Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer
LUFT LEITZ
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: universität stuttgart, 01, Zhiyuan Yu
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: universität stuttgart, 01, Zhiyuan Yu
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
02.2024
Zeichnungen und Unterlagen
Gebäudedaten
Bauweise
Holzmodulbau
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
88.668 m³
Bruttogrundfläche
17.754 m²
Nutzfläche
13.981 m²
Verkehrsfläche
3.564 m²
Wohnfläche
6.467 m²
Grundstücksgröße
2.463 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Klimawandel fordert uns heraus, aber er bietet auch die Gelegenheit, eine positive Zukunft zu gestalten. Indem wir aus der Vergangenheit lernen und innovative, nachhaltige Lösungen entwickeln, können wir uns effektiv an neue klimatische Realitäten anpassen und eine widerstandsfähige, lebenswerte Umwelt für kommende Generationen schaffen.“LuftLeitz”repräsentiert die Umnutzung deshistorischen Produktionsgebäudes der Firma Leitz zu einem nachhaltigen Wohnkomplex. Der Fokus liegt auf der Integration von Luft als architektonischem Leitfaden, sowohl in räumlicher als auch funktionaler Hinsicht. Der zentrale Windgarten verbindet den Bestand des Gebäudes harmonisch mit der Natur, wobei nachhaltige Materialien, insbesondere Holz, präsent sind. Im Inneren spiegelt sich die funktionale Windströmung durch die geschickte Anordnung von Elementen wider, die nicht nur die Ästhetik betonen, sondern auch eine effziente Belüftung und Temperaturregulierung ermöglichen. Die Wohnungsebene zeigt die Verknüpfung der Wohnungen und hebt die funktionellen Windfänger in verschiedenen Etappen hervor, wodurch eine Symbiose von Funktionalität, ästhetischem Design und intelligenter NutzungvonLuftströmungenimLeitz-Gebäudeentsteht.
Sobald der Wind ins Gebäude gelangt, ordnet sich das Innere so an, dass der Wind teilweise vertikal (also durch das Dach nach außen) oder horizontal zum anderen Turm der Ostfassade strömen kann. Dafür werden drei hermetische Streifen geschaffen: einer für die Erschließung (Wohnen und Produktion), der zweite für Coworking und die Verwaltung des Gebäudes, und der dritte für Seminarräume, Technik und Sanitäranlagen. Zwischen dieses Streifen entstehen grüne Pflanzengefüllte Windgärten. Hier wird Wind verteilt und durch die selben Pflanzen das Gebäude mit Sauerstoff gefüllt.
Auf der Wohnungsebene haben alle drei Wohnungstypen dieselbe Struktur, wobei wir uns für die Form der Durchgesteckten Wohnung entschieden haben. Die einst getrennten Arbeits- und Produktionsbereiche verschmelzen zu einer fließenden Gesamtheit, in der öffentlicher Raum und Wohnraum miteinander verschmelzen. Dies ermöglicht einen natürlichen Luftstrom und eine klare Wahrnehmung der Leitlinien. Bewohner können von einer alten Fassade zur anderen gehen, wodurch ein nahtloser Übergang von öffentlichem Raum zu privaten Balkonen entsteht.
Die früher unangenehmen, größeren Betonstützen wurden in modulare Wände integriert, wobei Stauraum, Schränke, Küchen und Betten für Haupt- und Gästezimmer eingebaut wurden. Dadurch wird Platz gespart, und die Einrichtung kann flexibel den Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden. Zwischen den Wohnungseinheiten bleiben einige Räume als Produktionsräume erhalten und sind mit Homeoffice-Einrichtungen ausgestattet. In den öffentlichen Bereichen haben wir Blumenbeete und Ruhezonen geschaffen und einige Bereiche so gestaltet, dass die Bewohner mit der Fassade interagieren können.
Beschreibung der Besonderheiten
Turm und Blaue Metalfassade sind unseres Achtens die wichtigsten Merkmale des Gebäudes und werden deswegen aus einer äuseren Form respektiert und so erhalten wie sie sind. Wir stoßen auf diverse Probleme des Gebäudes und zwar Lüftungsprobleme und Lichtprobleme die durch diese Architektonischen Elemente erzeugt werden.Zu einem Teil wird durch die Fassade ein Lüftungsproblem erzeugt und durch die 14 Türme ein Homogenses Licht im Gebäude verschlechtert. Deswegen ist es Notwedig das innere des Gebäudes zu umbauen um die externen Faktoren zu mitigieren. Das bedeutet zu einem Teil das wir 6 von den 7 Aufzugstürmen zu Windtürmen umwandeln so dass das innere des Gebäudes ohne einen Eingriff an der Fassade Belüftet werden kann. Zum anderen Teil werden Teile der Bodenplaten an der Westfassade abgerissen so dass Luft Vertikal durch das Gebäude strömen kann und zur selben Zeit mehr Licht in die Tiefe gebracht werden kann. Zum Schluss ändern wir die Dachkonstruktion aber erhalten die äusere Struktur so dass vom Externen das Gebäude keine Eingriffe darstellt. Diese änderung heisst ein Durchlässiges Dach zu schaffen das Wind aus dem Gebäude strömmen lässt. Auch erhaltet man dadurch eine besser beleuchtung des letzten Stockwerkes.
Nachhaltigkeit
Sobald der Wind ins Gebäude gelangt, ordnet sich das Innere so an, dass der Wind teilweise vertikal (also durch das Dach nach außen) oder horizontal zum anderen Turm der Ostfassade strömen kann. Dafür werden drei hermetische Streifen geschaffen: einer für die Erschließung (Wohnen und Produktion), der zweite für Coworking und die Verwaltung des Gebäudes, und der dritte für Seminarräume, Technik und Sanitäranlagen. Zwischen dieses Streifen entstehen grüne Pflanzengefüllte Windgärten. Hier wird Wind verteilt und durch die selben Pflanzen das Gebäude mit Sauerstoff gefüllt.
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Windkraft
Sekundärenergie
Windkraft
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
2.764.706,00 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
90.000,00 kWh/(m²a)
Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)
Heizung
65 %
Warmwasser
15 %
Beleuchtung
13 %
Lüftung
5 %
Kühlung inkl. Befeuchtung
2 %
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