Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2018: Teilnehmer


Loft E

50935 Köln, Gleuelerstraße 187

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: nagy-architektur

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: nagy-architektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gleuelerstraße 187, 50935 Köln, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

02.2017

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

nagy-architektur

Werderstraße 5

50672 Köln

Deutschland

Tel. +49 1777929158

info@nagy-architektur.de

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Bembé Parkett GmbH & Co. KG

Bonner Str. 242

50968 Köln

Deutschland

Tel. 0221 9472535

info@bembe.de

Bauleistung: Elektroinstallation

Elektrotechnik Vercek

Jägerstraße 2

50997 Köln

Deutschland

Verwendete Produkte

Bembé Parkett

Parkett

FSB Franz Schneider Brakel

Türschilder und Türrosetten

Replikata

Fliesen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

564 m³

 

Nutzfläche

10 m²

 

Wohnfläche

196 m²

 

Grundstücksgröße

650 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

30.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

280.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Wohnen in der Stadt hat manchen Vorteil, jedoch mangelt es nicht selten
an Großzügigkeit sowie an geschütztem Aufenthaltsraum im Freien. Das Umbau- und Sanierungsprojekt der Kölner Architektin Maria Nagy für eine dreiköpfige Familie fügte dem Bestand genau diese Qualitäten hinzu. Dazu wurde die Schreinerwerkstat im Erdgeschoss eines Kölner Hinterhofgebäudes zu einer wohnung umgebaut. Der dazu gehörige, angrenzende Hofbereich avancierte – auf je zwei Seiten durch die Bestandsgebäude und Hofmauern umgeben –, zum wunderschönen Atrium, das als kleine Welt für sich wirkt.

Rauheit als rezept – Den bei Umbaumaß- nahmen häufig gemachten Fehler, zu viel vom Bestand zu überformen oder gar zu zerstören, hat man hier bewusst vermieden. Die Backsteinwände wurden teils roh belas- sen, teils nur weiß gestrichen statt verputzt, und auch die Betondecke hielt man sichtbar. Die alten Stützen und Träger aus Stahl

sind ebenso wenig kaschiert worden und tragen damit zur besonderen Atmosphäre bei. Technisch jedoch hat man alles auf den neuesten Stand gebracht. Die Wände der Werkstatt wurden nach außen fachgerecht abgedichtet und mit einer Horizontalsperre aus Paraffininjektagen gegen aufsteigende Feuchtigkeit geschützt, die Böden gedämmt und mit einer Fußbodenheizung versehen. Neben Massivholzdielen aus Eiche ziehen in

Küche und Bad Zementfliesen die Blicke auf sich, deren Ornamentik Anleihen bei histori- schen Vorbildern nimmt.
Der eingestellte Kubus – Neben dem mittels eines Wanddurchbruchs angegliederten Werkstattbereich war eine weitere wichtige Grundrissveränderung die Einfügung eines Badkubus, der zum Innenhof hin ausgerich- tet ist. Mit Glasbändern im Deckenbereich wirkt er filigran und belichtet gleichzeitig den innen liegenden Flur, der Kinderzimmer, Elternschlafzimmer, Büro und Toilette ver- bindet. Das besondere Talent der Hausherrin für Wohngestaltung zeigt sich in zahlreichen Details, die neue und alte Wohnklassiker mit kultigen Elementen und ungewöhnlichen Ideen kunstvoll zu einem überzeugenden Ganzen verweben.

So entstand in einer vormals kargen Hin- terhofsituation ein kleines Paradies in der Großstadt, das großzügiges und gleichzeitig stimmungsvolles Wohnen mit höchst ent- spannter Atmosphäre verbindet.

Schlagworte

Loft, Umbau, Schreinerwerkstatt, Wohnen, Wohngebäude, Erdgeschoss, Holzboden, Luftwärmepumpe

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