Architekturobjekte
KU13 Sneakerlabor, Kulmbach
95326 Kulmbach, Bayreuther Straße 11
Mit freundlicher Unterstützung von Serge Ferrari
Mit freundlicher Unterstützung von Serge Ferrari
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Bayreuther Straße 11, 95326 Kulmbach, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
06.2020
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Verkehrsfläche
610 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Sanierungskonzept mit aufmerksamkeitsstarker zweiter Gebäudehülle
Das KU13 Sneakerlabor besteht aus einem 2-geschossigen Volumen, das in ein leicht ansteigendes Areal eingesetzt ist. Da sich die Zielgruppe selbst als modern, weltoffen und technikaffin sieht, sowie großen Wert auf Mode und Design legt, musste ein neues Gestaltungskonzept für die Fassade gefunden werden, die aus Waschbetonelementen angelegt war.
Die Lösung war eine Textilfassade, die den Baukörper wie eine zweite Haut umhüllt und von der bisherigen Waschbetonfassade abgesetzt ist. Als Membran wurde Frontside View 381 im Farbton „metall gehämmert“ eingesetzt, welche mit einer Typocloud aus Hashtags zum Thema Sneaker bedruckt wurde und so eine starke Beziehung zur Lebenswelt der Zielgruppe herstellt. Die Membrane wurden hierzu in großformatige Rahmen aus dem Facid Profilsystem von Schüco verspannt. Hierbei ist wichtig, dass bei großformatigen Dimensionen eine herausragende Dimensionsstabilität des Textilfassadenmaterials gegeben ist, sodass es auch unter Temperaturschwankungen nicht zum Ausbeulen oder Verziehen des Materials kommt. Dies wird gewährleistet durch die patentierte Précontraint Technologie des Herstellers Serge Ferrari, bei der das Textilfassadengewebe während des Beschichtungsvorgangs von allen vier Seiten vorgespannt wird.
Vielfältige Außenwirkung
Die Textilfassade zeigt sich sehr wandlungsfähig in ihrer Anmutung: Während sie tagsüber als nahezu blickdichte Gebäudehülle erscheint, treten in der Nachtansicht die beleuchteten Fenster in den Vordergrund und geben Einblick in den Verkaufsraum und zum Produkt des Begehrens. Zusätzlich werden in der Zwischenebene am Fuß der Fassade Lichtakzente gesetzt, die sie noch lebendiger machen. In der Sicht von innen nach außen entsteht trotzdem kein beengendes Gefühl, da das Gewebe für einen hohen Lichteinfall sorgt und durch seine hohe Transparenz den Blick nach außen freigibt.
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