Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer
LTZ Campus Gießen – Labor- und Technologiezentrum Technische Hochschule Mittelhessen
35390 Gießen, Gutfleischstraße 19
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HASCHER JEHLE Architektur
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HASCHER JEHLE Architektur
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Gutfleischstraße 19, 35390 Gießen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2019
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
59.800 m³
Bruttogrundfläche
14.060 m²
Nutzfläche
4.600 m²
Verkehrsfläche
3.100 m²
Grundstücksgröße
12.400 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit der Fertigstellung des Neubaus ist es gelungen, bis dahin dezentral angeordnete Fachbereiche am Standort Campus Gutfleischstraße zu konzentrieren, dadurch die Synergieeffekte zwischen den Fachgebieten durch räumliche Nähe zu optimieren und somit den Weg für neue Verfahren in Forschung und Lehre zu ebnen.
Das städtebauliche Ensemble sieht für die unterschiedlichen Fachbereiche eindeutig zuordenbare Baukörper vor, die eine klare Adressbildung schaffen und gleichzeitig in ihrem Zusammenspiel ein räumlich wie gestalterisch markantes Ensemble formen.
Zum Rückgrat für den gesamten Campus wird eine Abfolge unterschiedlicher Freiraumqualitäten, die wie eine gemeinsame Plattform – eine Lernlandschaft das Gelände durchzieht.
Die drei neuen Laborgebäude fassen einen dreiseitig klar definierten Platz, der mit seiner großzügigen Außensitzfläche der angeschlossenen Cafeteria zum zentralen Treffpunkt für das studentische Leben wird.
Gleichzeitig kommt diesem Herzstück des Campus eine Gelenkfunktion im Hinblick auf die Wegeanbindung des Standorts an den Stadtzusammenhang zu.
Die transparent gestalteten Erdgeschosszonen, die Außen- und Innenraum fließend ineinander übergehen lassen, beherbergen die kommunikativen Nutzungen.
Die Eingangs- bzw. Foyerbereiche der Erdgeschosse orientieren sich offen und einladend zur Campusmitte, daran schließen sich die jeweils stärker frequentierten Bereiche wie z.B. Cafeteria, Hörsaal- und Seminarräume sowie eine zentrale Kernzone an.
In den darüber liegenden Büro- und Laborgeschossen sind die massiven Brüstungsbereiche mit opaken, an die Optik der transparenten Fassade angepassten Glasflächen verkleidet.
Vor den außen umlaufenden Wartungsbalkonen ist als eine zweite Ebene eine feingliedrige Fassadenstruktur aus grün changierenden Aluminiumhohlprofilen vorgehängt, die sich am Farbkonzept der Bestandsbauten orientiert und zum starken Imageträger des neuen Hochschulzentrums wird.
Die Hörsäle des Campus- zwei Physikhörsäle und ein Chemiehörsaal -, sind zentral in einem der drei Baukörper angeordnet, sie sind vom Erdgeschoss aus gut erreichbar, erstrecken sich von dort aus ins Untergeschoss und sind jeweils von beiden Ebenen aus erschlossen.
Beschreibung der Besonderheiten
- Drei solitäre Neubaukörper, über ein Untergeschoss mit Tiefgarage miteinander verbunden
- Campusbildung der Bestands- und Neubauten durch integrierende Freiraumgestaltung
- Kunst am Bau: 52 im Innen- und Außenraum fest installierte Bronzestühle
Schlagworte
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Arbeitsplätze
70
Anzahl Schüler
650
Das Objekt im Internet
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