Architekturobjekt 11.866 von 13.798
Nominiert für die Shortlist der Jury 2012

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2012


Luisengymnasium München

80333 München, Luisenstrasse 7

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: bodensteiner fest Architekten BDA Stadtplaner PartGmbB

Cafeteria - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria mit den 3 verschiedene Sitzqualitäten: Lounge, Holzbänke, Tresen an der Fassade - Luisengymnasium München

© Marcus Buck

Cafeteria: 12 Meter lange Lounge - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Lichtteppich aus Rohrleuchten - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Lounge mit Beistelltisch - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Kontrast zwischen dem weichen Polstermöbel und der freigelegten ruppigen Betonwand - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Sichtinstallation unter der anthrazit "weggestrichenen" Akustikdecke - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Lichtteppich - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Detail Rohrleuchten - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Rohstahlzarge - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Magnetwand als Pinwand - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: aufgefädelte Magnete - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Cafeteria: Detail Magnetwand - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Windfang: mit Profilglaselementen - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Windfang: Detail - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Mensa: Eingangstür - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Mensa: Detail der Brandschutztür im Vollglasrahmen - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Mensa: Ausgabe im freigelegten Rundbogen - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Mensa: Hauptausgabe - Luisengymnasium München

© Marcus Buck

Mensa: Speiseraum mit blaugrauer Wand - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Mensa: Speiseraum - Luisengymnasium München

© bodensteiner fest

Mensa: Ausgabe - Luisengymnasium München

© Marcus Buck

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: bodensteiner fest Architekten BDA Stadtplaner PartGmbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Luisenstrasse 7, 80333 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

11.2008

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

bodensteiner fest Architekten BDA Stadtplaner PartGmbB

Gaßnerstraße 17

80639 München

Deutschland

Tel. +49 89 89223388

mail@bodensteiner-fest.de

Bauherr

Landeshauptstadt München, Baureferat

Friedenstrasse 40

81660 München

Deutschland

Verwendete Produkte

Akzo Nobel Deco

Beschichtungen

Herbol Zenith

ASS-Einrichtungssysteme

Schulmöbel

Polstermöbel

Fluora Leuchten

Beleuchtung

Fritz

Brandschiebetor

FSB Franz Schneider Brakel

Beschläge

Tür-Griffe und -Beschläge

KEIMFARBEN

Beschichtungen

Biosil

Knauf Gips

Innenwandbekleidungen

LACKER

Fassaden

Lamellenfenster

MBB Systeme

Brandschutztüren

Schörghuber Spezialtüren

Brandschutztüren

Waldmann

Beleuchtung

WILA Lichttechnik

Beleuchtung

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

600 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

2.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Um die Essensversorgung im Ganztags- und G8- Betrieb sicherzustellen, war eine Neukonzeption und Erweiterung der Mensa auf eine Kapazität von 125 Sitzplätzen erforderlich. Durch Einbeziehung von Räumen des benachbarten Berufsbildungszentrums konnte ein attraktiver Mensabereich entlang zweier Lichthöfe im Untergeschoss der beiden denkmalgeschützten Gebäudeteile (Theodor Fischer) realisiert werden. Besonderer Wert wurde auf die Führung des Tageslichts und die Übersichtlichkeit gelegt. In minimalistischer Formensprache unterstützen die baulichen Eingriffe die denkmalgeschützte Bausubstanz von Theodor Fischer und treten mit ihr in einen selbstverständlich wirkenden Dialog.

Im Erdgeschoss des Anbaus aus den 1980er Jahren wurden zwei Ladeneinheiten entlang der Elisenstraße ins Schulgebäude integriert und zur Cafeteria umgebaut. Der Raum dient der Entspannung und Kommunikation und ist entsprechend aktueller Anforderungen an eine Ganztagsschule im Sinne eines "Lebensraums Schule" konzipiert. Mit vom Putz befreiten Sichtbetonwänden, einem dimmbaren Lichtteppich aus Leuchtstoffröhren, einem Nuss- Industrieparkettboden und einer Sitzlounge bekam die Cafeteria den größtmöglichen Kontrast zur Lern- und Schulatmosphäre des restlichen Schulhauses. Hier wurde Raum für die sozialen Begegnungen geschaffen, die in der traditionellen Halbtagsschule im privaten Bereich ihren Platz hatten. Vom Barhocker entlang der Fassade über Massivholztische und - Bänke bis zur zwölf Meter langen, gepolsterten Lounge werden hier unterschiedlichste Aufenthaltsqualitäten angeboten.
Magnetwände aus Rohstahl dienen als Pinwände. Damit sie nicht in diversen Hosentaschen verschwinden, wurden die Magnete an Stahlseilen aufgefädelt.

In der vorgelagerten bestehenden Pausenhalle wurde der Fluchtweg aus dem Untergeschoss brandschutztechnisch durch eine im Treppenauge hängende F90-Wand abgetrennt. Die damit verbundene Konstruktion aus Profilgläsern und einem Windfang schirmt die neue Cafeteria vor Zugluft ab.

Beschreibung der Besonderheiten

Erst während der Bauphase entstand die Idee, die Betonwände der Cafeteria zu "recyclen". Im Zuge der Abbruchmaßnahmen "zeigte sich, daß unter dem Putz eine durchaus vorzeigbare Betonwand verborgen war, deren raue Struktur sich bestens dazu eignete, damit einen lebendigen Kontrast zu den anderen Oberflächen der Cafeteria zu schaffen" (german-architects) Nach Abschlagen des Putzes wurden die Wände sandgestrahlt. Kiesnester und Ungenauigkeiten der ursprünglichen Schalungsstöße wurden bewußt belassen. Anschliessend wurden die Wände in einem warmen beige-grau lasiert. Es entstand ein moderner Raum, mit dem sich die Schüler wunderbar identifizieren können. Mit diesem 'RecyclingKonzept' konnte nahezu ohne zusätzlichen Baustoffeinsatz eine hochwertige, robuste und nachhaltige Wandoberfläche hergestellt werden, die sich architektonisch bestens in das Gesamtkonzept einfügt.

Auszeichnungen

Teilnahme Architektouren 2009

Schlagworte

Lichtteppich, Rohrleuchte, Schule, Lebensraum Schule, Gymnasium, G8-Maßnahme, Mensa, Cafeteria, Linoleum, Industrieparkett, Lounge, Betonrecycling, Massivholzmöbel, München, Luisengymnasium, Akustikdecke, Magnetwand

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