Architekturobjekt 156 von 205

Architekturobjekte

Außenansicht - Laborgebäude DLR-RY Bremen

© Yohan Zerdoun

Außenansicht - Laborgebäude DLR-RY Bremen

© Yohan Zerdoun

Innenansicht - Laborgebäude DLR-RY Bremen

© Yohan Zerdoun

Innenansicht - Laborgebäude DLR-RY Bremen

© Yohan Zerdoun

Innenansicht - Laborgebäude DLR-RY Bremen

© Yohan Zerdoun

Innenansicht - Laborgebäude DLR-RY Bremen

© Yohan Zerdoun

Außenansicht - Laborgebäude DLR-RY Bremen

© Yohan Zerdoun

Außenansicht - Laborgebäude DLR-RY Bremen

© Yohan Zerdoun

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Robert Hooke-Str. 7, 28359 Bremen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Agrippinawerft 18

50678 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 921643-0

koeln@ksg-architekten.de

Architekt/Planer

Feldschnieders + Kister Architekten BDA

Pieperstr. 7

28195 Bremen

Deutschland

Tel. +49 421 17866-0

info@fk-architekten.de

Bauherr

DLR, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft

Linder Höhe,

51147 Köln-Porz

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

pb+ Prof. Bellmer Ingenieurgruppe

Henrich-Focke-Str. 13

28199 Bremen

Deutschland

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

ECOTEC GmbH Ingenieure für techn. Gebäudeausrüstung u. Facility Management

Wilhelm-Herbst-Str. 7

28359 Bremen

Deutschland

Tel. +49 421 201120

kontakt@ecotec-bremen.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

keydel bock Ingenieure GmbH

Königsallee 49

37081 Göttingen

Deutschland

Tel. +49 551 3843840

info@k-b-i.de

Fachplanung: Bauphysik

Ing.-Büro für Bauphysik Heinrichs

Kalscheurener Straße 19 (Werk P2)

50354 Hürth

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

BFT Cognos GmbH

Im Süsterfeld 1

52072 Aachen

Deutschland

Fachplanung: Landschaftsbau

Henke+Blatt Partnerschaft Garten- und Landschaftsarchitekten BDLA

Am Hang 1a

28832 Achim

Deutschland

Gebäudedaten

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

11.400.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Laborgebäude DLR-RY Bremen

Neubau eines Laborgebäudes für das Institut für Raumfahrtsysteme des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR)

Am Rand des Hochschulcampus ist mit dem DLR-RY-Bremen ein neues Forschungsgebäude für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden.

Angeschlossen über eine Verbindungsbrücke wird das vorhandene Gebäude um ein zweigeschossiges Laborgebäude erweitert. Die besondere Herausforderung bestand darin, die unterschiedlichen Nutzerinteressen in einem gemeinsamen Gebäude zu realisieren. So erfordern die Bereiche Systemkonditionierung und Systemintegration eine hochspezialisierte Laboreinrichtung mit Reinraumtechnik, während im Explorationslabor ein 40qm großer "Sandkasten" bei der Durchführung von Versuchen eine hohe Staubbelastung erzeugt. Das Kryolabor stellt darüber hinaus höchste Ansprüche an den Explosionsschutz.

Wesentlich bei der Grundrissgestaltung war die Öffnung des Gebäudes für Besuchergruppen durch die Integration des öffentlichen Besucherflurs im Obergeschoss bei gleichzeitig hohem Sicherheitsstandard der Labore. Vom Besucherflur aus ist es den Gästen möglich, in die zweigeschossigen Laborbereiche zu blicken. Eine gemeinsam mit dem DLR entwickelte Ausstellung zeigt die Aufgaben des DLR.

Auch das Äußere des Gebäudes zeugt von technischer Innovation: ähnlich einem Hitzeschutzschild des Spaceshuttles erhält die Fassade eine Hülle aus scharenförmig angeordneten, eigens entwickelten Keramikkacheln, die anhand eines speziell gestalteten Verlegesystems auf die wärmedämmende Hülle aufgeklebt werden.

Fassade
Nach außen formuliert sich der quadratische Grundriss des Instituts für Raumfahrtsysteme als eigenständiger Baukörper mit einer kompakten, zweigeschossigen, geschlossenen Kubatur. Um nach außen ein Corporate Identity für das DLR zu schaffen, erhält das Gebäude in Anlehnung an die Hitzeschutzkacheln des Space-Shuttles eine scharenförmig angeordnete, anthrazitfarbene Haut aus keramischen Kacheln.

Die Verlegung dieser quadratischen Kacheln im Maß von ca. 20cm x 20cm erfolgte diagonal. Die Verkleidungsebenen wurden durch schrägwinkelige Dehnungsfugen durchbrochen. Die so entstehenden Scharen legen sich wie ein Band um die gesamte Fassade. Wenige notwendige Fenster- und Türöffnungen, der repräsentative Eingang mit dem großen Schaufenster, sowie die großen als geschlossene Schiebeelemente geplanten Tore der drei Laboreinheiten setzen gestalterische Akzente auf der Fassade. Die Keramikkacheln wurden vollflächig im Klebebett auf ein Wärmedämmverbundsystem aufgebracht. Das Wärmedämmverbundsystem wurde auf die tragende Stahlbetonaußenwand gedübelt.

Um das Gebäude im Außenraum leicht schwebend erscheinen zu lassen, erhielt das Gebäude im Sockelbereich ein umlaufendes, leicht zurückspringendes, blaues Lichtband.

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