Architekturobjekt 458 von 642
Nominiert für die Shortlist der Jury 2016

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2016


Loftausbau Zürich

8903 Zürich, Stallikonerstrasse 30, Schweiz

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: arcs architekten

Wohnraum mit Essküche - Loftausbau Zürich

© ANTJE HANEBECK

Badbereich - Loftausbau Zürich

© ANTJE HANEBECK

Büro und Flur - Loftausbau Zürich

© ANTJE HANEBECK

Atelier - Loftausbau Zürich

© ANTJE HANEBECK

Bad - Loftausbau Zürich

© ANTJE HANEBECK

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: arcs architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Stallikonerstrasse 30, 8903 Zürich, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

08.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Tischler

Ernst Raumqualität

Reuthebogen 3

86720 Nördlingen

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

Heinrich Schmid AG

Aspstrasse 15

8472 Ohringen / Winterthur

Schweiz

Bauleistung: Elektroinstallation

GRÜTER AG elektro kommunikation

Steinenstrasse 5

6004 Luzern

Deutschland

Architekt/Planer

arcs architekten

Isabellastraße 26

80796 München

Deutschland

Tel. 08912415369

info@arcs.de

Verwendete Produkte

Boffi s.p.a.

Badewanne

Ceramica Flaminia S.p.A.

Armaturen

VARICOR

Waschbecken

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

 Sanierung einer historischen Baumwollspinnerei aus dem 19. Jahrhundert 

Ein leerstehendes Geschoß einer ehemaligen Baumwollspinnerei sollte in ein Wohnloft mit reduziertem industriellen Charakter umgewandelt werden. Die Bauherren wünschten eine möglichst offene und flexible Grundrissaufteilung um den Loftcharakter zu betonen. Zur Strukturierung wurden Industriegläser und Schwarzstahlkonstruktionen verwendet. Um maximale Flexibilität zu ermöglichen, wurden im Deckenbereich Estrichgitter montiert, um diese zur Aufhängung aller funktionalen Teile zu nutzen (Bilder, Beleuchtung, Medien etc.). Die Stützenstruktur wurde in den historischen Bestand zurückgeführt, die Farbbefunde der ursprünglichen Stützenbeschichtung wurden recherchiert und wiederhergestellt. Der vorgefundene Rohestrich wurde geschliffen und farblos imprägniert, Fehlstellen wurden ablesbar ausgebessert. 

Die Materialität spielt mit den Hell-Dunkel-Kontrasten. Die Beleuchtungsplanung setzt zusätzliche Kontraste. Die harten Oberflächen der Materialien Stahl und Glas wurden gedämpft durch den Einsatz weicher Materialien wie Filzstoffe und Gebrauchtsegel zur Bespannung von Möbeloberflächen. In enger Abstimmung zwischen Architekt und Schreiner wurde ein Ergebnis erzielt, das den Umgang mit der historischen Gebäudestruktur hervorhebt und trotzdem die Wohnansprüche des 21. Jahrhunderts erfüllt. Die Bauherren sind vollauf mit dem Ergebnis zufrieden, dies ist insbesondere dem Engagement der Schreinerei Ernst Raumqualität zu verdanken. Die Schreinerei war nach Erstellung des Entwurfes von Beginn an einbezogen, um die Ausführung abzustimmen und Vorschläge des Unternehmens mit einzubringen.

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