Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer
LHI Campus Pullach, Konzernzentrale
82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Mann & Partner Freie Architekten BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Mann & Partner Freie Architekten BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2009
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
70.163 m³
Bruttogrundfläche
19.809 m²
Nutzfläche
18.674 m²
Verkehrsfläche
5.280 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die erforderliche Baumasse für 380 Arbeitsplätze ist auf 7 Einzelhäuser aufgeteilt, die um einen großzügigen gläsernen Hof konzentriert sind. Dadurch bleiben große Teile des Grundstücks naturbelassen.
Der Ost-West Trakt bildet den Abschluss der 3-geschossigen Wohnbebauung entlang dem Emil-Riedl-Weg. Von diesem Rückgrat öffnet sich die Bebauung kammartig abterrassiert zum Grünbereich Richtung Burg/Isar.
Der Baukörper wird samt Gartenflächen um ein Geschoss abgesenkt, so dass von den öffentlichen Flächen her ein wesentlicher Teil der Baumasse nicht wahrgenommen wird. Zur Isar hin öffnet sich die Gebäudegruppe und verzahnt sich durch die kammartigen voll verglasten und abgestaffelten Terrassengeschosse mit der freien Landschaft. Die Grünfläche senkt sich dabei von Süden her zwischen den Baukörpern mit treppenartigen Stahlbändern zum Gartengeschoss ab.
Betriebsorganisation
Der Hauptzugang führt vom Vorplatz in den Lichthof mit Empfang und Gästewarteplätzen. Der Lichthof mit zentraler Aufzugsgruppe, den Verteiler-Fluren, den Stegen und Freitreppen und zahlreiche Coffeepoints bildet die wetterunabhängige Kommunikations- und Veranstaltungszone für die einzelnen getrennt nutzbaren Bürotrakte.
Der Lichthof mit dem Wasserlauf dient auch als Foyer für die Konferenzzone und natürlich für Restaurant und Cafeteria.
Bürogestaltung
Die Bürozonen sind als Kombibereiche gestaltet. Die variablen Systemtrennwände sind großzügig verglast. So erhält die Mittelzone ausreichend Tageslicht und die Arbeitsbereiche verschmelzen mit der Landschaft.
Energiekonzept
Die Frischluftversorgung erfolgt über Erdluft-Wärmetauscher (EWT). Die Frischluft wird hierbei vorgewärmt bzw. abgekühlt (ohne Einsatz von Kältemaschinen) und den Büros zugeführt. Der Einstrahlungsgewinn der Glashalle wird in der Heizperiode über Wärmetauscher zur Frischluft-Aufheizung verwendet.
Die gekühlte bzw. vorgeheizte Frischluft wird per Überdruck über Installationsböden in die Räume geleitet und strömt im Sommer über die Fenster, im Winter über den Lichthof mit Wärmerückgewinnung wieder ab.
Die Glashalle wird im Sommer beschattet und durch natürliche Thermik durchströmt. Die Nachströmluft wird ebenfalls über EWT-Rohre geführt und somit gekühlt. Der Restenergiebedarf für Heizung wird bei extremer Kälte dem öffentlichen Geothermienetz entnommen. Es werden keine fossilen Brennstoffe eingesetzt. Heizung und Kühlung werden weitgehend durch regenerative Energie abgedeckt.
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Fernwärme
Sekundärenergie
Geothermie
Solarthermie
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