Architekturobjekt 5 von 13

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Maisonette mit Dachgarten-Refugium

10781 Berlin, Rosenheimerstraße 36

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Zappe Architekten

Dachgarten I - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Dachgarten II - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Dachgarten III - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Dachgarten IV - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Dachgarten V - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Blick auf Dachgarten I - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Blick auf Dachgarten II - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Innenräume DG I - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Innenräume DG II - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Badezimmer - Maisonette mit Dachgarten-Refugium

© Ulrich Schwarz

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Zappe Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rosenheimerstraße 36, 10781 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

02.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Tragwerksplanung

Krone Ingenieure GmbH

Kaiserin-Augusta-Allee 14 | Haus 2 /4 OG.

10553 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 2839280

mail@ibkrone.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

Eggen Ingenieure

Florastraße 50

13187 Berlin

Deutschland

Generalbauunternehmen

Generalbau Schubert + Partner GmbH

Am Ring 4

03055 Cottbus

Deutschland

Architekt/Planer

Zappe Architekten

Torstr. 154

10115 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 24721075

info@zappearchitekten.de

Verwendete Produkte

Schindler Deutschland

Aufzüge

Außenaufzug

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

959 m³

 

Bruttogrundfläche

286 m²

 

Nutzfläche

437 m²

 

Wohnfläche

221 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

1.300.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Wollte, Gott hätte mich zum Gärtner oder zum Laboranten gemacht, ich könnte glücklich sein.“ Johann Wolfgang von Goethe, Götz von Berlichingen

Ein Mietshaus in Familienbesitz: Aufgabe und Ausgangsituation des Projektes

Objekt des Umbaus war ein Schöneberger Mietshaus aus der Zeit um 1900, das von mehreren Generationen einer Familie bewohnt wird, in deren Besitz es sich befindet. Die Familie der Tochter sollte eine neue, größere Wohnung bekommen. Ein Wohnungstausch wurde organisiert und das vierte Stockwerk durch einen Dachgeschossneubau zu einer Maisonette mit großem Dachgarten ausgebaut.

Eine Maisonette, die Altbaucharme und Modernität fusioniert

Die Familie wollte den Charme des Altbaus erhalten und ihn mit einem modernen Dachgeschoss verbunden wissen. Außerdem wünschte sie sich einen großen Dachgarten. Wir siedelten die privaten Schlaf-und Arbeitsbereiche im vierten Stock des Altbaus an und ordneten Wohn-und Essbereich dem neuen Dachgeschoss zu. Heute ist der Wohnraum mit Esstisch und Küche Dreh-und Angelpunkt der Wohnung. Der Dachgarten wird über die großen Glasschiebeelemente optisch und physisch mit dem Wohnraum verbunden. Zwei große ovale Fenster, sogenannte Ochsenaugen, sind die einzigen Elemente, die das Projekt im Stadtraum sichtbar machen. Im Schaugiebel sitzend, fügen sie sich nahtlos in den Rhythmus des Fassadenreliefs ein.

Beschreibung der Besonderheiten

Der Dachgarten: Ein Refugium mit verschiedenen Nischen

Die intensive Begrünung des Dachgartensdefiniert bewusst einzelne Bereiche. Verschiedene Terrassen fangen die Morgen-oder Abendsonne ein. Es gibt an der Abseite des Daches zur Rosenheimer Straße einen kleinen Wintergarten sowie einen Austritt, der aus dem Dach geschnitten wurde; es gibt eine Pergola mit Sitzbänken, eine große Rasenfläche und Kräuterbeete. Über eine Freitreppe lässt sich zudem das eigentliche Dach des Hauses erreichen. Oben sind Sitzplätze installiert, von denen die Familie und Ihre Gäste das 360-Grad-Panorama der Berliner Dachlandschaft genießen können.

Einzigartige Dachgestaltung in einer sich verdichtenden Hauptstadt

Dank des ungewöhnlichen Entwurfs und aufgrund der Tatsache, dass eine Familienbaugruppe hinter dem Bauvorhaben stand, hat dieses Projekt wahrscheinlich als eines der letzten seiner Art eine Genehmigung bekommen. Die soziale Erhaltungssatzung für die Kieze Barbarossaplatz und Bayrischer Platz schließt solche Großzügigkeiten im Umgang mit Dachlandschaften künftig aus. Zuträglich für die Zustimmung des Amtes war, dass wir einen ökologisch wertvollen Grünraum geschaffen haben, statt jeden Zentimeter des neuen Daches als Wohnraum auszunutzen. In einem städtebaulichen Vertrag wurde die Gestaltung fixiert und eine ausschließliche Eigennutzung durch die Familie festgeschrieben

Auszeichnungen

da! Architektur in und aus Berlin (2019)

Schlagworte

Dachgeschossneubau, Dachgarten, Maisonette, Gemeinsames Wohnen, Stadtbegrünung

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