Architekturobjekt 937 von 1.149

Architekturobjekte


Kunstmuseum in Førde

Mit freundlicher Unterstützung von Sto

Die mit weißem Glas verkleidete Fassade wird von asymmetrischen Linien durchbrochen, die nachts hell hinterleuchtet sind. Auch die in den Foyerbereich eingeschnittenen Öffnungen greifen die expressive Geometrie auf - Kunstmuseum in Førde

© Lizenziert durch Sto AG

Die mit weißem Glas verkleidete Fassade wird von asymmetrischen Linien durchbrochen, die nachts hell hinterleuchtet sind. Auch die in den Foyerbereich eingeschnittenen Öffnungen greifen die expressive Geometrie auf - Kunstmuseum in Førde

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Die mit weißem Glas verkleidete Fassade wird von asymmetrischen Linien durchbrochen, die nachts hell hinterleuchtet sind. Auch die in den Foyerbereich eingeschnittenen Öffnungen greifen die expressive Geometrie auf - Kunstmuseum in Førde

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Außenansicht - Kunstmuseum in Førde

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Førde, Norwegen

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

C.F. Møller Architects

Dronning Mauds 15

0250 Oslo

Norwegen

Bauleistung: Fassade

Åsen og Øvrelid

Fjærevegen 9

6800 Førd

Norwegen

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein Naturphänomen stand Pate für den Entwurf des Sogn og Fjordane Kunstmuseums des dänischen Architekturbüros C.F. Møller Architects: das Kalben. So wird der Vorgang genannt, bei dem große Eisbrocken von den Kanten der Gletscher abbrechen und ins Meer oder Tal fallen. Ein solches „Gletscherkalb“ symbolisiert der kantige Kubus des Museums und stiftet Identität und Wiedererkennungswert.

Das norwegische Städtchen Førde liegt am Ende des Førdefjords nördlich von Bergen. Wenige Kilometer entfernt schiebt sich der größte europäische Festlandgletscher, der Jostedalsbreen, zwischen den Bergkuppen ins Blickfeld. Der berühmte Eiskoloss prägt die Identität des Städtchens, das weder eine traditionelle Altstadt noch andere architektonische Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. C.F. Møller Architects sahen daher die Aufgabe, mit dem neuen Kunstmuseum Sogn og Fjordane einen markanten Bau in der Stadt zu schaffen, der sich selbstbewusst im Stadtbild behauptet und es prägt. Der Jostedalsbreen diente ihnen als Inspiration, und so griffen die Architekten mit der Kubatur die Gletscherthematik auf. In der Nacht leuchtende Fassadenfugen symbolisieren Brüche im Eis. Die kristalline Geometrie des Gebäudes setzt sich im Inneren in den Grundrissen fort, die besonders gut in einem Atrium mit dreieckigem Grundriss zu erleben ist: Auf einer blau verkleideten Treppe können die Besucher durchs „ewige Eis“ steigen. Die Ausstellung zeigt auf vier Geschossen Arbeiten lokaler zeitgenössischer Künstler, die sich in vielen Fällen ebenfalls mit der norwegischen Natur auseinandersetzen.

Fotos:
Oddleiv Apneseth, Jølster, NO
C.F. Møller Architects, Oslo, NO
Stein Sandemose Bårdsen, Eivindvik, NO

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