Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2022 - Nachwuchsarbeiten
MaterialKataster
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität Stuttgart, Architektur und Stadtplanung, Laura Stepper und Jule Büchle
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität Stuttgart, Architektur und Stadtplanung, Laura Stepper und Jule Büchle
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
11.2021
Zeichnungen und Unterlagen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Weltweit entfallen 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausemissionen auf den Gebäudesektor. 75 % der Bestandsgebäude in der EU sind nicht energieeffizient.
Die Präsenz der Thematik wird deutlich durch den im politischen Diskurs Europas genannten Green Deal, welcher als Eckpfeiler die Kreativitätsinitiative das „Neue Europäische Bauhaus“ beinhaltet.
Die hier vorgestellte Masterthesis diskutiert:
„Wie kann Architektur funktional als auch gestalterisch, klimakonform und dennoch wirtschaftlich, als produktiver und gleichzeitig edukativer Baustein zu einer nachhaltige Zukunft beitragen?“
Durch die Entwicklung der Methodik einer zukünftigen Baukultur wird die Chance artikuliert, eingefahrene Systeme der Baupraxis aufzubrechen und im Sinne eines Paradigmenwechsels diese neu zu denken. Vor allem die Städte sind in den letzten Jahrzehnten zu gigantischen und stetig expandierenden Minen herangewachsen, welche das Potenzial bieten als sogenannte „Sekundärrohstoff-Lieferanten“ für unsere Baubranche zu dienen. Das Verständnis der Gebäude als fixe Masse muss dahingehend entwickelt werden, dass sie als ein variables Gefüge von einzelnen, eigenständigen Elementen gesehen werden müssen.
Mit dem Vorschlag zur Transformation der urbanen Baumethode, entsteht auch der Bedarf nach einem neuen Industriezweig, der die Aufarbeitung von Materialien zur späteren Reimplementierung übernimmt.
Aus diesen Erkenntnissen formuliert sich die neue Typologie des produktiven Bausteins eines sogenannten Materialkatasters zur Registrierung, Aufarbeitung und Digitalisierung vorhandener Bauelemente, welche über den Kernpunkt einer Element ID erschlossen werden.
Im Sinne des Flächenrecyclings, der Aktivierung von Brach- und Restflächen birgt die geografische Prominenz der baulichen Manifestation des Materialkatasters, auf dem obsoleten Brückenbaustein, das Potenzial als edukativer und produktiver Bestandteil der Stadt, die Idee eines Umdenkens für zukünftige Bauprojekte architektonisch als auch umwelttechnisch öffentlich zu manifestieren.
Schlagworte
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