Architekturobjekt 37 von 74

Architekturobjekte


Librairie ICI, Paris

75002 Paris, 25 Boulevard Poissonnière,, Frankreich

Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Bild 1 - Librairie ICI, Paris

© Jean-Baptiste Thiriet

Bild 2 - Librairie ICI, Paris

© Jean-Baptiste Thiriet

Bild 3 - Librairie ICI, Paris

© Jean-Baptiste Thiriet

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Bild 13 - Librairie ICI, Paris

© Jean-Baptiste Thiriet

Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

25 Boulevard Poissonnière,, 75002 Paris, Frankreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

Studio Briand & Berthereau

223, rue La Fayette

75010 Paris

Frankreich

Tel. + 33 (0)1 77 17 27 36

info@briand-berthereau.com

Beschreibung

Objektbeschreibung

Kaffeebar, Begegnungsort und Buchhandlung in einem. So lässt sich die Librairie ICI am besten beschreiben. Im zweiten Arrondissement der französischen Hauptstadt bildet dieser unangepasste Ort mit 40.000 Büchern eine Oase der Ruhe. Architekt Arnaud Berthereau von Studio Briand & Berthereau berichtet über die Entstehung.
 
Das Innere ist eine Ansammlung von Rohstoffen. Der Blick fällt direkt auf die Keramikfliesen in neutralen und Kontrastfarben, die sich mit den Möbeln in hellen Holz- und Pastelltönen harmonisch ergänzen und von den weißen Wänden zusätzlich akzentuiert werden.
 
Ein unangepasstes Konzept
Für den Entwurf der unabhängigen Buchhandlung wandten sich die Gründer von ICI an das Architektenbüro Studio Briand & Berthereau. Da die Architekten in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit Mosa zusammengearbeitet hatten, baten sie das niederländische Unternehmen für dieses Großprojekt – mit einer Bodenfläche von 500 Quadratmetern – erneut um Hilfe. Gemeinsam schufen sie aus rauen und eleganten Materialien einen geselligen und zugänglichen Begegnungsort.
 
Ein Ort der Begegnung und Entspannung
Hier dreht sich alles um Bücher, denn deren Verkauf steht in den Räumlichkeiten im Mittelpunkt. Rücken an Rücken stehen sie in Regalen, die den luftigen und optimal genutzten Raum wie Nischen aus Holz umringen. Die Inneneinrichtung von den Möbeln auf Rollen, die sich problemlos versetzen und austauschen lassen, bis hin zum Fußboden besticht durch Funktionalität. „Da Robustheit und Nachhaltigkeit gefragt waren, fiel die Wahl schließlich auf Fliesen von Mosa. Die Fliesen sind bestens geeignet, um von zahlreichen Kunden betreten zu werden und um die Regale auf Rollen zu versetzen, ohne den Boden zu beschädigen. Der Erhalt der Originalfassade ist ein erheblicher Vorteil für diese Buchhandlung, die ein Ort der Begegnung und Entspannung sein soll“, teilt Architekt Arnaud Berthereau mit. Da der Fußboden intensiv und täglich genutzt wird, müssen die Fliesen äußerst widerstandsfähig sein.
 
Fischgrätmuster
„Wir entschieden uns für Fliesenstreifen von Mosa, da sie nachhaltig und hochwertig sind, aber auch durch ihre Ästhetik überzeugen. Für uns waren sie die beste Wahl für einen geselligen Raum, in dem viele Menschen zusammenkommen. Die Fliesenstreifen haben ein einzigartiges Format; die Entscheidung war einfach, weil wir so optimal mit verschiedenen Farbkombinationen spielen konnten. Bei diesem Projekt wollten wir von den Traditionen abweichen, und dafür waren diese Fliesenstreifen perfekt. Um den Fußboden lebendig zu gestalten, wurden die Streifen in einem Fischgrätmuster verlegt. Das Fliesenmuster erinnert an einen Parkettboden, aber spielt auch mit dem rauen Charakter des Materials und der Illusion eines willkürlichen Musters, das dem Raum Tiefe verleiht“, erklärt Arnaud Berthereau.
 
Spiel mit Kontrasten
Die Farbkombination und das Fischgrätmuster bei einem Fußboden dieser Größe sind alles andere als üblich. Die drei verwendeten Farben, Betongrau, Terrakottabraun und Weiß, überzeugen durch ihr Spiel mit Kontrasten. Durch die farbenfrohe Zusammenstellung entsteht ein beschwingter Grafikeffekt auf dem Boden. Es wurden verschiedene Farben verwendet, um die einzelnen Räume der Buchhandlung voneinander abzuheben. An den Treffpunkten und Ruheoasen kommen die drei Farben zusammen, während die Durchgänge in einer neutralen Farbe, nämlich Betongrau, gestaltet wurden.
 
Terrakottafarbe als Anspielung
„Die Terrakottafarbe dominiert den Fußboden. Diese Farbwahl ist kein Zufall, sondern verweist auf die individuellen Buchumschläge der Reihe Bibliothèque de la Pléiade“, erläutert der Architekt. Die Streifen dieser Farbe im Format 10 x 60 Zentimeter gibt es nur bei diesem Projekt, da diese Fliesen ansonsten nur im Format 60 x 60 Zentimeter verwendet werden. Für das Architekturbüro war es also eine besondere Chance, die Fliesen in diesem Format zu verwenden.
 
Arnaud Berthereau berichtet abschließend, dass die Zusammenarbeit mit Mosa eine Selbstverständlichkeit war: „Wir haben vier Monate an diesem Projekt gearbeitet. Der Fliesenhersteller konnte innerhalb dieser knappen Frist liefern und unsere Erwartungen erfüllen, da er schnell reagierte und unsere Wünsche wie das spezielle Fliesenformat und den ungewöhnlich großen Umfang der Bestellung umgehend erfüllte.
 
 
 

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