Architekturobjekte
Kulturhuset Valhalsgade
2200 København, Valhalsgade 4, Dänemark
Mit freundlicher Unterstützung von Rockpanel
Mit freundlicher Unterstützung von Rockpanel
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Valhalsgade 4, 2200 København, Dänemark
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
01.2009
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Osramhuset wurde 1953 erstellt. Geplant wurde es von den Architekten Karl Weidemann Petersen MAA und W. Marke. Es ist Dänemarks erstes Gebäude, das in Betonfertigteilen errichtet wurde. Das alte Industriegebäude hat historische Bedeutung und die Fassade mit ihren markant im Beton verglasten Fenstern ist ein Bestandteil Kopenhagens.
Einzigartige und energiesparende Architektur
Die Renovierung hat dem Osramhuset einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch beschert. Innen- und Außenwände wurden wärmeisoliert, die Fenster sind effizient energiesparend und zusammen mit neuen technischen Anlagen und Sonnenkollektoren wurde der Energieverbrauch um circa 60 Prozent reduziert. "Aber die Isolierung eines Gebäudes mit einer teilweise erhaltenen Fassade ist eine Herausforderung gewesen.", sagt Projektleiterin Birgitte Kortegaard. "Die zeittypische Fassade hat einige sehr markant verglaste Fenster im Beton, die zusammen mit dem Osram Glaskolben und dem ursprünglichen Eingang des Gebäudes die architektonische Identität ausmachen. An diesen Stellen war es nicht möglich, zu dämmen oder die Fenster zu ersetzen. Stattdessen wurde eine innere Vorsatzschale aus energiesparendem Glas installiert, im Brüstungsbereich aus Milchglas und komprimierten Steinwolleprodukten, sodass sowohl die Außenfassade als auch die Lichtwirkung durch die charakteristisch verglasten Betonfenster unberührt blieben."
Changierende und lichtemittierende Fassade
Im Gegensatz zu der denkmalgeschützten Straßenfassade gab es keine Beschränkungen in Bezug auf die Renovierung der Fassade zum Hof. Die Mauer war ursprünglich eine Innenwand zwischen zwei Lagerhallen. Man entschied sich, dort die Außenfassade mit 30 Zentimeter Steinwolledämmung zu isolieren und sie mit Rockpanel Chameleon Boards in perlgrau und grün zu verkleiden. "Es war sehr einfach und unkompliziert zu installieren und ehedem unterschiedliche Wandansichten erscheinen jetzt als eine homogene Wand. Und damit ist es ein guter Kontrapunkt zu der alten Betonkonstruktion des Fabrikgebäudes", sagt Projektleiterin Birgitte Kortegaard.
Die schimmernde Oberfläche der Tafeln belebt die Fassade, die Farbe ändert sich je nach Lichteinfall bzw. aus welchem Winkel man die Platten betrachtet. Gleichzeitig spiegeln die Platten Sonnenlicht und das Gemeindezentrum erscheint damit einladend und offen für Gäste. Auch die Beständigkeit der Panels gegenüber Graffiti ist vorteilhaft ist für ein Gebäude in diesem graffiti-geplagten Bezirk Kopenhagens.
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