Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Landeslabor Berlin-Brandenburg
12489 Berlin Brandenburg, Rudower Chaussee 39
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Rudower Chaussee 39, 12489 Berlin Brandenburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
02.2019
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
22.800 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
OFFEN FÜR KOMMUNIKATION
Die Grundidee für das LLBB ist ein kompakter Baukörper, der auf vier Geschossen und gut 23.000 qm Bruttogeschossfläche den Mix aus hochtechnologisch ausgerüsteten Forschungszonen, Bürowelten und vielen halböffentlichen und öffentlichen Bereichen miteinander verbindet. Zur Unterbringung der verschiedenen Nutzungen gliedern ksg architekten das Gebäudevolumen in jeweils einen West- und Ostflügel. Diese werden über eine Mittelspange miteinander verbunden und bilden als kommunikativen Mittelpunkt einen Innenhof aus. Schon beim Betreten des groß angelegten Foyers, das Mitarbeiter und Besucher mit einer öffentlichen Cafeteria, Bibliothek, Konferenzräumen und einem großzügigem Besucherbereich begrüßt, widerspricht das LLBB allen Erwartungen an einen Technologiebau mit Sicherheitsstufen. Eine Freitreppe, die von der Eingangshalle bis ins oberste Geschoss aufsteigt, bereitet dem Community-Gedanken des LLBB im alltäglichen Forschungstreiben eine adäquate Bühne.
MAXIMALE GESTALTUNGSFREIHEIT
Die Büros liegen entlang der Straßenseiten und basieren auf einem Raster von 1,35 m. Wie die gleichmäßigen Laborraster von 1,15 m Breite, können diese sämtliche Nutzeranforderungen und Größen darstellen. Kommunikative Zonen wie Teeküchen und Medienpunkte sind als Schnittstelle zwischen den klar abgetrennten Labor- und Büroflächen untergebracht. Trotz Einhaltung der geforderten Sicherheitsstufen kann im LLBB projektbezogen, interdisziplinär und innovativ geforscht werden.
INNOVATION AUF KURZEN WEGEN
Ab dem ersten Obergeschoss können die Labormitarbeiter im Süden eine Gebäudebrücke nutzen, um auf einem eigenen, innenliegenden Laborweg von Flügel zu Flügel zu gelangen - eine Erschließung, die Zusammenarbeit auf kurzen Wegen möglich macht. Die direkt angeschlossenen Treppenhäuser und Aufzüge sorgen für eine sichere, schnelle und störungsfreie Abwicklung der Probenannahmen und Abfallentsorgung von Chemikalien und infektiösen Materialien.
DAS GESICHT DER STRASSE
Mit seinen Versprüngen ist das Erscheinungsbild des LLBB offen und locker. Die Großflächige Verglasung der Konferenz- und Besprechungsräume im Erdgeschoss gehen in eine Ganzglasfassade über, die den Eingangsbereich inszeniert. Durch den Wechsel von zwei geschlossenen und einem durch Fenster geöffneten Raster, erhält das LLBB eine starke vertikale Ausrichtung. Einmal horizontal geteilt entsteht eine Fassade der Gebäudetypologie Büro und eine Architektur, die mit großer Selbstverständlichkeit für verschiedene Nutzungsmöglichkeiten einen identitätsstiftenden städtebaulichen Akzent setzt. Eric Mertens hebt hervor: „Besonders stolz sind wir bei ksg auf die gelungene klare Silhouette des LLBB. Das Gebäude ist nicht unterkellert und ein Großteil der Technik für die unterschiedlichen Sicherheitsstufen befindet sich in den auf die Kubatur reagierenden Aufbauten auf dem Dach."
Beschreibung der Besonderheiten
Schlagworte
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