Architekturobjekt 5 von 6

Architekturobjekte


Kulturzentrum in Portugal

4900 Viana do Castelo, Praça Marques Júnior, Portugal

Mit freundlicher Unterstützung von Geberit

Markante Pipelines und Metallaufbauten auf dem Dach, innen eine Multifunktionshalle für Sport und Kultur. - Kulturzentrum in Portugal

© Geberit

Das neue Kulturzentrum – innen eine 4000 Quadratmeter grosse Mehrzweckhalle. - Kulturzentrum in Portugal

© Geberit

Mit freundlicher Unterstützung von Geberit

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Praça Marques Júnior, 4900 Viana do Castelo, Portugal

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Eduardo Souto de Moura architects

Porto

Portugal

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Chave d` Água-Instalações Sanitárias Lda.

R. Chavinha Vilar Paraíso

4405-216 CANELAS VNG

Portugal

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Auftrag der Stadt hat Pritzker-Preisträger Eduardo Souto de Moura am Flussufer der Lima einen Multifunktionsbau für Sport-, Musik- Performance und andere Veranstaltungen errichtet. Die äusserliche Erscheinung des Gebäudes wird von seiner ungewöhnlichen Konstruktion bestimmt. Die Röhren der haustechnischen Anlagen sind in fortlaufenden Kringeln an der Aussenfassade angebracht und unterstreichen die horizontale Ausrichtung des Baus.

Das neue Kulturzentrum sieht wie eine Miniaturausgabe des Centre Pompidou in Paris aus. Mit den Metallaufbauten und den markanten Pipelines auf dem Dach habe er sich aber gar nicht an das berühmte Museum angelehnt, sondern aufgrund der Nähe zum Hafen vielmehr an die Ästhetik des Schiffbaus erinnern wollen, erklärt dagegen Souto de Moura. Ganz in der Nähe liegt die «Gil Eannes » vor Anker, die von 1955 bis 1973 das Leitschiff der portugiesischen Fischereiflotte im Nordatlantik war und in Viana do Castelo vom Stapel gelaufen war. Heute dient es als Museum.

Das Erdgeschoss des Kulturzentrums ist fast komplett verglast und öffnet den Neubau zur Umgebung. An der Nord- und der Südfassade befinden sich die einige Meter zurückversetzten Haupteingänge, durch die ein grosses Schattendach entsteht. Das dreigeschossige Gebäude umfasst eine rund 4000 Quadratmeter grosse und 12 Meter hohe Mehrzweckhalle. Sie wird von Holztribünen umgeben, die gleichzeitig als Treppen den Hauptraum erschliessen. In den Seitenflügeln befinden sich Umkleiden und Ruheräume. So geradlinig wie die Halle gestaltete der Architekt auch die Aussenanlage. Über den baumbestandenen Vorplatz im Norden führen Rampen in das Gebäude.

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