Architekturobjekt 148 von 350

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Landeslabor Berlin-Brandenburg

12489 Berlin Brandenburg, Rudower Chaussee 39

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Landeslabor Berlin-Brandenburg_ksg - Landeslabor Berlin-Brandenburg

© HGEsch

Landeslabor Berlin-Brandenburg_ksg - Landeslabor Berlin-Brandenburg

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Landeslabor Berlin-Brandenburg_Freitreppe_ksg - Landeslabor Berlin-Brandenburg

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rudower Chaussee 39, 12489 Berlin Brandenburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Gebäudetechnik

dr. heinekamp Labor- und Institutsplanung GmbH

Gaußstr. 12

85757 Karlsfeld

Deutschland

Tel. +49 8131 38410

laborplanung@heinekamp.com

Architekt/Planer

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln/Leipzig

Agrippinawerft 18

50678 Köln

Deutschland

Tel. 00492219216430

g.busse@ksg-architekten.de

Fachplanung: Bauphysik

Sondermann + Möller Beratende Ingenieure

Kirchhellener Allee 70

46282 Dorsten

Deutschland

Tel. +49 2362 9500-0

info@sondermann-moeller.de

Verwendete Produkte

BEGA Gantenbrink-Leuchten

Leuchten

LED 4000 K

DASAG

Bodenbelag

Select

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

22.800 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Als es darum ging im Wissenschaftspark Adlershof WISTA den dort mehr als 1.000 niedergelassenen Unternehmen und 16 wissenschaftlichen Einrichtungen, sowie dem Wissenschaftscampus der Humboldt-Universität-Berlin das neue Landeslabor Berlin-Brandenburg zur Seite zu stellen, beauftragte Hochtief PPP Solutions die Architekten und Stadtplaner kister scheithauer gross mit ihrer langjährigen Expertise für Forschungsbauten. Das neue LLBB vereint Arzneimittelforschung, Verbraucherschutz, Umweltüberwachung, Landwirtschaft und Geologie unter einem Dach. Neben Laboren finden Büros, eine Bibliothek, sowie Sozial- und Technikbereiche ihren Platz. Berlin-Adlershof ist einer der erfolgreichsten städtebaulichen Gesamtkonzepte für Hochtechnologie in Deutschland und größter Medienstandort der Stadt. Neue Wohnviertel sollen den WISTA-Standort zukünftig komplettieren und zu einer Wissenschaftsstadt ausbauen. Ein hervorragender Standort, an dem je nach Bedarf vielfältige Nutzungskonzepte denkbar sind.
OFFEN FÜR KOMMUNIKATION
Die Grundidee für das LLBB ist ein kompakter Baukörper, der auf vier Geschossen und gut 23.000 qm Bruttogeschossfläche den Mix aus hochtechnologisch ausgerüsteten Forschungszonen, Bürowelten und vielen halböffentlichen und öffentlichen Bereichen miteinander verbindet. Zur Unterbringung der verschiedenen Nutzungen gliedern ksg architekten das Gebäudevolumen in jeweils einen West- und Ostflügel. Diese werden über eine Mittelspange miteinander verbunden und bilden als kommunikativen Mittelpunkt einen Innenhof aus. Schon beim Betreten des groß angelegten Foyers, das Mitarbeiter und Besucher mit einer öffentlichen Cafeteria, Bibliothek, Konferenzräumen und einem großzügigem Besucherbereich begrüßt, widerspricht das LLBB allen Erwartungen an einen Technologiebau mit Sicherheitsstufen. Eine Freitreppe, die von der Eingangshalle bis ins oberste Geschoss aufsteigt, bereitet dem Community-Gedanken des LLBB im alltäglichen Forschungstreiben eine adäquate Bühne.
 
MAXIMALE GESTALTUNGSFREIHEIT
 
Die Büros liegen entlang der Straßenseiten und basieren auf einem Raster von 1,35 m. Wie die gleichmäßigen Laborraster von 1,15 m Breite, können diese sämtliche Nutzeranforderungen und Größen darstellen. Kommunikative Zonen wie Teeküchen und Medienpunkte sind als Schnittstelle zwischen den klar abgetrennten Labor- und Büroflächen untergebracht. Trotz Einhaltung der geforderten Sicherheitsstufen kann im LLBB projektbezogen, interdisziplinär und innovativ geforscht werden.
 
INNOVATION AUF KURZEN WEGEN
Ab dem ersten Obergeschoss können die Labormitarbeiter im Süden eine Gebäudebrücke nutzen, um auf einem eigenen, innenliegenden Laborweg von Flügel zu Flügel zu gelangen - eine Erschließung, die Zusammenarbeit auf kurzen Wegen möglich macht. Die direkt angeschlossenen Treppenhäuser und Aufzüge sorgen für eine sichere, schnelle und störungsfreie Abwicklung der Probenannahmen und Abfallentsorgung von Chemikalien und infektiösen Materialien.
 
DAS GESICHT DER STRASSE
Mit seinen Versprüngen ist das Erscheinungsbild des LLBB offen und locker. Die Großflächige Verglasung der Konferenz- und Besprechungsräume im Erdgeschoss gehen in eine Ganzglasfassade über, die den Eingangsbereich inszeniert.  Durch den Wechsel von zwei geschlossenen und einem durch Fenster geöffneten Raster, erhält das LLBB eine starke vertikale Ausrichtung. Einmal horizontal geteilt entsteht eine Fassade der Gebäudetypologie Büro und eine Architektur, die mit großer Selbstverständlichkeit für verschiedene Nutzungsmöglichkeiten einen identitätsstiftenden städtebaulichen Akzent setzt. Eric Mertens hebt hervor: „Besonders stolz sind wir bei ksg auf die gelungene klare Silhouette des LLBB. Das Gebäude ist nicht unterkellert und ein Großteil der Technik für die unterschiedlichen Sicherheitsstufen befindet sich in den auf die Kubatur reagierenden Aufbauten auf dem Dach."
 
 

Beschreibung der Besonderheiten

Als es darum ging im Wissenschaftspark Adlershof WISTA den dort mehr als 1.000 niedergelassenen Unternehmen und 16 wissenschaftlichen Einrichtungen, sowie dem Wissenschaftscampus der Humboldt-Universität-Berlin das neue Landeslabor Berlin-Brandenburg zur Seite zu stellen, beauftragte Hochtief PPP Solutions die Architekten und Stadtplaner kister scheithauer gross mit ihrer langjährigen Expertise für Forschungsbauten. Das neue LLBB vereint Arzneimittelforschung, Verbraucherschutz, Umweltüberwachung, Landwirtschaft und Geologie unter einem Dach. Neben Laboren finden Büros, eine Bibliothek, sowie Sozial- und Technikbereiche ihren Platz. An dem sich entwickelnden Standort sind auch in den nächsten Jahrzehnten vielfältige Nutzungskonzepte denkbar. Für einen zukunftsfähigen Städtebau und langlebige Gebäudelebenszyklen des komplexen Technologiebaus entwickelte ksg ein nachhaltiges Konzept mit dem es gelungen ist, neue Maßstäbe zu setzen.“ Denn die modulare Systematik des Gebäudes ist offen für Ideen und attraktiv für Investoren von morgen. Eine ksg-Studie zeigt: Das Gebäude kann nachhaltig und mit geringem Aufwand für Spinoffs, Start-ups oder auch große Unternehmen umgebaut werden. 
 

Schlagworte

Technikgebäude, Landeslabor, LLBB, Landeslabor Berlin Brandenburg, Hochtechnologiegebäude, Public Private Partnership, HOCHTIEF

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