Architekturobjekt 134 von 642

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2022: Teilnehmer


MANUFAKTUR(M)

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Dresden, Architektur, Kilian Beutin

MANUFAKTUR(M) - MANUFAKTUR(M)

© Kilian Beutin

Werkhof - MANUFAKTUR(M)

© Kilian Beutin

Werkstatt - MANUFAKTUR(M)

© Kilian Beutin

Galerie - MANUFAKTUR(M)

© Kilian Beutin

Wohnen - MANUFAKTUR(M)

© Kilian Beutin

Dachgarten - MANUFAKTUR(M)

© Kilian Beutin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Dresden, Architektur, Kilian Beutin

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

03.2022

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

mehr als 20 Geschosse

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Manufaktur(m) befindet sich am westlichen Ende des Carl-Weder-Parks im Quartier Neu-Britz Berlin. Die Lage direkt an der Schnittstelle zwischen Ein- und Ausfahrt in den Tunnel der Autobahn A100 ermöglicht spannende Blicke für unterschiedliche Verkehrsteilnehmer. Das Hochhaus markiert durch seine Volumetrie das Ende des Landschaftsparks. Die Umgebung weißt eine heterogene Bebauungs- und Nutzungsstruktur auf. Ziel des Entwurfs ist es nachhaltige, nutzbare und soziale Räume für Wohnen und Arbeiten unter einem Dach zu schaffen. Der Hybridbau kombiniert öffentliche, halböffentliche und private Einheiten, die in Blick- und Nutzerbeziehung stehen. Die Grundfigur bildet eine horizontale Scheibe mit verschiedenen Geometrien an den Außenkanten. Die Formen markieren die Funktionsbereiche und gliedern den Baukörper. Die Kontur erinnert dabei an ein Silo mit Seitenanbauten. Zwei massive Funktionskerne erschließen und teilen die unterschiedlichen Bereiche. Zwischen den Kernen spannt sich die Hauptfläche auf welche für Werkstätten und Wohnungen bespielt wird. Jeweils seitlich gliedern sich weitere Funktionsbereiche wie Hochlager, Seminar und Mietateliers an. Öffentliche und Private Einheiten schichten sich im Verbund in die Vertikale. Die besondere Lage am Ende des Carl-Weder-Parks erforderte eine Lösung um den Autobahntunnel der A100 statisch zu überbrücken. Die massiven Stahlbetonkerne setzen sich jeweils neben die Außenwände des Tunnels. Zwischen den Kernen sind vier Vierendeelbrückenträger eingespannt, die sowohl eine offen Werkhof ermöglichen,
als auch die Lasten der Obergeschosse aufnehmen.

Beschreibung der Besonderheiten

Der bewegte gläserne Vorhang erinnert an die Industriearchitektur von Silobauten. Ein offenes Erdgeschoss dient als Werkhof für Anlieferungen, Märkte und Ausstellungen sowie weitere freie Nutzungsmöglichkeiten. Großzügige Werkstätten bilden den öffentlichsten Bereich der Nutzungseinheiten. An die Arbeitsbereiche gliedern sich Lager-, Seminar- und Ruheräume an. Der zweigeschossige Raum wird durch eine Galerie, die eine ruhigere Arbeitsatmosphäre ermöglicht, mit den Wohnbereichen in Beziehung gesetzt. Die Wohngeschosse besitzen Gemeinschaftsküchen und variable Wohneinheiten. Das untere Wohngeschoss ist über Blickbeziehungen mit der darunterliegenden Galerie verknüpft. Die Wohnungen bieten verschieden zuschaltbare Raumkonfigurationen und reagieren somit einfach auf die jeweiligen Nutzer und Anforderungen.

Schlagworte

Wohnen, Arbeiten, Manufaktur, Stahlbeton, Sozialpalast, Hochhaus, Hybridbau, Autobahn, Wohnbauten, Wohnungsbau

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