Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Düsseldorf, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2011
Nachhaltigkeit
DGNB - Silber
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
11.000 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Lighthouse im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf ist eine gelungene Symbiose aus funktionalem Büro-/Verwaltungsgebäude und kreativer Kunstinstallation. Den Blickfang des Gebäudes bilden die Fassadenelemente aus Dreifach-Isolierglas SGG CLIMATOP ULTRA N und integrierte schmale LED-Lichtbänder. Für sein nachhaltiges Energiekonzept wurde das Gebäude bereits vorab durch die DGNB mit „Silber“ vorzertifiziert.
Im Düsseldorfer Norden zwischen Flughafen, Messe und Stadtzentrum wurde Anfang 2011 der eindrucksvolle Bürokomplex Lighthouse bezogen. Mit rund 11.000 qm Fläche bildet das siebengeschossige Eckgebäude den Auftakt zur neuen, sogenannten „Unternehmerstadt“ im aufstrebenden Stadtteil Derendorf.
Der kraftvolle Kubus nach dem Entwurf des Düsseldorfer Architekten Thomas Pink markiert mit seiner Leuchtkraft den Übergang eines ehemaligen Industrieareals in ein attraktives, urbanes Büro- und Wohnquartier. Nachts zeigt das Gebäude, warum es Lighthouse heißt: Durch komplett umlaufende LED-Leuchtbänder, die in Schattenfugen verlegt und mit Lichtscheiben abgedeckt sind, erstrahlt es weithin sichtbar. Die auf insgesamt rund 1.400 Metern Strecke verlegten kleinen LEDs werden automatisch gesteuert und lassen sowohl eine statische Beleuchtung als auch dynamische Effekte zu. Insgesamt wurden in der Gesamtfassade 2.620 m2 SGG CLIMATOP ULTRA N des CLIMAplusSECURIT-Partners Flachglaswerk Radeburg verbaut, ein hochwärmedämmendes Dreifach-Isolierglas aus Verbund-Sicherheitsglas.
Die in rötlichem Braun durchgefärbten Werksteinrahmen gliedern die Hülle des Gebäudes in abwechslungsreiche Cluster und heben es damit von der Masse konventioneller Fassaden ab. Die imposante Treppenanlage aus dem gleichen farbigen Betonwerkstein vervollständigt die skulpturale Wirkung des Gebäudes. Der Innenhof des U-förmigen Gebäudes bildet eine geschützte, begrünte Oase.
Das Lighthouse wurde als Büro-/Verwaltungsgebäude mit großer, modularer Flexibilität geplant. Möglich macht dies ein entsprechendes statisches Konzept mit optimierten Stützenstellungen und unterzuglosen Flachdecken sowie einem weitestgehend im Regelraster von ca. 1,35 m variabel gestaltbaren Innenausbau in Trockenbauweise.
Alle Büroflächen verfügen über eine Be- und Entlüftung mit temperierter Luft. Für eine natürliche Belüftung lassen sich die raumhohen Fensterflügel öffnen; im Sommer schaltet sich dann die Kühlung automatisch aus. Der thermische Raumkomfort wird durch eine Betonkerntemperierung in allen Geschossdecken geregelt. Für mehr Energieeffizienz sorgen auch zusätzlich abgehangene Heiz-Kühl-Segel, die für jeden Raum individuell gesteuert werden können. Im Inneren des Gebäudes geben Glas, Aluminium, Holz und natürliche Farben den Ton an. Die großzügige natürliche Belichtung und das ausgefeilte Schallschutzkonzept tragen überdies zu einer angenehme Atmosphäre und idealen Arbeitsbedingungen für Nutzer wie Besucher bei.
Das Gebäude hatte 2009 ein Vorzertifikat in Silber, das Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB), erhalten. Zurzeit läuft das Verfahren zur Vollzertifizierung.
Beschreibung der Besonderheiten
2.620 m² SGG CLIMATOP ULTRA N
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