Architekturobjekte


La Fabrique de Lunettes

75003 Paris, Boulevard du Temple 11, Frankreich

Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Innenansicht - La Fabrique de Lunettes

© David Cousin-Marsy

Innenansicht - La Fabrique de Lunettes

© David Cousin-Marsy

Innenansicht - La Fabrique de Lunettes

© David Cousin-Marsy

Innenansicht - La Fabrique de Lunettes

© David Cousin-Marsy

Außenansicht - La Fabrique de Lunettes

© David Cousin-Marsy

Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Boulevard du Temple 11, 75003 Paris, Frankreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

03.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Marc Ifrah Architecture

rue du Ranelagh 60

75016 Paris

Frankreich

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Unsere Herausforderung bestand darin, ein altes Bankgebäude im alten, aber schicken Pariser Viertel Le Marais in ein modernes Optikergeschäft umzuwandeln. Dieses Projekt ist das Ergebnis einer umfassenden Kooperation zwischen dem Unternehmen und unseren Kunden. Wir haben die Inneneinrichtung des Optikergeschäfts im Geiste der fünfziger Jahre, aber unter Berücksichtigung der aktuellen Erwartungen der Kunden gestaltet“, erklärt Marc Ifrah von Marc Ifrah Architecture.

Das Geschäft befindet sich im Erdgeschoss eines Gebäudes aus der Ära Haussmann. Obwohl das Geschäft aus einem weiten, offenen Raum besteht, ist der Grundriss wie eine Wohnung mit mehreren Räumen angelegt: ein Wartezimmer, ein Wohnzimmer, ein Kinderzimmer und ein Labor. Das Labor befindet sich hinter einer Glaswand, damit die Kunden den Optikern bei der Arbeit an ihren modernen Geräten zusehen können. Daher fühlen sich die Kunden in dieser „häuslichen“ Umgebung äußerst wohl. Zur Betonung dieser Raumaufteilung ließ der Architekt den Bogen schwarz und die Wände in verwaschenen Gelb- und Blautönen streichen.

Bei den Präsentationsschränken für die Brillen handelt es sich ausnahmslos um Maßanfertigungen, die im Stil von Piet Mondriaans Gemälden gehalten sind. Während in den oberen Bereichen der Schränke die Brillen vor einem hell erleuchteten Hintergrund präsentiert werden, sind die unteren verschlossenen Bereiche der Schränke Parallelepipeds in Rot, Blau und Gelb. In den unteren Schrankbereichen werden ebenfalls Brillen sowie andere Objekte aufbewahrt. Form und Umfang der Schränke sind an die jeweiligen Anforderungen angepasst. Auf den Schränken befinden sich ausgerichtete Spiegel, in denen die Kunden sich selbst betrachten können, während sie die Brillen ausprobieren. Den freien horizontalen Raum unter den Spiegeln hat der Architekt unter Berücksichtigung der Neigung genutzt, um die Details und Markennamen der Brillen so anzubringen, dass sie in den Spiegeln gelesen werden können. Auf diese Weise werden nützliche Informationen mit beeindruckenden optischen Spielereien kombiniert.

Die perspektivische Anordnung des Geschäfts wird außerdem durch den grafisch ansprechenden Fußboden betont, der aus Fliesen (10 cm x 10 Zentimeter) in zwei Farbtönen – hell- und dunkelgrau – von Royal Mosa in einem skalierten Hahnentrittmuster besteht. Die Möbel – von den Stühlen über die Tische bis zur Couch – sowie sämtliche Accessoires wurden sorgfältig von den Eigentümern ausgewählt, die viele Tage auf den Pariser Flohmärkten verbrachten, um Originale aus den fünfziger Jahren zu finden.

Architektonisches Schlussstück dieser Projektpräsentation ist die riesige Eingangstür aus massiver Eiche, die an zwei Angeln befestigt ist. Die Tür weist nach innen, damit sie geöffnet werden kann, ohne den Fußgängerverkehr auf dem Bürgersteig zu beeinträchtigen.

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