Architekturobjekt 12.102 von 13.796
Nominiert für die Shortlist der Jury 2012

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2012


Kustermann Park, München

81669 München, Rosenheimer Straße 116-118

Kustermann Park, Foyer nach dem Umbau - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Bürogebäude vor dem Umbau - Kustermann Park, München

© Oliv Architekten Ingenieure

Fassade Eingang - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Fassade - Terrasse Kantine - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Nachtaufnahme Foyer - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Empfangstheke - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Zugang Schulungsbereiche - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Detail Wandrelief - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Zugang Kasino - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Kasinolandschaft - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Kasino - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Kasino - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Kasino - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

abtrennbarer VIP-Bereich im Kasino - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Detail Kasino - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Büro - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Konferenzbereich - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Konferenzbereich - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Konferenzbereich - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Bürobereich - Gemeinschaftsflächen - Kustermann Park, München

© Photographer: Edzard Probst

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rosenheimer Straße 116-118, 81669 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt

Prannerstraße 11 11

80333 München

Deutschland

Tel. +49 89 539063870

info@oliv-architekten.de

Architekt/Planer

CL MAP GmbH

Ridlerstr. 55

80339 München

Deutschland

Tel. +49 89 544598-0

info@clmap.com

Bauherr

BABCOCK & BROWN

Weißenburger Straße 10

81667 München

Deutschland

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

35.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das bestehende Bürogebäude aus den 80er Jahren wird durcheine gelungene Revitalisierung wieder attraktiv gemacht für den Immobilienmarkt.

Die ursprüngliche Fensterfront wurde zugunsten einer hellenFassade mit durchlaufenden horizontalen Fensterbändern ausgetauscht. Neben der zeitgemäßen, identitätsstiftenden visuellen Wirkung, konnten auch verbesserter Schallschutz und erhöhte Energieeinsparungen erreicht werden. Die Veränderung des Achrasters von einer 3er Teilung mit 1,83 Metern Achsmaß auf eine 4er Teilung mit nunmehr 1,325 Metern Achsmaß erhöht die Flächeneffizienz der Räume und schafft durch die flexiblere Nutzbarkeit bis zu 1/3 mehr belegbare Fläche. Die Veränderung der Brüstungshöhe und der Einbau von filigranen Fensterprofilen verbessert die Sichtbeziehungen zum Außenraum zugunsten einer besseren Raumatmosphäre.
Das Refurbishment umfasste neben der kompletten Entkernungden vollständigen Austausch der Gebäudetechnik inklusive Stromzufuhr und Heizungsleitungen.



Foyer

Zugunsten des zweigeschossigen Foyers wurden Teile des 1.Obergeschosses abgebrochen. Verschiedene Bauteile kommen an diesem Punkt zusammen und sollen sich auch weiterhin in ihrer Funktion unterscheiden. Neben der zentralen Erschließung unterteilt sich das Foyer in den Empfangsbereich der Mieter sowie als Gegenpool dazu eine Barista Bar. Der Tiefe des Raumes in eine klare Richtung folgend, führt eine Anordnung von Deckensegeln in unterschiedlicher Ausformung die gesamte Fläche zusammen. Die konsequente Ausformulierung der Form, ein Wechselspiel von Reihungen mit Ruhe und Regelmaß führt den Benutzer zum Schulungsbereich im ersten Obergeschoss. Geführt über eine eingestellte Treppenskulptur, die in einer einheitlichen Farbigkeit ein Band als durchgehendes Gestaltungselement über Boden, Treppe, Wand und Decke definiert. Eine eigens für diesen langen Raum entworfene und fabrizierte Wandstruktur unterstreicht den dynamischen Eindruck des Raumes und lässt die Raumgrenzen verschwimmen. Das Licht spielt eine entscheidende Rolle. Die „Corona“ lässt die Decke über den Segeln schweben, die Lichtschlitze und das flächige Licht verstärken die Konturen und die Plastizität. Eine zweite breite Freitreppe mit integrierten Sitzmöglichkeiten erschließt das neu konzipierte Kasino.


Casino

Auf einer Fläche von 800 Quadratmetern entstanden dreiBereiche, die bis zu 500 Gästen Platz bieten: der Gastraum, ein VIP-Bereich und die Schnittstelle zum Küchenbereich - der so genannte „Freeflow“-Bereich. Den Gastraum wird wie eine modellierte Landschaft erlebt. Boden, Wände und Möbel sind aus einem Guss. Das Spiel mit Podesten und Niveauunterschieden belebt den Raum und der Nutzer kann über Kommunikationszonen interaktiv die Atmosphäre bestimmen und die unterschiedlich generierten 170 Sitz- und 25 Stehmöglichkeiten nutzen. Der VIP Bereich grenzt sich durch mobile farbige Glaspaneele und Vorhänge in zwei verschiedenen Strukturen vom Gastraum ab. Dieser Bereich ist als Versammlungs- und Veranstaltungsbereich nutzbar. Durch die natürliche Veränderung des Lichtes entstehen Begrenzungen innerhalb der Flächen  - der Zusammenhangzwischen begrenzt und unbegrenzt löst dich auf, innen und außen treten in Interaktion. Die Außenterrasse gliedert sich formal an die Gestaltung des Innenraumes an und Kubusformen bilden eine Analogie zum Vorplatz. In den Sommermonaten wird der Ausblick zum zentralen Thema.


Büroflächen

Um die vorhandene Substanz optimal an die neuen Bedingungenanpassen zu können, wurde auf eine Leitungsführung unter einer abgehängten Decke verzichtet und stattdessen in Wandkanälen geführt. Eine mechanische Be- und Entlüftungsanlage sowie Kühldecken, die über das Grundwasser gespeist werden, steigern den Komfort.
Schon während der Planungsphase konnten die zukünftigenMieter ihre Wünsche und Bedürfnisse bei der Revitalisierung ausreichend einbringen. Eine aufwendige Nachrüstung nach Abschluss der Baumaßnahme konnte dadurch vermieden werden.So besteht das Bürokonzept aus einer Kombination aus Gruppenbüros, Callcentern und Kombibüros. Glas-Systemtrennwände öffnen die Einzelbüros zu den Fluren und ermöglichen konzentriertes Arbeiten und Interaktion gleichermaßen. Die Büroflächen der Vorstands- und Geschäftsführeretage bestehen aus Einzelbüros mit einem großen Konferenzraum. Hochwertige Materialien, gedeckte Farben in Kombination mit zeitloser Möblierung unterstreichen den Anspruch an Konstanz und Kontinuität der Mieter und der Immobilie.

Schlagworte

Revitalisierung, Bürogebäude, Foyer, Casino, Kantine, Interior Design, Innenausbau

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