Architekturobjekte
LOISIUM Wine & Spa Hotel
3500 Langenlois, Loisium-Allee 3, Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von Kaindl
Mit freundlicher Unterstützung von Kaindl
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Loisium-Allee 3, 3500 Langenlois, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
05.2021
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Zubau des Designhotels inmitten der niederösterreichischen Weinregion Kamptal, vom Stararchitekten Steven Holl ursprünglich geplant, wurde im Mai 2021 wieder eröffnet.
Für das Interior Design spielt die Echtholzfurnierte Platte KASTANIE eine tragende Rolle. Sie wurde für die Umsetzung der Bestandsbereiche Hotelzimmer, Seminarräume und Lobby mit handwerklicher Präzision eingesetzt und sorgt für ein modern-elegantes Ambiente.
Als assoziierte Architekten von Steven Holl Architects haben - Franz Sam, Irene Ott-Reinisch samt Projektteam - mit dem New Yorker Architekturbüro im Zeitraum von 2001 bis 2021 insgesamt 4 Bauetappen des Loisiums umgesetzt.
Der Standort des Projektes, das aus Besucherzentrum und einem 2 Mal erweiterten Hotelkomplex besteht, befindet sich in Langenlois, etwa 80 km NÖ von Wien entfernt.
Das Team wurden vom Auftraggeber mit Projektsteuerung, Einreich- und Ausführungsplanung sowie örtlicher Bauaufsicht beauftragt.
Die Grundidee für Hotel (eröffnet 2005) und Weinwelt (eröffnet 2003) basiert auf dem lokalen Erbe der Weinerzeugung. Räumlich baut das Entwurfskonzept auf den unterirdischen historischen teilweise auf aktuelle Weinproduktionsmethoden adaptierten bestehenden Kellersystem auf.
Das Konzept für den 2021 fertig gestellten neuen Anbau „aus dem Boden“ knüpft über aus Betonfertigteilen vorgefertigte Tonnen an die ursprüngliche Gewölbeform der unterirdischen Kellergänge an.
Ein das Gebäude reflektierender künstlicher Teich in der unmittelbaren Nähe des Haupteinganges spiegelt die geschwungene Geometrie der Gewölbetonnen, die die Zimmerdecken des 2. Obergeschosses darstellen.
Die Dächer und Fassaden des Erweiterungsbaus wurden mit vorbewittertem mattem blaugrauem Rheinzink (als Kassettenfassade / hinterlüftetes Stehfalzdach) hergestellt. Große Fix-/Schiebeverglasungen in den Hotelzimmern bieten Aussicht auf die umliegenden Hügel, Weinberge und das bestehende Loisium Hotel und Besucherzentrum. Die Wände wurden in Sichtbeton mit einer horizontalen Bretterschalung hergestellt.
Beschreibung der Besonderheiten
- Echtholzfurnierte Platte Kastanie
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