Architekturobjekt 28 von 166

Architekturobjekte


Logistikzentrum mit Verwaltung von Promega

69190 Walldorf, Gutenbergring 10

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE

Logistikzentrum Außenansicht - Logistikzentrum mit Verwaltung von Promega

© Roland Halbe

Logistikzentrum Innenansicht - Logistikzentrum mit Verwaltung von Promega

© Roland Halbe

Logistikzentrum Innenansicht - Logistikzentrum mit Verwaltung von Promega

© Roland Halbe

Logistikzentrum Innenansicht - Logistikzentrum mit Verwaltung von Promega

© Roland Halbe

Logistikzentrum Innenansicht - Logistikzentrum mit Verwaltung von Promega

© Roland Halbe

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gutenbergring 10, 69190 Walldorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

11.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

haascookzemmrich Studio2050

Gymnasiumstr. 52

70174 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 22936260

pr@haascookzemmrich.com

Bauherr

Assay Immobiliengesellschaft mbH

Gutenbergring 10

69190 Walldorf

Deutschland

Tel. 06227 6906255

Fachplanung: Brandschutz

hhp Berlin Ingenieure für Brandschutz

Rotherstr. 19

10245 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 8959550

berlin@hhpberlin.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Knippers Helbig GmbH

Tübinger Str. 12-16

70178 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 24839360

info@knippershelbig.com

Energieberatung

TRANSSOLAR Energietechnik GmbH

Curiestr. 2

70563 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 679760

transsolar@transsolar.com

Architektur: Landschaftsarchitekt

Ramboll Studio Dreiseitl GmbH

Nußdorfer Str. 9

88662 Überlingen

Deutschland

Tel. +49 7551 9288-0

ueberlingen@dreiseitl.com

Verwendete Produkte

GROHE

GROHE Wassersysteme, Küchenarmaturen, Spülbecken

GROHE Blue

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

114.000 m³

 

Bruttogrundfläche

16.400 m²

 

Nutzfläche

13.054 m²

 

Grundstücksgröße

32.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

NACHHALTIG UND NUTZERFREUNDLICHFILIGRANES TRAGWERK UND WIRKSAMES ENERGIEKONZEPT

Von Beginn an arbeiteten die Architekten im regen Austausch mit ihren Auftraggebern an der Leitidee, die einst in Heidelberg und Mannheim verstreuten Abteilungen der Logistik, der Produktion und der Verwaltung unter einem Dach zu vereinen. Ein 9.000 Quadratmeter großes Dachraster gänzlich aus heller Fichte überspannt die neue Arbeitswelt. Zusammen mit den Stuttgarter Tragwerksplanern Knippers & Helbig entstand ein filigranes Tragwerk. „Wir haben uns aus ökologischen Gründen gegen eine reine Holzkonstruktion entschieden, weil es einfach keinen Sinn ergeben hat, das Holz aus Rosenheim herzubringen, wenn doch Zement in lokaler Nähe in Heidelberg hergestellt wird“, berichtet der Projektleiter. Aus regionalem Schleuderbeton entstanden schlanke Rundstützen, die neben ihrer tragenden Rolle außerdem die Aufgabe haben, Regenwasser vom Dach durch ein in ihrem Hohlraum innenliegendes Rohr in den See zu leiten. Zusammen mit den Architekten entwickelte Transsolar ein Energiekonzept für das Bauvorhaben, dessen Sheddach nachts seine Fenster automatisch öffnet, wenn das warme Wetter das Gebäudeklima beeinflusst. Thermisch aktive Bauteile wie Heiz- und Kühlsegel unter dem Dach absorbieren dann an heißen Tagen die kalte Luft. Auf dem Dach tragen Photovoltaikflächen zur Deckung des hauseigenen Energiebedarfs bei.

Alles unter einem Dach
„Unsere Grundidee, ‚alles unter einem Dach‘ zu vereinen, widerspricht dem Lärmpegel in der Logistik und der erwünschten Ruhe in der Verwaltung“, schildert der Büropartner Martin Haas. In einem einzigen offenen Raum können die einzelnen Arbeitsbereiche des mit entzündlichen Stoffen arbeitenden Unternehmens auch aus Brandschutzgründen nicht unterkommen. Das Gebäude steht im vorderen Bereich also der Verwaltung und der Produktion zur Verfügung, wandhohe Glasflächen schaffen eine transparente Verbindung zur Logistik, die im hinteren Teil etwa 60 Prozent der Geschossfläche einnimmt und durch eine Brandschutzwand gesichert ist. Einen sozialen Anker schaffen die drei Gemeinschaftsräume im ersten Obergeschoss, die von beiden Gebäudeteilen zugänglich und als Treffpunkt für Besprechungen oder Pausenaktivitäten nutzbar sind. Im Atrium bieten großzügige Treppen und breite Stufen Sitz- und Versammlungsangebote.

Büros lebenswert gestalten
Auf allen drei Geschossen befinden sich grüne Oasen. Verkleidungen aus Eichenholz sollen die Langlebigkeit des neuen Unternehmensstandortes versinnbildlichen, so Anette Leue, die von Unternehmensseite das Bauprojekt begleitete. Die Orientierung im Gebäude folgt farblich gekennzeichnet den Himmelsrichtungen von Nord nach Süd. Auch die Konferenzräume richten sich danach: Von Stockholm bis nach Madrid reichen ihre Namen – den einzelnen Dependancen des Weltkonzerns gewidmet. Der nördliche Verwaltungstrakt in kühlem Blau bietet offene Arbeitsplätze und Sitzecken. Akustiklamellen, Holzwolleplatten, Vorhänge sowie Pflanzen absorbieren den Schall und gewährleisten ein behagliches Klima in transparentem Umfeld.

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