Architekturobjekt 11 von 34

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


KÜNSTLERATELIER

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Simon Glöckner

PERSPEKTIVE 1 - KÜNSTLERATELIER

© S.GLÖCKNER / C.DREXLER

PERSPEKTIVE 2 - KÜNSTLERATELIER

© S.GLÖCKNER / C.DREXLER

PERSPEKTIVE 3 - KÜNSTLERATELIER

© S.GLÖCKNER / C.DREXLER

INNENPERSPEKTIVE - KÜNSTLERATELIER

© S.GLÖCKNER / C.DREXLER

LAGEPLAN - KÜNSTLERATELIER

© S.GLÖCKNER / C.DREXLER

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Simon Glöckner

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Architektur als gebaute Kunst trägt eine hohe Verantwortung gegenüber dem Menschen als Betrachter allein durch ihre Existenz. Sie ist eine Form der Kunst, welche sich dem Alltag nicht zu entziehen vermag, sogleich man sich mit ihr beschäftigt oder auch nicht. So behütet hier das Gebäude geschaffene Kunst und wird selbst zu einer solchen. 

Aus waagrechten und geneigten Ebenen soll ein Kontinuum entstehen, welches von der Grundfläche bishin zur Dachfläche hinaus geführt wird. Aus dem Bereich der freischaffenden Tätigkeit wurde ausgewählt, ein Kunstatelier für einen bildenden Künstler zu entwerfen. Hier steht man nun unweigerlich vor dem Widerspruch zwischen privatem und öffentlichem Raum und muss versuchen, eine Beziehung zwischen Konzentration und Kommunikation herzustellen. 

Beschreibung der Besonderheiten

Das konträre Zusammenspiel aus tragenden Teilen und Licht scheint sich miteinander verschmelzen zu wollen, obgleich es so aussieht, als würde die Konstruktion von dem umlaufenden Glasband fast schon wie auf Händen getragen werden. Die augenscheinliche Konsequenz des Gebäudes, sich kontinuierlich nach oben zu öffnen um das Äquivalent von Transparenz und Raum zu zeigen, macht deutlich wie gelungen die Täuschung einer vermeintlich konstanten Raumfolge ist. Denn so wird das Glasband nach oben geführt, die innere Raumfolge jedoch durch eine Treppe und Sitzgelegenheit für einen kurzen Moment wieder nach unten und scheint man durch die Glasfassade geblendet, den Außenraum von außen klar erkennen zu können, offenbart sich der Übergang von drinnen nach draußen beim Gang durch das Gebäude bereits viel früher.

Besonderer Wert wurde gelegt auf die Auffassung in Bezug auf Massen und Leere, Raum und Zwischenraum. Der entstehende Zwischenraum, der im Konsens der belichtenden Fassade und dem inneren, massiven Körper herrscht, dient der Ausstellung und Kommunikation. Wie eine Leitung den Strom so führt der konsequente Pfad den Besucher durch das Gebäude, und lässt ihn nicht mehr genau bestimmen, auf welcher Etage er sich befindet. Obwohl sich das Gebäude von seiner Umgebung auf den ersten Blick isolieren mag, so fügt es sich dessen ungeachtet in seiner einfachen Selbstverständlichkeit in den Kontext ein. 

Schlagworte

Kunstatelier, Raumkontinuität, Zwischenraum

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