Architekturobjekt 2 von 2

Architekturobjekte


LINIT Vakuumpaneele im dänischen Campus Kolding

6000 Kolding, Universitetsparken 1, Dänemark

Mit freundlicher Unterstützung von Linzmeier Bauelemente

Campus Kolding - LINIT Vakuumpaneele im dänischen Campus Kolding

© Martin Schubert

Campus Kolding - LINIT Vakuumpaneele im dänischen Campus Kolding

© Martin Schubert

Campus Kolding - LINIT Vakuumpaneele im dänischen Campus Kolding

© Martin Schubert

Campus Kolding - LINIT Vakuumpaneele im dänischen Campus Kolding

© Martin Schubert

Campus Kolding - LINIT Vakuumpaneele im dänischen Campus Kolding

© Martin Schubert

Mit freundlicher Unterstützung von Linzmeier Bauelemente

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Universitetsparken 1, 6000 Kolding, Dänemark

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2014

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Erster Neubau des dortigen Campus ist ein sechsgeschossiges Gebäude für die Fachbereiche Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaft und Design. Mit dreieckiger Kubatur und auffälliger Fassade gibt der außergewöhnliche Entwurf einen Vorgeschmack darauf, wie in Kolding die Vorstellung einer zukunftsorientierten Forschung und Lehre in architektonische Formen umgesetzt werden soll.

Beschreibung der Besonderheiten

Nicht dicker als Isolierglas
Blickfang am Gebäude ist zum einen die Glasfassade der oberen Stockwerke, die von etwa 1600 dreiecksförmigen Blenden beschattet wird. Die jeweils gut vier Meter hohen Aluminiumelemente lassen sich über kleine Stellmotoren auf 90 oder 45 Grad einstellen und so automatisch oder manuell an den jeweiligen Sonnenstand anpassen. Eine feine Perforierung sorgt im geschlossenen Zustand für einen als optimal errechneten Lichtdurchlass von 30 Prozent.
Ebenfalls ins Auge fallen die rund 1400 m2 LINIT Verbundelemente im Erdgeschoss des Gebäudes, die auf einer Fläche von 300 m2 mit einem speziell für diesen Zweck entworfenen Sonderdesign versehen sind.
Dieses Design besteht aus verschiedenen kreativen Dekoren, die ab Werk per zweifarbigen Siebdruck auf die Rückseite der äußeren Deckschicht aufgebracht wurden. Bei den übrigen 1100 m2 Paneelfläche entschieden sich die Architekten für eine Deckschicht aus einfarbigem, rückseitig emailliertem Einscheibensicherheitsglas.

Passend zum hohen architektonischen Anspruch des Gebäudes kamen in Kolding Paneele vom Typ LINIT GLQAL zum Einsatz, bei denen die äußere Deckschicht aus Glas durch eine Vakuumdämmung und eine innere Deckschicht aus 2,00 mm starken Aluminiumblechen ergänzt wird: Nur durch die hochwertige Vakuumdämmung wurde es möglich, die Dicke der Paneele an die Dicke der darüber liegenden Glasfassaden anzugleichen. Als Dämmung im Paneel fungiert ein Kern aus dem Hochleistungsdämmstoff Vacupor NT-B2, mit dem sich bei einer WLS von 008 und einer Dämmstärke von 40 mm ein U-Wert von 0,19 W/m2K nach EN 6946 (ohne Berücksichtigung des Randaufbaus) erreichen ließ.

LINIT VIP Vakuumpaneele bieten wegen ihres extrem schlanken Aufbaus maximale Dämmwerte bei extrem schlanken Wandaufbauten. Mit gleicher Bautiefe wie Isolierglas geben sie Architekten völlig neue Gestaltungsspielräume. Dabei ist der mikroporöse Kern aus Kieselsäure, der die hervorragenden Dämmeigenschaften des Vakuums bietet, nicht nur dimensionsstabil und bis 80° C temperaturbeständig, sondern auch gesundheitlich unbedenklich und recycelbar.
LINIT VIP-Paneele können in alle Pfosten-Riegel-Konstruktionen eingebaut werden und lassen sich durch die gleiche Bautiefe problemlos mit Glaselementen kombinieren.

Großer Gestaltungsspielraum
Aus planerischer Sicht sind die LINIT Verbundelemente generell wegen des besonders großen Gestaltungsspielraums interessant, den sie dem Architekten mit ihrem breiten Spektrum an Deckschichten bieten. Möglich sind neben Glasdeckschichten – verspiegelt, rückseitig farbig emailliert oder im Mehrfarbensiebdruck bedruckt – Deckschichten aus verschiedenen Metallen wie Aluminium, Stahl, oder Edelstahl, bei denen man durch Eloxieren, Farbbeschichtungen, Polieren oder Prägungen besondere Effekte erzielen kann.
Zur Wahl stehen außerdem verschiedene Holzdeckschichten (Furnierschichtholz, Schichtholz, Span­platten in allen Holzarten), extrem wider­standsfähige HPL-Deckschichten in verschiedenen Farben und Optiken und Deckschichten aus Faserzement in einer nahezu unbegrenzten Farbpalette.
Mit dieser großen Gestaltungsvielfalt bieten die Fassadenelemente dem Architekten unter anderem die Möglichkeit, die Fassade auf das eigene Logo abzustimmen und so Elemente der Corporate Identity in die Architektur des Gebäudes aufzunehmen.

Universelle Funktionalität
Neben ihren optischen Qualitäten bieten LINIT Verbundelemente nicht nur mit Vakuumdämmung, sondern auch bereits mit einem konventionellen Kern aus PUR/PIR- oder Mineralfaserdämmung einen sehr guten Hitze- und Wärmeschutz. Mineralfaserdämmschichten verbessern den Brandschutz (bis W 90), spezielle Funktionsschichten erhöhen den Schallschutz (bis 55 dB) und machen die Paneele einbruch- oder durchschusshemmend.
LINIT Verbundelemente werden nach Kundenwunsch in industrieller Präzision vorgefertigt, individuell getestet und auf die verwendeten Materialien abgestimmt. Kantenausbildungen werden an die jeweilige Konstruktion des Gebäudes angepasst. In Farbe oder Holzoptik lassen sie sich außerdem perfekt auf das jeweilige Fenster- und Fassadenprofil abstimmen. Die Montage der einbaufertigen Paneele erfolgt problemlos in PR-Konstruktionen oder Fensterelementen entsprechend den Verglasungsrichtlinien.

Dr. Joachim Mohr, Tübingen

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