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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Lindenschule Lübtheen: Umbau,Sanierung und teilweiser Neubau zu einem Heizkosten- und CO₂-neutralen Gebäude

19249 Lübtheen, Rudolf-Breitscheid-Straße 30

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Andreas Rossmann

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Andreas Rossmann

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rudolf-Breitscheid-Straße 30, 19249 Lübtheen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

05.2011

Nachhaltigkeit

Passivhaus-Zertifizierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architekturbüro Andreas Rossmann

Spieltordamm 7

19055 Schwerin

Deutschland

Tel. +49 385 731510

info@rossmann-architekt.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Stadt Lübhteen

Deutschland

Fachplanung

Ingenieurbüro Thomas Bauer

Deutschland

Fachplanung

Ingenieurbüro G. Schmidt

Deutschland

Fachplanung: Elektrotechnik

Ingenieurbüro Voß

Am Soll 23

19067 Dobin am See

Deutschland

Tel. +49 3866 470479

Fachplanung: Brandschutz

Dipl.-Ing. Steffen Reinert Architektur & Bauleitplanung

John-Brinkmann-Str. 2

19055 Schwerin

Deutschland

Tel. 0385/732044

baltrusch-reinert@t-online.de

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

Ingenieurbüro Dänekamp und Partner Ingenieurgesellschaft mbH

Wöbbeliner Str. 5

19288 Ludwigslust

Deutschland

Tel. 03874 4273-0

Verwendete Produkte

A.S. Aufzug + Service

Aufzug

FDT FlachdachTechnologie

Flachdachabdichtungen

Rhepanol®

OCHSNER Wärmepumpen

Wärmepumpe

TROX

Luftauslässe

Uponor

Decken- und Fußbodenheizung

Westag

Innentüren

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

12.853 m³

 

Bruttogrundfläche

4.458 m²

 

Nutzfläche

2.003 m²

 

Verkehrsfläche

961 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

1.082.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

4.039.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Bauprojekt ist als Platten-/ Montagebau mit Flachdach im Jahr 1984 errichtet worden. Das Schulgebäude besitzt den typisch H-förmigen Grundriss und hat mit dem Unter-, dem Erd- und dem Obergeschoss 3 Vollgeschosse. Aufgrund der Untersuchungen des Bestandes wurde eine Überschreitung des zulässigen Primärenergiebedarfs nach EnEV 2007 um ca. 60 % festgestellt, trotz bereits durchgeführter Modernisierungsmaßnahmen.

Ziel der Baumaßnahme war die Erhaltung/ Erweiterung und Sanierung des Schulgebäudes für 160 bis 200 Schüler. Die Grundrissstruktur wurde dem Raumbedarf entsprechend geplant, ein neuer Haupteingang definiert, der offene Innenhof zu einem 2- geschossigen Atrium umgebaut und das Gebäude barrierefrei (neuer Auzug) hergestellt. Eine 100%- ige Heizkosteneinsparung war geplant.
Die Gesamteinsparung an CO2 durch die Photovoltaik und Wärmepumpen beträgt ca. 116 Tonnen pro Jahr.

Beschreibung der Besonderheiten

Erste Sanierung einer Schule in Montagebauweise/ Plattenbau zu einem Passivhaus/ Heizkosten- und CO2-Neutral in den neuen Bundesländern.

Ein besonderes Anliegen bestand darin, die Energiebilanz der Schule zu verbessern, d. h. es sollte ein Heizkosten- und CO2-neutrales Gebäude geschaffen werden, welches durch die Kopplung eines Passivhausstandards mit einer Photovoltaikanlage zu erreichen ist. Um den extrem niedrigen Energiebedarf eines Passivhausgebäudes zu erzielen, wurden drei Bereiche des Hauses überarbeitet: die Architektur, die Gebäudehülle und die Engergietechnik.

Es galt, eine luftdichte Gebäudehülle mit möglichst geringer Fläche zu schaffen (Thermoskannen-Prinzip), um die Wärmeverlsute zu verringern. So wurder der Innenhof überdacht, wodurch ein sehr kompakter Baukörper entstand. Es wurden neue Fenster eingebaut, die Dämmeigenschaften des Fußbodens, der Außenwände und des Daches verbessert. Die großen Fenster wurden in ihrer Fläche reduziert und auf den Sonnenseiten mit einem außenliegenden Sonneschutz versehen.

Die Grundwärmeversorgung erfolgt über Wärmepumpen, welche die Wärme aus Erdsonden produziert. Gekoppelt mt der kontrollierten Be- und Entlüftung kann der Jahresenergiebedarf auf ca. 50.000 kWh prognostiziert werden. Weiterhin wurden schallschutztechnische/ akustische Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhallzeiten ausgeführt.

Schlagworte

Schulgebäude als Passivhaus, Sanierung Montage-/ Plattenbau, Heizkosten- und CO2-neutrales Gebäude, CO2 Einsparung, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Grundwärmeversorgung durch Wärmepumpen mit Geothermie, Photovoltaik in Fassadenelementen

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

Sonstige Heizenergie

 

Sekundärenergie

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

102,80 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

45 %

 

Beleuchtung

16 %

 

Lüftung

39 %

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