Architekturobjekt 108 von 217

Architekturobjekte


Mariengymnasium in Essen-Werden

45239 Essen-Werden, Brückstraße 108

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Um dem turbulenten Leben des Pausenhofs zu entkommen, wurde der Baukörper, der den Meditationsraum aufnimmt, optisch um ein Geschoss angehoben. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

Die dreigeschossige Aula führt den Außenhof als geschützten Freibereich im Gebäudeinneren fort. Auch bei der Strukturierung und der Wahl der Materialien orientierten sich die Architekten an der Außenfassade. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

Durch einen separaten Zugang kann die in das Gelände eingelassene Dreifachsporthalle auch für außerschulische Veranstaltungen genutzt werden. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

Die Klassenzimmer sind in den Obergeschossen untergebracht und liegen im ruhigen, dem Verkehr abgewandten Gebäudebereich. Die großen Fensterflächen lassen viel Tageslicht in die Räume, das den gelben Linoleumboden noch stärker leuchten lässt. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

Ähnlich einem Kreuzgang führen die Flure um den Innenhof herum. Kassettendecken und gelbe Linoleumböden sorgen für eine freundliche Atmosphäre. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

Vom östlich gelegenen Porthofplatz gelangen die Schülerinnen über einen Durchgang in den ansonsten komplett umbauten Innenhof. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

Über dem Steinsockel im Westen, hinter dem sich die zum Teil unterirdische Sporthalle befindet, liegt eine weitläufige Terrasse mit Blick auf die Basilika. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

Richtung Westen öffnet sich die Aula mit großen Glasflächen zur Terrasse, die auch als Pausenhof genutzt werden kann. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

In der Bibliothek sorgen schmale, horizontale Fensterschlitze sowie die Wand- und Deckenverkleidung aus sibirischer Lärche für ein angenehmes Arbeitsumfeld. - Mariengymnasium in Essen-Werden

© Christian Richters, Münster

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Brückstraße 108, 45239 Essen-Werden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2006

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Bischöfliches Generalvikariat

Zwölfling 16

45127 Essen

Deutschland

Tel. +49 201 22040

Architekt/Planer

Hahn Helten Architektur

Schurzelter Str. 27

52074 Aachen

Deutschland

Tel. +49 241 900399-0

mail@hahn-helten.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das von Pastor Cöllmann 1858 als Katholische Höhere Töchterschule gegründete Mariengymnasium im Stadtteil Werden zählt zu den ältesten Schulen in Essen. Im Jahr 2007 zog die bischöfliche Mädchenschule in den Neubau an der Brückstraße, in direkter Nachbarschaft der St.-Ludgerus-Basilika und der Folkwangschule. Das Aachener Architekturbüro Hahn Helten errichtete dort einen dreigeschossigen Solitär, der sich sensibel in die Talsituation samt vorhandener Vegetation einfügt: Der parallel zum Hang verlaufende Baukörper lässt den Blick auf die städtebaulich dominante Basilika frei und akzentuiert zugleich die Talaue zwischen den bewaldeten Hängen. Das Gebäude greift das Landschaftsrelief auf und führt es wie eine gebaute Topografie fort: Aus dem Hang des Kellerwaldes heraus entwickelt sich ein Natursteinsockel, der unter anderem die unterirdische Sporthalle der Schule aufnimmt. Im Gegensatz zu der kräfti-gen Sockelbasis aus Gabionen – mit Steinen gefüllte Gitterkörbe – wurde die Fassade der Obergeschosse aus satiniertem Glas und Aluminiumpaneelen gestaltet. Der Haupteingang befindet sich im großen Innenhof, der vom östlich gelegenen Porthofplatz zugänglich ist. Hier, im geschützten Hof, fallen zwei Bauteile besonders ins Auge: der um ein Geschoss angehobene Meditationsraum und der weitgehend geschlossene Bibliothekskubus. Im Innenraum bildet die über drei Geschosse reichende Aula das Zentrum des schulischen Lebens. Um sie herum gruppieren sich die Räume für Musik und Literatur, die sich bei Bedarf vollständig öffnen lassen. Die Erschließung der übrigen Unterrichtsräumeerfolgt über ein einhüftiges Flursystem, von dem sichvielfältige Blicke in den Innenhof bieten. Farbliche Akzentesetzt hier der gelbe Linoleumboden, der in den oberenGängen sowie in den Klassenräumen verlegt wurde.

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