Lern- und Studiengebäude
37073 Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 3a
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Reiner Becker Architekten BDA GmbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Platz der Göttinger Sieben 3a, 37073 Göttingen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
16.200 m³
Bruttogrundfläche
5.000 m²
Nutzfläche
2.400 m²
Verkehrsfläche
1.200 m²
Grundstücksgröße
9.854 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
2.463.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
11.000.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Weg von der Universitätsbibliothek zur Zentralmensa ist als Magistrale ausgebildet, an der sich einzelne Gebäude reihen und durch Vor- und Rücksprünge campusinterne Plätze bilden. Dieses Prinzip aufnehmend, bildet das neue Lern- und Studiengebäude ein Gegenüber zu dem vorhandenen Hof zwischen dem zentralen Hörsaalgebäude und der Zentralmensa. Hierdurch wird
der Campus erweitert, findet aber auch seinen selbstverständlichen Abschluss an dieser Stelle.
Beschreibung der Besonderheiten
Das Lern- und Studiengebäude bildet ein Quartier für Studenten, welches sich zum Campus öffnet, aber in seiner Sprache Eigenständigkeit demonstriert. In der Tradition des studentischen Lebens spielt die Gemeinschaft eine tragenden Rolle. Der zentrale Innenhof wird bestimmt durch die expressiven Auskragungen der Gemeinschaftsräume - die Pausenbereiche. Die Räume mit den Arbeitsplätzen, die individuellen Rückzugsorte, gliedern sich ruhig an der
Fassade. Jeder Arbeitsraum hat ein oder mehrere Fenster in immer unterschiedlicher Position, die jedem Raum trotz gleicher Größe eine eigene Identität verleihen. Man betritt das U-förmige Gebäude an zentraler Stelle über das Foyer, welches in zwei Bereiche gegliedert ist: den Eingangsbereich mit allen informierenden Zonen und den rückwärtigen Bereich mit einer Split-Level-Sitzlandschaft, welcher sich als einziger Gemeinschaftsbereich auf der Fassade abzeichnet um auch hier auf das Gebäudeinnere neugierig zu machen.
Energetisches Konzept
Energieeffizienz wird erreicht durch die Optimierung des Gebäudes hinsichtlich der investiven Kosten im Sinne der Nachhaltigkeit (Ökologie, Ökonomie, Funktionalität) und der Nutzungskosten. Die Hüllfläche wird bestimmt durch effiziente Wärmedämmung der hinterlüfteten Fassadenflächen. Dies wird unterstützt durch die Nachtauskühlung mit Aktivierung der massiven Betondecken.
Betriebskonzept
Für die Erzielung des Passivhausstandards wird in der Heizperiode eine Wärmerückgewinnung der kontrollierten Abluft, in Verbindung mit Vortemperierung der Zuluft mit geringem Volumenstrom genutzt.
Auszeichnungen
1. Preis Wettbewerb im Rahmen eines VOF-Verfahren
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Fernwärme
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