden.

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