Architekturobjekt 944 von 1.053

Architekturobjekte


Mautturm Winklern, Österreich

Winklern, Österreich

Mit freundlicher Unterstützung von Carl Stahl ARC

Außenansicht - Mautturm Winklern, Österreich

© Harald Geiger, Schoppernau, Österreich

Außenansicht - Mautturm Winklern, Österreich

© Harald Geiger, Schoppernau, Österreich

Außenansicht - Mautturm Winklern, Österreich

© Harald Geiger, Schoppernau, Österreich

Brücke - Mautturm Winklern, Österreich

© Harald Geiger, Schoppernau, Österreich

Mit freundlicher Unterstützung von Carl Stahl ARC

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Winklern, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

01.2004

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Jana Revedin, Wernberg, Österreich

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Sagenhaftes Netz

Am Eingang des Nationalparks Hohe Tauern steht der Mautturm von Winklern, eines der wenigen erhaltenen Bauwerke aus dem 14. Jahrhundert in Kärnten. Der Sage nach wacht ein freundlicher Drache über den Turm, der die umliegende Bergwelt mitsamt ihren Gold- und Wasserschätzen beschützt.

Zur Landesausstellung "WasserGold 2004" wurde der Mautturm nach den Entwürfen der Architektin Jana Revedin vollständig saniert und neu gestaltet. Besonderen Wert legte sie dabei auf die Erhaltung der Authentizität des 700 Jahre alten Turms. Notwendige Maßnahmen für die Sicherheit am und im Gebäude ergänzen das historische Ensemble.

Der drachenblutrote Tauernwurm schlängelt sich in Form einer Fußgänger-brücke und eines Treppenturms aus Stahl und Lärchenholz um den Mautturm. Durch diesen begehbaren Drachenkörper gelangt man ins Innere. Rund um den Turm dominiert das weiße Gold: Wasserfälle und Springbrunnen verzau-bern den ehemaligen Getreidespeicher in eine Idylle für Besucher.

Hohe schmale Fenster am hölzernen Anbau gewähren den Ausblick auf die beschauliche Bergwelt des Mölltals: Über den Fußgängersteg zum Aufgang führt das Edelstahlseilnetz X-TEND von Carl Stahl. Am Geländer angebracht ermöglicht es einen sicheren Aufstieg zum Eingang des Turms, der sich ganz oben in luftiger Höhe befindet. Das flexible und transparente Netz ergänzt in seiner optischen Leichtigkeit fast unsichtbar die historische Architektur und schenkt Sicherheit auf einmalige Weise.

Auch im Inneren des Mautturms führt X-TEND sicher in die Tiefe. Hier erfährt der Besucher die Geschichte des Tauernwurms. In der Geborgenheit der Turmfundamente findet er den Tauernschatz, den der Tauernwurm bewacht. Dabei reflektiert das Netz X-TEND das Licht und den goldenen Schimmer der Wände und kontrastiert die erhabene Anmutung des alten Mauerwerks.

Fotos:

    Harald Geiger, Schoppernau, Österreich
    Gernot Gleiss/ Jana Revedin, Wernberg, Österreich

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