„L’Orangerie“- moderner, multifunktionaler Firmensitz von CMI
4100 Seraing, Avenue Greiner 1, Belgien
Mit freundlicher Unterstützung von Novelis Deutschland
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Avenue Greiner 1, 4100 Seraing, Belgien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
07.2015
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Namensgebung „L’Orangerie“ erfolgte in Anlehnung an die vom Konzern vertretenen Unternehmenswerte. So war das Cockerill Castle im 18. Jahrhundert für seinen einzigartigen Garten mit exotischen Gewächshäusern und der Orangerie bekannt; aus diesem wurde der Fürstenhof mit Obst und Gemüse beliefert. Erzählungen zufolge war die Existenz der Orangerie durch den Krieg im Jahr 1784 bedroht, sodass der Gärtner Mr. Englebert die Orangerie mit Leib und Seele verteidigen musste. Nach diesem Vorbild möchte nun CMI mit der neuen Zentrale an die Unternehmensgeschichte anknüpfen, ihre Werte stärken und neue Kapazitäten für Innovationen schaffen – eine Hommage an die belgische Orangerie.
Für die Gestaltung der Firmenzentrale mit rund 6.500 Quadratmetern Fassadenfläche wählte die Architektin Nina Ghorbal, von Reichen et Robert Associate in Paris, Novelis J57S® Eloxalqualität für eine hochwertige Aluminiumoberfläche, die durch metallische Brillanz sowie Farb- und Glanzgleichheit besticht. Besonders auffällig ist die dreidimensionale Fassadenverkleidung. Die Unterbrechung der glatten Fassade durch die Kombination aus Glaselementen und den 2 Millimeter starken Aluminiumtafeln stückeloxiert in einem warmen Champagnergoldton bewirkt ein lebendiges Spiel aus Licht und Schatten. Die in zweiter Ebene vorgehängte, lochgestanzte Aluminiumfassade im identischen Farbton, die von der Rückseite beleuchtet wird, ist ein weiteres optisches Highlight und verleiht dem Gebäude ein besonderes Ambiente. Das von Metal Yapi (Istanbul) verarbeitete, extrem witterungsbeständige J57S® Aluminium hat sich bereits weltweit bei diversen innen- und außenarchitektonischen Projekten bewährt.
Auch bei der Konstruktion des Gebäudes hatte das Architektenteam kreative konstruktive Ideen: Die Kombination aus unlegiertem sowie thermomechanischen Stahl im Grundgerüst ermöglicht eine hochbelastbare Gitterträger-Konstruktion mit einer hohen Tragekraft. Aufgrund der großen Spannweite der Träger von bis zu 35 Metern wurde die Konstruktion in einer nahe gelegenen Fertigungshalle montagefertig vorbereitet. Dies ermöglichte einen Transport der Stahlträger per Schiff über den nahegelegenen Fluss Meuse zur Baustelle, wo diese am Gebäudekomplex montiert wurden. Der moderne Baustil wird durch ein im Außenbereich liegendes Atrium sowie eine freischwebende Hausecke ergänzt und gewinnt dadurch optisch an Größe und räumlicher Großzügigkeit. Somit bietet der innovative Gebäudekomplex der CMI nicht nur Platz für Rezeption, Besprechungsräume, Auditorium und Unternehmensrestaurant, sondern wartet zugleich mit einer unverwechselbaren Fassade auf, die dem Anspruch der neuen Zentrale in nichts nachsteht.
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