Architekturobjekt 1.431 von 1.640

Architekturobjekte


Kvarteret Ankarspelet II, Malmö

Mit freundlicher Unterstützung von Sto

Die Westfassade und die Schmalseiten der Häuser erhielten eine vorgehängte hinterlüftete Natursteinverkleidung - Kvarteret Ankarspelet II, Malmö

© Ole Jais, Helsingborg, Lizenziert durch Sto AG

Mehrgeschossige Rahmen mit Faserzementverkleidung fassen die Balkone auf der Westseite der Häuser zusammen. Von hier aus haben die Bewohner einen unverbauten Blick nach Westen auf den Öresund und die Öresundbrücke - Kvarteret Ankarspelet II, Malmö

© Ole Jais, Helsingborg, Lizenziert durch Sto AG

Balkon - Kvarteret Ankarspelet II, Malmö

© Ole Jais, Helsingborg, Lizenziert durch Sto AG

Außenansicht - Kvarteret Ankarspelet II, Malmö

© Ole Jais, Helsingborg, Lizenziert durch Sto AG

Die Hinterschnittdübeltechnik erlaubt ein sehr enges Fugenbild. Durch den Einsatz einer Aluminium-Unterkonstruktion wird zudem der Wärmebrückeneinfluss der Verankerung gegenüber einer Mörtelverankerung deutlich gemindert - Kvarteret Ankarspelet II, Malmö

© Ole Jais, Helsingborg, Lizenziert durch Sto AG

Außenansicht - Kvarteret Ankarspelet II, Malmö

© Ole Jais, Helsingborg, Lizenziert durch Sto AG

Mit freundlicher Unterstützung von Sto

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Malmö, Schweden

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Riksbyggen Brf. Ankarspelet

. .

. Malmö

Schweden

Architekt/Planer

White Arkitekter AB

Bassängkajen 12

211 18 Malmö

Schweden

Bauleistung: Fassade

Peab

. .

. Lund

Schweden

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Gebäude „Kvarteret Ankarspelet II“ liegt nur wenige Meter von Santiago Calatravas „Turning Torso“ entfernt an der Uferpromenade des Malmöer Westhafens. Wie die meisten Häuser im Quartier besitzt es große, zum Meer ausgerichtete Balkone, hebt sich jedoch von den Nachbarn durch sein Fassadenmaterial ab: Vorgehängte, hinterlüftete Tafeln aus Travertin (StoVerotec Stone Massive) verleihen dem Neubau einen Hauch von Noblesse.

Entwurfsbestimmend für Sven Gustafsson von White Arkitekter war das Bild einer Stadtmauer oder eines Schutzwalls, der das (kleinteiliger bebaute) Innere des Quartiers vor den ständig wehenden Westwinden schützen soll. Für die Fassaden wurde ein System mit Aluminium- Unterkonstruktion, nicht sichtbarer Befestigung und offenen Fugen verwendet. Die Balkone an der Meeresseite mit ihren Mattglasbrüstungen reichen nahezu über die gesamte Gebäudebreite mit Ausnahme der beiden Treppenhäuser. Schwarze, eternitverkleidete Rahmen fassen sie ein. Auf der Gebäuderückseite wechselt das Bild: Hier ist die gesamte Fassade mit Faserzement verkleidet, von Lochfenstern durchbrochen und nur mit einzelnen Balkonen versehen.

Ein gegenüber dem Straßenniveau leicht erhöhter, umzäunter Garten verleiht dem Gebäude ein Mindestmaß an Privatheit in dem äußerst dicht bebauten Gebiet. Auf die fünf Etagen des Gebäudes verteilen sich 16 Wohnungen zwischen 85 und 145 Quadratmetern. Schlaf- und Badezimmer liegen im Osten, die Wohnräume dagegen mit Meeresblick im Westen. Auf den geräumigen Balkonen sitzen die Bewohner immer in Sichtweite der Spaziergänger, Skater und Badenden am Daniaparken. Der von Sweco FFNS arkitekter 2001 zur Bauaustellung „Bo01“ geplante Uferpark hat sich seither zu einem der beliebtesten Treffpunkte nicht nur der Quartiersbewohner, sondern ganz Malmös entwickelt.

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