Architekturobjekt 157 von 512

Architekturobjekte


Maurice Wilkes Building, Milton

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Bildunterschriften: Die Fassade sorgt für eine gute Energiebilanz: Sie ermöglicht eine maximale Tageslichtausbeute bei hoher Eigenverschattung. - Maurice Wilkes Building, Milton

© Cameo Photography Ltd

Bildunterschriften: Die Fassade sorgt für eine gute Energiebilanz: Sie ermöglicht eine maximale Tageslichtausbeute bei hoher Eigenverschattung. - Maurice Wilkes Building, Milton

© Cameo Photography Ltd

Eingangsbereich - Maurice Wilkes Building, Milton

© Cameo Photography Ltd

Klassisch mit zeitgenössischem Dreh: Ein symmetrischer, aber leicht versetzter Fassadenaufbau mit zentraler Eingangsachse, mit reduzierter Farbigkeit, aber mit einem glamourösen Bronzeschimmer und je ein mit Stützen angedeuteter Säulengang. - Maurice Wilkes Building, Milton

© Cameo Photography Ltd

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Milton, Großbritannien (UK)

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2018

Nachhaltigkeit

BREEAM - Very Good

Verwendete Produkte

3A Composites

Aluminium-Verbun

ALUCOBOND® PLUS Aluminium-Verbundplatten

Beschreibung

Objektbeschreibung

Aufklärung und Bildung brachte Cambridge krisenfest durch viele Jahrhunderte. Das manifestiert sich in den historischen und allgegenwärtigen Gemäuern der vielen Colleges und Universitätsgebäuden, deren Sand- und Backsteinfassaden das Stadtbild prägen. Der Innovationscampus des St. John‘s College setzt diese Tradition inhaltlich fort. Gestalterisch unterscheiden sich die zeitgenössischen Büro- und Forschungsgebäude vom historischen Stadtkern, zumindest auf den ersten Blick. Beim neu gebauten Maurice-Wilke-Gebäude setzten die Architekten auf eine effiziente Betonskelettbauweise mit einem mittigen Treppen- und Funktionskern, flexiblen Büroflächen zu beiden Seiten und einer leichten ALUCOBOND®-Fassade. Aber wie ihre historischen Vorbilder spielt die Architektur mit Vor- und Rücksprüngen, mit der Symmetrie der Baukörper, mit vertikal gereihten Elementen und Stützen, zentralen Achsen und Eingängen und mit markanten Gebäudeerhöhungen. Nicht wie früher, zur Zierde oder für eine bessere Statik, sondern, um die Funktionalität der Flächen und die Eigenverschattung des Gebäudes zu erhöhen.  Das führt im Innern zu einer maximalen Flächenausnutzung, zu angenehmen Raumtemperaturen bei einer gleichzeitig hohen Tageslichtausbeute. Die verschraubten ALUCOBOND®-Kassetten in Silbermetallic und Bronzemetallic nehmen die warme Farbigkeit der Altbauten auf, geben ihm aber eine zeitgenössische Ästhetik mit leichtem Schimmer. Weil ALUCOBOND®-Elemente sehr dünn und großformatig, aber absolut biegesteif sind, umhüllen sie auch Bauteile ohne selbst aufzutragen. Sie lassen die als Relief gestalteten Fensterbänder und die großformatigen Fassadenplatten zart und filigran zur Geltung kommen, als wären diese in Stein gehauen. Technisch setzt das Gebäude mit einer BREEAM-Bewertung „Sehr gut“ Maßstäbe, nicht nur bei der Energieeffizienz, sondern auch hinsichtlich des gesamten Gebäudekreislaufs: von einer fehlerresistenten Baustelle, über den sozialen Nutzen und den ökonomischen und ökologischen Betrieb bis hin zu einer Nachnutzbarkeit der Baumaterialien in der Zukunft. Irgendwann einmal. Denn bekanntlich überdauern Gebäude in Cambridge lange Zeit.

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