Architekturobjekte


Leopold Tower Brüssel

1050 Ixelles / Elsene, Square de Meeus / De Meeussquare 22, Belgien

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Leopold Tower Außenansicht - Leopold Tower Brüssel

© mvl mediagroep

Leopold Tower Außenansicht - Leopold Tower Brüssel

© mvl mediagroep

Leopold Tower Außenansicht - Leopold Tower Brüssel

© mvl mediagroep

Leopold Tower Außenansicht - Leopold Tower Brüssel

© mvl mediagroep

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Square de Meeus / De Meeussquare 22, 1050 Ixelles / Elsene, Belgien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

06.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

architectesassoc+

Avenue de l'Observatoire 11E

1180 Uccle, Belgien

Belgien

Tel. +32 2 410 76 77

info@architectesassoc.be

Bauleistung: Anlagenbau

Bouwpunt Van der Gucht, Temse

Eurolaan 3

9140 Temse, Belgien

Belgien

Tel. +32 3 710 61 61

info@vandergucht.be

Fachplanung: Anlagenbau

Wall & Roof Construct, Zele

Textielstraat 3/W1

9240 Zele, Belgien

Belgien

Tel. +32 3 710 61 20

info@wr-c.be

Verwendete Produkte

3A Composites

Aluminium-Verbundplatten für Fassaden

ALUCOBOND® PLUS Aluminium-Verbundplatten

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Es ist gar nicht so einfach in Brüssel das richtige Maß zu finden. Hoch und tief, massig und filigran fügen sich wie ein gebauter Flickenteppich zu einer bunten Stadtmasse, aus der immer wieder Scheibenhochhäuer ragen. Sie sind ein Relikt der Nachkriegsmoderne, als auch Brüssel die autogerechte Stadt anpeilte und dafür großflächig Altbauten abriss. Heute möchte man in diesen alten, unwirtschaftlichen Betonmonstern nicht mehr wohnen.

Wie ein nachhaltiger Umgang mit dieser ungeliebten Moderne geht, zeigt eine Hochhausscheibe in Brüssel-Evere. Die Architekten entkernten das braune Gebäude bis auf die Betonstruktur samt der Treppenhauskerne. Sie belegten die schmale Fläche zweispännig mit unterschiedlich großen, funktionalen und flexiblen Wohngrundrissen. Den Clou aber schaffen sie mit einer mehrschichtigen Hülle: Sie ummanteln das Gebäude mit einer hochgedämmten Holzfassade und, mit ca. 1,5 m Abstand, einer zweiten Schicht aus Sonnenschutzpaneelen. Dadurch entstehen ein passiver Schutz gegen Überhitzung der Wohnräume, ein Sichtschutz für die unteren und ein Windschutz für die oberen Wohnetagen, sowie auf jeder Etage ein umlaufender Balkon mit offenen und geschützten Sitzbereichen.

Die neue Fassade ist wesentlich für die Wohnqualität und die Aufenthaltsqualität der Balkone, aber auch für den Imagewandel des Gebäude: Durch die sich überlagernden Hüllen entsteht in der Ansicht eine transparente Vielschichtigkeit mit interessanten Details. Diese verändern sich mit der Gestaltung der Balkone und dem Licht- und Schattenmuster, das die äußere auf die innere Hülle wirft, je nach Tageslicht. Sie bringen die ehemals monströs wirkende Gebäudemasse auf ein wohnliches Maß und lassen Schweres leicht wirken.

Auch der kleinteilig durchmischten Nachbarschaft tut das gut. Die Gemeinschaft profitiert vom obersten Geschoss mit Sonnenterrasse und einem Veranstaltungsraum und im Erdgeschoss von der Krippe, der Fahrradwerkstatt und einem Garten. Und wenn nachts das Licht der Wohnräume durch die Hülle nach draußen dringt, dann leuchtet das Gebäude wie eine übergroße Laterne in die Stadt hinein.
 

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