Architekturobjekte


lübeck-DF

23552 Lübeck, Braunstraße

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: brandt + simon architekten

Perspektive - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Konzept-Skizze - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Dünnformat-Ziegel „lübeck-DF - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Gebäudetyp 1 - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Gebäudetyp 2 - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Gebäudetyp 3 - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Beispiel Ziegel-Verband - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Beispiel Ziegel-Verband - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Beispiel Ziegel-Verband - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Beispiel Ziegel-Verband - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Beispiel Ziegel-Verband - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Beispiel Ziegel-Verband - lübeck-DF

© brandt+simon architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: brandt + simon architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Braunstraße, 23552 Lübeck, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

brandt + simon architekten

Marienburger Straße 18/19

10405 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 24728030

post@brandtundsimon.de

Verwendete Produkte

Ziegelwerk

Ziegel-Elemente

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Fassaden der Häuser des neuen Gründungsviertels sollen

sich auf die historischen Vorbilder/ Vorgänger beziehen UND

Zeitgenossenschaft zeigen. An Stelle der Handelskontore, Lagerböden,

Mädchenkammern u.a. tritt vor allem moderne Wohnnutzung.

Damit bei den neuen Häusern Vielfalt (Unterschiedlichkeit) und

Ähnlichkeit (Ensemble) oszillieren, erfolgt der Rückgriff auf Ziegel,

den seriellem Baustoff schlechthin. Damit ist durch Farbigkeit und

Modularität eine Basis gelegt, die durch Kombination (Verband)

und Detailausbildung eine dezente, aber wahrnehmbare Varianz

ermöglicht. Um den Rahmen der seit den mittelalterlichen Kirchen

vertrauten Dekore, wie Klötzchen- oder Zahnfriese und der ebenso

bekannten konstruktiven Details wie Gesimsbänken, Stürzen, Lisenen

etc. zu erweitern, wurde ein neuer Ziegel für Lübeck entworfen.

Dem aus den Abmaßen des Dünnformat - Ziegels (24 x 11,5 x 5,2)

abgeleiteten „lübeck-DF“ ist sein Einsatzort eingeschrieben.

Der einzelne kleine Modulziegel verweist in seiner konkreten Form

ebenso auf den großen Zusammenhang, wie sich das Große im

Kleinen wiederfindet.

Um mit Hilfe nur eines Sonderziegels zahlreiche Kombinationen

zu ermöglichen, wurden die beiden Langseiten plastisch ausgebildet.

Die „Altstadtseite“ in deren Zick – Zack - Form zwei Satteldächer

nachgezeichnet wurden und die „Traveseite“ mit den Kurven einer

sanften Welle.

Die Bildhaftigkeit der Form des „lübeck-DF“ wird in die verschiedenen

Fassadenstrukturen eingewoben und tritt gleichzeitig dahinter zurück.

Im Idealfall als Manufakturziegel gedacht, kann der Ziegel auch im

Strangpressverfahren hergestellt werden.

Der „lübeck-DF“ ermöglicht mit seinen beiden Schauseiten eine große

Anzahl in ihrer Struktur sanft oder deutlich variierender

Fassadenbekleidungen bei Erhalt der Gleichartigkeit.

Die drei Gebäudetypen für das Gründungsviertel werden im Erdgeschoss

durch variierende Formationen der „Traveseite“ des „lübeck-DF“

gebildet. Diese Ziegelseite ermöglicht auf Höhe von Gehweg und

Straße fließende Dekore. Wobei der Maßstab der Struktur der jeweiligen

Hausbreite Rechnung trägt. Vom geflechtartigen Muster des

Gebäudetyps drei bis zur an eine Reihe von Lisenen erinnernden Struktur

des Gebäudetyps eins.

Auf den Giebelflächen kommt ausschließlich die „Altstadtseite“ zum

Einsatz. Hier wird die Großform des Giebels mit dem Vielfachen seiner

Miniatur bekleidet. Die entstehenden Muster erscheinen durch ihre

kleinteiligen Zacken von der Straße aus grafisch.

Die Muster der Erdgeschosse und Giebel überlagern sich schließlich

im Mittelteil. Fenster- und Türleibungen, sowie Gesimse werden durch

Alternieren der Ziegelfolge plastisch ausgebildet.

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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