Architekturobjekt 13.435 von 13.847

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Kunst im Quadrat

96450 Coburg, Hinterer Glockenberg 8e

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Thomas Marr

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Thomas Marr

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hinterer Glockenberg 8e, 96450 Coburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2007

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architekturbüro Thomas Marr

Heckenweg 6 d

96450 Coburg

Deutschland

Tel. +49 9561 31011

welcome@poetzl-ingenieure.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.002 m³

 

Nutzfläche

84 m²

 

Wohnfläche

160 m²

 

Grundstücksgröße

927 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

70.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

290.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Kunst im QUADRAT – Das Haus Pötzl in Coburg

Inspiration, Kommunikation, Emotion. Attribute, die untrennbar mit Kunst verbunden sind und mit Leben und Wohnen zu tun haben. Der Raum für die Kunst ist daher auch das Herzstück des Einfamilienhauses Pötzl. Er ist Eingang, Aufgang, Quergang, Verweilgang. Der quadratische Grundriss gibt Halt, vermittelt Klarheit und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Menschen. Das geneigte, weit auskragende Pultdach wirkt wie eine Hutkrempe und signalisiert Leichtigkeit.

Das Haus, inmitten eines eingewachsenen Grundstücks gelegen, stellt sich der idyllischen Natur selbstbewusst aber nicht aufdringlich. Das zwei Geschoss hohe Eingangsfoyer mit seiner Glasfassade zeigt die Kunst nach außen und lädt zum Besuch ein. Der über 60 m2 große Wohn-/Ess-/Kochbereich auf der gegenüberliegenden Südwest- d.h. Sonnenseite des Hauses schließt den Garten mit Terrasse über eine durchgehende Glasfassade ein. Innen und außen bilden quasi ein Kontinuum. Im Obergeschoss befinden sich ebenfalls auf der Südwestseite die Kinder- und das Schlafzimmer. Geschosshohe Fenster und ein durchgehender „Steg“ machen die Natur auch hier spürbar.

Die orthogonale Strenge des Baukörpers wird außen durch organische Formen, Oberflächen, Natursteine und Wasser aufgelöst. So umschließen konzentrische Kreise Haus und Terrasse und bilden einen respektvollen Übergang zur Natur. Eine kleine Sandsteinmauer umschließt die Terrasse und vermittelt Halt und Behaglichkeit. Ein Teich bereichert mit seiner vielfältigen Fauna und Flora die Natur und „entschädigt“ für den Eingriff des Menschen.

Das Haus ist als „Energiebündel“ konzipiert. Eine Sole/Wasser-Wärmepumpe mit einer Leistung von 10,2 kW nutzt die Erdwärme. Eine 110 m2 große und 4,90 kWp starke Photovoltaikanlage, deren PV-Module aus Dünnschichtzellen in die Dachabdichtung integriert sind, speisen jährlich 4.000 kWh Strom in das Netz. Obwohl ca. 45 % der Außenflächen verglast sind, kann damit de facto Passivhausstandard erzielt werden.

Eine technische Besonderheit sind die Holzfaltwerktreppe und die Glasbrüstungen im Eingangsfoyer. Damit die Kunst zur Geltung kommen kann, waren Filigranität und Transparenz oberstes Gebot. Bei der über 2,60 m weit spannenden, für dieses Bauvorhaben neu entwickelten Faltwerktreppe aus Multiplex-Buchenplatten konnte auf die störenden Wangen gänzlich verzichtet werden. Die Brüstung bilden bis zu 3,80 m hohe Glasschwerter aus Verbundsicherheitsglas. Minimalismus pur.

Schlagworte

Kunst im Quadrat, Energiebündel, Symbiose mit der Natur

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

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