Architekturobjekt 13.114 von 13.813

Architekturobjekte


Lufthansa Base Hamburg

Hamburg

Mit freundlicher Unterstützung von Daikin Airconditioning Germany

Mit freundlicher Unterstützung von Daikin Airconditioning Germany

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Fertigstellungstermin

01.2001

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH

Bernstorffstraße 69

22767 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 431352-40

office@rhwzarchitekten.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Fliegen, gleiten, schweben – eine anspruchsvolle Formgebung, die die Fantasie beflügelt – auch die des Klima-Experten.

Das neue Portal der Lufthansa Base Hamburg – ein Projekt, das in jeder Hinsicht ungewöhnlich ist. Entsprechend der Lufthansa Unternehmensphilosophie wurde hier nicht irgendein eckiges Pförtnerhäuschen hingesetzt, sondern ein ovales Portal mit einem geschwungenen Alu-Dach gestaltet, das in seiner mutigen Formgebung an einen Manta erinnert. Ein ruhendes Objekt, das gleichzeitig zu fliegen, zu gleiten und zu schweben scheint. Dabei geht es innen höchst funktional zu: Hier befinden sich die Leitzentrale der Lufthansa Base, die Sicherheitskontrolle für Besucher jeder Art, der eigentliche Empfang und die attraktive Wartezone. Spektakuläre, ja ästhetische Architektur, die weder außen noch innen formale Kompromisse, etwa durch sichtbar installierte Klimatechnik, duldet. Eine Herausforderung für den DAIKIN Fachpartner-Betrieb Otto Stüwe & Sohn GmbH in Seevetal, die hier dringend erforderliche Klimatechnik fantasievoll zu planen und kreativ zu realisieren. Dass das ein Fall ür DAIKIN/VRV ist, sieht der Kenner sofort.

Für die Bereiche Wartezone, Empfang und Sicherheitskontrolle wurden zwei Kanalanschluss-Geräte in die Zwischendecken von Kofferraum und Damen-WC installiert – natürlich unsichtbar. Zu- und Abluft-Gitter wurden – wie alle Armaturen und Gegenstände in diesem Bereich – aus verzinktem Aluminium gefertigt. Durch perfekte Geräteanordnung erfolgt gute Raumdurchflutung ohne jegliche Zugerscheinung – wichtig wegen hoher Wärmelast bei Sonnenbestrahlung. Regelung? Über Kabelfernbedienung, versteckt im Empfangstresen. Ebenso die Fernfühler für exakte Temperaturerfassung. Hinter der Sicherheitskontrolle die Leitzentrale. Hier wimmelt es nur so vor EDV-Technik, die dem Wachpersonal ordentlich einheizt. Zwei Truhengeräte, integriert in die umlaufende Balustrade, sorgen hier für spürbare Abkühlung. Die als Rückluftanbindung unsichtbar installierten Alu-Gitter mit Filtereinsatz schützen die EDV-Hardware vor Verschmutzung. Zuluft-Versorgung funktioniert über vier Ausblas-Gitter in der Balustrade.

In der Balustrade der Leitzentrale wurden zwei Truhengeräte ohne Gehäuse versteckt. Ihre Rückluft kühlt den Hohlraum mit der umfangreichen EDV-Hardware. Über vier integrierte Alu-Gitter strömt die Zuluft frei in die Leitzentrale. Schließlich – wohin mit der Außeneinheit? Auf’s Dach, also auf den Rücken des Mantas? Wohl kaum. Pfiffig auch diese Lösung: die steht 50 Meter entfernt hinter einem Gebüsch. Und die Kältemittelsammelrohre laufen unterirdisch in das Kellergeschoss des Portals.

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