Architekturobjekte
Marco Polo Tower Hamburg
20355 Hamburg, Alex-Springer-Platz 3
Mit freundlicher Unterstützung von BMI Deutschland VEDAG
Mit freundlicher Unterstützung von BMI Deutschland VEDAG
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Alex-Springer-Platz 3, 20355 Hamburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2009
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
11- bis 20-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Dreilagige Abdichtung in schwindelerregender Höhe
Im Rahmen des Projektes "Hamburg Hafencity" wird in diesem Sommer der Marco Polo Tower bezogen. Der 56 Meter hohe Wohnturm des Architektenbüros Behnisch aus Stuttgart bietet auf 17 Etagen ein- und zweigeschossige Luxuswohnungen mit umlaufenden Terrassen und Balkonen, die einen weiten Blick über die Elbe ermöglichen. Eine besondere Herausforderung bei der Abdichtung stellten die vielen Rundungen des Gebäudes dar.
"Insgesamt haben wir rund 1000 m² Dachfläche und 4000 m² Terrassen- und Balkonflächen abgedichtet", so Peer Rußack, Gebietsmanager der zuständigen Vedag GmbH und seit Jahren Betreuer des ausführenden Unternehmens Universum Dachbau GmbH. "Aufgrund der Höhe des Objektes waren die windlasttechnischen Anforderungen enorm und bedurften besonderer Maßnahmen", so Rußack weiter. Vedag- Anwendungstechniker Thomas Rehder arbeitete daher eng mit den verantwortlichen Architekten und Statikern zusammen, um eine optimale Lösung zu gewährleisten. "Wir wählten für die Dachfläche in 56 m Höhe eine windsogsichere Kompaktdach-Lösung mit vollflächig verklebten Foamglas- Platten und einer vollflächig verklebten mehrlagigen Abdichtung aus Polymerbitumenbahnen", so Rehder.
Hochwertige Abdichtung der Terrassen
Für die optimale Abdichtung der Terrassen auf den 15 Wohnebenen wurden nach einem Voranstrich und dem Verlegen einer Dampfsperre drei Lagen Bitumendachbahnen auf einer EPS-Gefälledämmung eingesetzt. Diplom-Ingenieur Rehder erklärt die einzelnen Schritte: "Zunächst verlegten wir eine kaltselbstklebende Elastomerbitumen- Unterlagsbahn (VEDATOP SU). Als Zwischenlage setzten wir eine talkumierte Elastomerbitumen-Schweißbahn (die VEDATECT PYE G 200 S4) ein und die Oberlage bildete schließlich die Vedatop S5 (VEDATOP S5), eine hochwertige Polymerbitumenschweißbahn". Auf die mehrlagige Dachabdichtung wurde eine Bautenschutzmatte mit nachfolgenden Lagerhölzern im Kiesbett aufgebaut. Der Nutzbelag aus edlen Bangkirai Terrassenbohlen wurde abschließend verlegt. "Eine spezielle Lösung erforderte dabei der Bereich der in der Dämmung verlaufenden Entwässerungsleitung", sagt Rußack. "Hier haben wir im direkten Anschlussbereich zur Hauptentwässerungsleitung Foamglas- Platten in Heißbitumen eingesetzt, womit eine optimale Dampfdichtigkeit erreicht wurde".
Abdichtungen bis ins kleinste Detail
Schwierigkeiten stellten auch die vielen Rundungen an den Außenkanten in Kombination mit der starken Neigung des Daches dar. Besondere Aufmerksamkeit galt außerdem den Detailabdichtungen wie den eingesetzten Lichtschächten und die Einfassung von Aufbauten in Titan-Zink. Das Resümee von Peer Rußack zur Dachabdichtung dieses luxuriösen Gebäudes ist eindeutig: "Dank der optimierten Baustellenlogistik konnten alle Abdichtungsarbeiten wie geplant nach zehn Monaten abgeschlossen werden." Die ersten Eigentümer konnten dadurch bereits in ihre neu erworbenen Luxusappartements einziehen und somit schon den herrlichen Blick über die Elbe genießen.
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