Architekturobjekte
Heinze ArchitektenAWARD 2016: Sieger "Ein- und Zweifamilienhäuser"
Landhaus
17268 Gerswalde, Fergitz 7
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: tka - Thomas Kröger Architekten GmbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: tka - Thomas Kröger Architekten GmbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Fergitz 7, 17268 Gerswalde, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
07.2016
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
2.930 m³
Bruttogrundfläche
760 m²
Nutzfläche
211 m²
Wohnfläche
505 m²
Grundstücksgröße
5.470 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Stall wurde vor 140 Jahren in einer Mischkonstruktion aus Ziegelsteinmauerwerk und Holzgebinde errichtet. Zu seiner Zeit ein hochmoderner Funktionsbau. Nachdem der Junker vertrieben und das Land zerteilt war, wurde die Anlage baulich für zwei Siedlerfamilien samt Vieh in eine Doppelhaushälfte umgenutzt.
Die eine Hälfte wurde nun von Thomas Kröger Architekt für eine junge Familie so umgestaltet, dass die Sprache des Hauses adaptiert wurde um es mit seinen eigenen Mitteln und Regeln neu zu erfinden.
Dieser ehemalige Kuhstall mitsamt der Scheune ist ein äußerst stabiles Gebäude mit dicken Steinmauern, kleinen Fenstern im Obergeschoss und einem großen Holztor unten. Die eigene Schönheit des rohen Tragwerks und die Großräumigkeit des Raumes wurden jedoch erst durch die Entkernung wieder erlebbar.
Das Zentrum des Hauses bildet eine doppelhohe Wohnhalle mit Feuerstelle. Drei große neue Bogenöffnungen, die sich durch massive Holztore verschließen lassen, geben von dort den Blick ins grüne Land mit den vielen Obstbäumen frei.
Das Haus ist so konzipiert, dass die große Halle unbeheizt ist und von einem geschlossenen beheizten Raumkörper umfasst wird. So können zu kalten Jahreszeiten nur die kleineren und geselligeren Bereiche des Hauses ähnlich wie Vogelnester genutzt werden.
Direkt neben der Halle befinden sich leicht erhöht der Wohnraum nebst freistehender Küche. Der Essplatz daneben wird von einer Holzpyramide gekrönt. Im Obergeschoss wird die Halle wie eine Klammer von drei Schlafzimmern, zwei Badezimmern, zwei Studierzimmern und einer Loggia umfasst.
Für Gäste befindet sich an der Giebelseite eine Ferienhaus. Die Wohnung ist separat erschlossen und zusätzlich an die zentrale Halle angebunden. Im Erdgeschoss ist der Wohn- und Essbereich untergebracht im Obergeschoss zwei Schlafräume und ein Badezimmer.
Auch an der Gebäudehülle fand eine Verwandlung statt. Der Eingriff in die Struktur ist straßenseitig kaum ablesbar. Die repräsentative Geste zeigt sich mit neuen Öffnungen zum privaten Garten hin und bringt erst die gewünschte Verzahnung von Innen- und Außenraum mit sich.
Das gesamte Gebäude wurde bei dieser behutsamen Sanierung auch energetisch ertüchtigt. Die Wände der beheizten Räume wurden innen gedämmt und mit einer Wandheizung und Lehmputz versehen. Alle Räume weisen, ob beheizt oder unbeheizt, die gleiche Oberflächenqualitäten auf.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Öl
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
62,70 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
146,00 kWh/(m²a)
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