Architekturobjekte
Landesmusikschule Kitzbühel
6370 Kitzbühel, Josef-Herold-Straße 10, Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von Schütz
Mit freundlicher Unterstützung von Schütz
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Josef-Herold-Straße 10, 6370 Kitzbühel, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
09.2014
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
15.800.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
In einem Architekten-Wettbewerb präsentierten sich insgesamt 18 Projekt-Entwürfe. Die Sieger-Planung überzeugte mit ihrem Ansatz eines großen gemeinsamen Schulzentrums, das Haupt- und Musikschule als zentrale Bildungsanlaufstelle vereint. Bereits 16 Monate nach dem ersten Spatenstich begann der Musik-Unterricht im neuen Domizil. Schüler und Lehrer betraten pünktlich zum Schulstart 2014/2015 einen erfrischenden, hellgrünen, mit bodentiefen Fenstern ausgestatteten Musikschul-Neubau, geprägt durch einen asymmetrischen Grundriss: Keine Wand steht hier im 90 Grad Winkel zur anderen. Dies dient der Schallreduktion in den einzelnen Unterrichtsräumen, wo alle Instrumente – von Klavier bis Schlagzeug – unterrichtet werden. Ebenso unübersehbar: Das Gebäude wurde komplett um eine Etage angehoben und das Erdgeschoss auf Betonpfeilern errichtet. Ein clevere Lösung mit gleich drei Vorteilen: Eine barrierefreie Erreichbarkeit aller Unterrichtszimmer von Haupt- und Musikschule sowie des Konzertsaals im Erdgeschoss. Zudem gewährleisten die Pfeiler einen zusätzlichen Hochwasserschutz für die nur einen Steinwurf weit entfernt fließende Kitzbüheler Ache. Die freie Fläche unter dem Gebäude wird für dringend benötigte Parkplätze genutzt.
Stets frische Luft trotz geschlossener Fenster
Neben den genannten Faktoren mussten Architekten und Planer noch einen weiteren markanten Aspekt berücksichtigen: Direkt neben dem Schulgelände liegt eine Bundesstraße. Diese vielgenutzte Touristenroute sorgt für einen oftmals hohen Geräuschpegel. Musikunterricht bei geöffnetem Fenster wäre somit undenkbar gewesen. Das Planungsbüro Pro-Plan aus Kitzbühel suchte daher eine Lösung, die eine optimale geräuschlose Frischluftzufuhr in den zwanzig jeweils ca. 25 Quadratmeter großen Unterrichtsräumen ermöglicht.
Die Auswahl der Planer fiel auf Airconomy. Dieses innovative System ist nicht nur in der Lage, zuverlässig große Mengen Frisch- und Abluft in kurzer Zeit nahezu lautlos wärmekontrolliert auszutauschen, es integriert zugleich eine Flächenheizung.
Mit nur einem System wird die Musikschule sowohl optimal temperiert als auch effektiv und geräuschlos mit vorgewärmter Frischluft versorgt.
Architekten und Musikschulen-Leitung überzeugte die vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in Stuttgart attestierte Durchgangsdämpfung, die beim Airconomy-System-Modul der Standardkonfiguration bei circa 40 Dezibel liegt. Kein anderes Produkt konnte eine so hohe Schallreduktion vorweisen. Ein weiteres Plus war ein Umweltzertifikat, das eine „1A Raumluft“ bestätigt.
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