Architekturobjekt 1.155 von 1.437
Nominiert für die Shortlist der Jury 2015

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2015


Kultur und Kongress Forum Altötting

84503 Altötting, Zuccalliplatz 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Florian Nagler Architekten GmbH

Kapellplatz mit Gnadenkapelle - Kultur und Kongress Forum Altötting

© Stefan Mueller-Naumann

Das Kultur und Kongress Forum - Kultur und Kongress Forum Altötting

© Stefan Mueller-Naumann

Fassade - Kultur und Kongress Forum Altötting

© Stefan Mueller-Naumann

Foyer - Kultur und Kongress Forum Altötting

© Stefan Mueller-Naumann

Dachtragwerk - Kultur und Kongress Forum Altötting

© Stefan Mueller-Naumann

Saal - Kultur und Kongress Forum Altötting

© Stefan Mueller-Naumann

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Florian Nagler Architekten GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Zuccalliplatz 1, 84503 Altötting, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Florian Nagler Architekten GmbH

Theodor-Storm-Str. 16

81245 München

Deutschland

Tel. +49 89 820051-0

info@nagler-architekten.de

Bauherr

Stadt Altötting

Kapellplatz 2a

84503 Altötting

Deutschland

Tel. 08671 / 50 62 24

Fachplanung

Merz Kley Partner Tragwerksplanung

Sägerstr. 4

A-6850 Dornbirn

Österreich

Tel. 0043 / 5572 / 36 03 10

Verwendete Produkte

Kaufmann Bausysteme GmbH

HOLZBAU

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

32.500 m³

 

Bruttogrundfläche

5.600 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

16.400.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Es ist ein wunderschönes Grundstück, das da zwischen den Gärten der Klöster liegt, an
der Nahtstelle von innerstädtischer Dichte und durchgrünten, von hohen Mauern
umgebenen Gartenanlagen. Wir knüpfen mit unserem Beitrag an diese städtebauliche
Besonderheit an. Eingeschossige Gebäude greifen die Dimensionen der Gartenmauern
auf und bilden mit differenziert gestalteten Höfen und Terrassen eine gebaute
Gartenanlage, die überwiegend die optionalen Nutzungen aufnimmt. In diesem
„Garten“ steht ein stattliches Haus, das in seiner Maßstäblichkeit die Bedeutung eines
Bürger- und Kulturzentrums unterstreicht und auf die Dimensionen anderer
öffentlicher, bzw. kirchlicher Gebäude Bezug nimmt. Eine Abfolge von Plätzen und
Platzwegen unterschiedlicher Geometrie und Dimension vernetzt das
Wettbewerbsgebiet mit den umliegenden Straße und Wegen.
Das Gebäude wird geprägt von einfachen, jedoch präzisen Details. Sein äußeres
Erscheinungsbild wird bestimmt von differenzierten Putzflächen - glatt geputzten
Faschen und Laibungen mit dazwischen liegendem gröber strukturiertem Putz -
wenigen großformatigen Verglasungen, die Einblick ins Haus gewähren, und dem
weithin sichtbaren, steil geneigten Dach aus Holzschindeln.
Im Inneren überwiegen weiß gefasste Putzflächen und lasierte Holzoberflächen. Als
Bodenbelag ist ein, einem Terrazzo ähnlicher, gegossener und geschliffener
sandfarbener Belag vorgesehen. Eine Besonderheit im Gebäude bildet der große
Veranstaltungssaal, der zusammen mit dem zuschaltbaren Foyer und der Bühne
vollständig von einer silbergrau lasierten Holzoberfläche (Tragwerk und Verkleidungen)
geprägt wird. Als Bodenbelag kommt hier Eichenparkett zum Einsatz. Das Holztragwerk
des Daches und der großzügige Dachraum bleiben offen und sichtbar und bestimmen
damit die räumliche Qualität dieses Bereichs.
Eigentlich sollten das Foyer und der Saal auf einer Ebene liegen sollten. Aber so
funktioniert es einfach viel besser: Das großzügige Foyer wird vom Vorplatz her
erschlossen. Von hier aus gelangt man direkt zu den zuschaltbaren Tagungsräumen,
den innen liegenden Höfen, zum Cateringbereich, zur Garderobe und auch auf kurzem
Wege zu den multifunktionalen Räumen. Diese sind unabhängig von außen
zugänglich. Mit Ausnahme des Musikprobenraums, der aus akustischen Gründen im
Untergeschoss liegt, haben alle Räume ausreichend Licht und Luft und attraktive
Freibereiche. Sanitäranlagen stehen auf allen Niveaus zur Verfügung. Der Saal ist über
vier großzügig dimensionierte Treppen, die auch als Rettungsweg dienen, erschlossen.
Dank höhenverstellbarer Podien im Zuschauerraum, flexibler Bühnenpodien, eines alle
Geschosse miteinander verbindenden Hubpodiums und des zuschaltbaren Foyers kann
der Saal für unterschiedlichste Nutzungen optimal konfiguriert werden.

Auszeichnungen

Bregenzer Holzbaupreis 2013

Bregenzer Holbaupreis 2013

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