Architekturobjekt 19 von 37

Architekturobjekte


Landesarchiv Nordrhein-Westfalen

47059 Duisburg, Schifferstraße 30

Mit freundlicher Unterstützung von Busch-Jaeger

Mit freundlicher Unterstützung von Busch-Jaeger

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schifferstraße 30, 47059 Duisburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

O&O Baukunst

Leibnizstraße 60

10629 Berlin

Deutschland

Verwendete Produkte

FSB Franz Schneider Brakel

Türbeschläge

Beschläge für Innentüren

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Stadt Duisburg hat im Innenhafen ein neues Wahrzeichen: das Landesarchiv für Nordrhein-Westfalen – untergebracht in einem beeindruckend restaurierten Getreidespeicher aus den 30er Jahren.

Modernste Technik für die Regulierung von Klima, Luft und Licht ist dort gefordert, wo Akten, Karten, Fotos und Filmmaterial aufbewahrt und für die Nachwelt gesichert werden sollen. Im Bereich Elektroinstallationstechnik war Busch-Jaeger mit seinen innovativen Produkten und Lösungen für dieses Projekt der ideale Partner.

Das Großprojekt im Duisburger Innenhafen wurde durch das Büro O&O Baukunst geplant, durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW umgesetzt, und im Mai 2014 nach sechs Jahren Bauzeit offiziell seiner Bestimmung übergeben. Herzstück des Bauwerkes ist der 13 Stockwerke umfassende, 77 Meter hohe Archivturm. Er bietet nun historischen Dokumenten aus der frühen Neuzeit und Aktenschriftgut von Landes- und Bezirksregierungen auf mehr als 100 Regalkilometern eine moderne Heimat. Der Archivturm, ursprünglich als Silo konzipiert, wurde durch einen geschwungenen Anbau ergänzt. In dem fünfgeschossigen Komplex, der aufgrund seiner markanten Form den Beinamen „Die Welle“ trägt, sind neben Foyer und Leseraum auch Büros untergebracht. Die gesamte Fläche des Landesarchivs beträgt 48.000 Quadratmeter. Um das Licht als potentielle Gefahrenquelle für die wertvollen Dokumente auszuschalten, ließen die Architekten im Altbau alle Fenster zumauern. Lediglich im Übergang zum Neubau befinden sich Aussparungen in Form von Bullaugen.

Um den Energieverbrauch so wirtschaftlich wie möglich zu gestalten, kamen beim Bau des neuen Landesarchivs neben Präsenzmeldern von Busch-Jaeger auch Tastsensoren der Schalterserie future® linear zum Einsatz. Durch spezielle Koppler sind sie mit der innovativen KNX-Bustechnik verbunden, die das gesamte Gebäudemanagement effektiv organisiert. Raum- und Controlpanels von Busch-Jaeger sorgen dafür, dass die verschiedenen Komponenten der Gebäudetechnik perfekt miteinander harmonieren.

Für eine optimale Lagerung der sensiblen Schriftstücke, die im Archiv aufbewahrt werden, ist die Sicherstellung eines konstanten Raumklimas von besonderer Bedeutung. In den Räumen muss dauerhaft eine Temperatur von 16 Grad Celsius eingehalten werden. Für die Foto- und Videodokumente gilt ein Grad Celsius als Maßstab, um sie vor der Vergänglichkeit zu schützen. Die hierfür benötigte Lüftungstechnik wurde unter der Dachhülle installiert.

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