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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Kunstwerkhaus

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg, Architektur, Anna-Lena Bodendörfer

Weissgerberhaus - Kunstwerkhaus

© Bodendörfer

Blick nach Osten - Kunstwerkhaus

© Bodendörfer

Innenraum mit Blick auf die Ateliers - Kunstwerkhaus

© Bodendörfer

Fassadenschnitt - Kunstwerkhaus

© Bodendörfer

Kontext Weissgerbergasse - Kunstwerkhaus

© Bodendörfer

Enstehungsprozess - Kunstwerkhaus

© Bodendörfer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg, Architektur, Anna-Lena Bodendörfer

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

01.2022

Verwendete Produkte

Adobe

Bild

Vectorworks

CAD

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Entwerfen im Kontext heißt, sich einem Ort zu nähern und sich an ihm zu messen.
Es geht um Interpretation und Fortschreibung von Vorhandenem bis zur Entwicklung eines neuen Ganzen - durch Fügen und Modellieren. Einflussfaktoren wie Lage im Stadtraum, Topografie, Maßstab der Nachbarschaft, Grundstücksgeometrie bilden den Rahmen der Auseinandersetzung. Gleichermaßen prägen soziokulturelle und geschichtliche Faktoren einen Ort. Es gilt diese Komponenten lesen zu lernen und eine Position zum Ort, zum Kontext, zu finden.
In der westlichen Sebalder Altstadt, am Fuße des Geiersberges, soll ein Wohnprojekt entstehen, an dem eine zusätzliche, selbst zu wählende Nutzungen (das Plus) die Gemeinschaftsidee stärken soll und eine interessante Verbindungen zum Stadtraum bildet.

Die Nürnberger Altstadt ist geprägt von kleinen Gassen und dem mittelalterilichem Flair.
Am Ende der bekannten Weisgerbergasse entwickeln wir ein Passstück - einen abschließenden Baukörper, der sich langsam zuspitzt und an der Gibelseite überhängt.
Wir docken an dem bestehenden Kopfbau an, übernehmen dessen Volumen und schaffen einen flüssigen städtebaulichen Abschluss.
Durch den Überhang wird der Stadtraum innerhalb der Stadtmauer optisch begrenzt und der Gibel bietet ein einladenens Erscheinungsbild  beim Blick in den Stadtkern.
Im Norden schafft der entwickelte Baukörper eine private Hofsituation mit Bezug auf die Nachbarschaft.
Steinsockel und Fachwerk: Von dieser alt bekannten Bauweise ließen wir uns inspieren und übersetzen es in einen filigranen Holzkörper, der leicht über dem Beton-Sockel schwebt. 
Als Plus bietet das Haus neben den fünf Wohnungen großzügige Atliers, auf denen gemeinsam gearbeitet oder zusammen Zeit verbracht werden kann. Die Künstler die dort einziehen bekommen die Möglichkeit, inmitten der Künstlerszene in Nürnberg, ihre Kunst zu machen und diese gleichzeitig auszustellen. 

Beschreibung der Besonderheiten

Zurückgezogen im Kern befinden sich die Wohnungen. Die Wohnungen besitzen alle ein seperates Schlafzimmer und einen offenen Wohn- und Essbereich. 
Das Raumprogramm wird von unten nach oben und vom Gibel zum Kern immer privater.
Der große Gemeinschafts-/Ausstellungsraum wird über das Cafe im Sockelgeschoss erschlossen. Dieser Raum dient den Künstlern als Ausstellungsfläche, kann aber auch an Externe vermietet werden. Auf den Galerien befinden sich die Ateliers. Die Bewohner haben das öffentliche Treiben im Haus immer im Blick können sich aber jederzeit in die, vor fremden Blicken geschützten, Werkstätten im Dachgeschoss zurückziehen. Der private Hauseingang und das Treppenhaus befinden sich im Norden. 
Das ansteigende Gefälle wird im Außenraum durch eine große Treppe mit Sitzstufen überwunden. 
Auf dem massiven Stahlbetonsockel, lastet eine Holzständerkonstruktion ab und wird von der Fachwerkstruktur verkleidet. Das Dach ist eine Pfettenkostruktion, bedeckt mit Bieberschwanzziegeln.

Auszeichnungen

Jahrbuch Architektur 2019

Semesterausstellung Sommersemester 2019

Schlagworte

Holz, Beton, Wohnen, Gemeinschaft, Kunst, Künstler, Fachwerk, Atelier, Kontext, Altstadt

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