Architekturobjekt 240 von 605

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

70173 Stuttgart, Dorotheenstr. 4

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Manderscheid

restaurierte Tür mit Steingewände - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

Türen in den Arkaden - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

Detail restaurierte Tür - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

restauriertes Portal mit Gitter - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

Portal von außen vor der Restaurierung - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Schairer

die alten Schienen auf denen früher die liefernde Straßenbahn fuhr - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

restauriertes Portal mit Verstärkungskonstruktion - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

Portal vor Restaurierung von innen - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Schairer

erneuerte und restaurierte Tür - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

die erneuerte Tür - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

Bestand (dort wurden Türen erneuert) - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Architekturbüro Manderscheid)

Detail erneuerte Tür mit gewebten Metallsprossen - Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

© Johannes-Maria Schlorke

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Manderscheid

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dorotheenstr. 4, 70173 Stuttgart, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

03.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Sonstige

Atelier für Restaurierungen, Christoph Schairer

Züricher Str. 16

71522 Backnang

Deutschland

Bauleistung: Maler, Lackierer

Branth-Chemie A.V. Branth KG

Biedenkamp 23

21509 Glinde

Deutschland

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Niederhoff und Dellenbusch GmbH & Co. KG

Nordring 26-30

42579 Heiligenhaus

Deutschland

Architekt/Planer

Architekturbüro Manderscheid

Sieben-Höfe-Str. 147

72072 Tübingen

Deutschland

Tel. +49 7071 79568-80

email@manderscheid-architekten.de

Verwendete Produkte

Branth Chemie

Farben

Brantho Korrux

Deni

Beschläge

Gussgriffe

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

480.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Stuttgarter Markthalle wurde 1911-14 von Martin Elsässer erbaut und steht nach §12 DschG unter Denkmalschutz.
Bei der Sanierung der bauzeitlichen Stahlblechtüren mussten vielfältige Korrosions- und Verformungsschäden beseitigt werden. Dabei war die Qualität der damaligen Stähle  zu berücksichtigen, Nieten zu erneuern und kapillar kritische Fugen zu schützen. Auch eine mutmaßlich historische Brandschutztür mit Asbest musste saniert werden.
Die schon historisch instabilen vierflügeligen Portale, wurden durch eine Verstärkungskonstruktion stabilisiert.
Mit alten Fotos konnte nachgewiesen werden, dass die Türen ursprünglich zweifarbig waren. Da die Befunde der nicht eindeutig war, wurde die Gestaltung in interpretierender Anlehnung erarbeitet. Die Gliederungselemente sind in Englischrot gestrichen, während die Kassetten und die Ornamentgitter ein gebrochenes Weiß tragen. Die Türen gewinnen dadurch ihre Feinheit zurück.
 
Vier kleinere Eingangstüren in die Verkaufshalle waren schon in den 1960er Jahren gegen Stahlrahmentüren ersetzt worden. Zwischenzeitlich waren sie defekt und genügten nicht mehr den baurechtlichen Anforderungen. Da mangels vollständiger Kenntnis der ursprünglichen Gestaltung eine Rekonstruktion ausschied, wurde mit „gewebten“ Stahlsprossen, die vor der gewünschten Verglasung sitzen, die historische Kassettierung aufgenommen.  Die Farbgestaltung stellt die Verbindung zu den sanierten Bestandstüren her.
 

Beschreibung der Besonderheiten

- Denkmalschutz
- bei der Neugestaltung: gestalterische Integration in den Bestand
- Farbkonzept in zweifarbiger Gliederung basierend auf historischem Foto und restauratorischen Farbbefunden. Da die befundeten Farbtöne aber nicht eindeutig waren neue Gestaltung der Farben in Anlehnung an den Bestand und in Abstimmung mit der Denkmalpflege.

Schlagworte

Denkmalschutz, Türen, Stahl, Martin Elsässer, Detail, Farbe

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Sonstige Heizenergie

 

Sekundärenergie

Sonstige Heizenergie

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