Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2020
Maximilians Quartier
14199 Berlin, Helene-Jacobs-Straße 11
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: MODERSOHN & FREIESLEBEN Architekten Partnerschaft mbB
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: MODERSOHN & FREIESLEBEN Architekten Partnerschaft mbB
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Helene-Jacobs-Straße 11, 14199 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
05.2020
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Kalksandstein
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
78.076 m³
Bruttogrundfläche
20.779 m²
Nutzfläche
16.565 m²
Verkehrsfläche
2.326 m²
Wohnfläche
16.565 m²
Grundstücksgröße
8.020 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
10.780.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
38.765.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die mit ihrer Längsseite nach Nord-Süd orientierten Häuser sind axialsymmetrisch entworfen. Die Fassaden finden ihren oberen Abschluss in einem angedeuteten Giebel. Das prägende Element der Nordfassade ist der mittige Einschnitt, das Element der Südfassade die zentralen Loggien. Balkone betonen die vier Gebäudeecken.
Die nach Ost-West ausgerichteten Häuser nehmen viele der gewünschten Zweizimmerwohnungen auf. Die Erschließung ist raffiniert verteilt, lange Flure werden vermieden. Über tief in den Baukörper eingeschnittene Loggien erhalten sämtliche Wohnungen Ausblicke in zwei Richtungen.
Die flächigen Verbände des Fassadenkleides sind in einem hellen Klinkerriemchen mit rauer Oberfläche hergestellt, die Leibungen der Fenster und die Stürze sind mit blaugrauen glasierten Riemchen ausgeführt. Der Übergang zwischen geschütztem Innenraum und der schützenden rauen Oberfläche der Fassade wird somit besonders hervorgehoben
Beschreibung der Besonderheiten
Die städtebauliche Grundform geht aus einem Workshopverfahren hervor. Im Ergebnis wurden vier Baufelder festgelegt, die beiden nördlichen Blocks nach Hilmer & Sattler, die beiden südlichen Blocks nach LeonWohlhage. Die Baufelder werden von vier Architekturbüros beplant, von Norden nach Süden: Tobias Nöfer, Hilmer & Sattler, die beiden südlichen in einer Mischung aus Gebäuden von LeonWohlhage und Modersohn & Freiesleben.
Die städtebauliche Typologie löst hier die Blockränder auf, Innenecken vermieden,
Die grüne „Lunge“ der umgebenden Kleingärten wird bis in die Höfe erweitert, so dass weite Ausblicke aus allen Wohnungen möglich sind. Die Architekturen der zwei beteiligten Planungsbüros durchmischen sich und erzeugen dadurch einen lebendigen Stadtraum.
Erschließung
Der Hauptzugang der Häuser erfolgt von den Straßen, das südliche Haus D2 wird von Norden über den Hof erschlossen.
Es handelt sich bei den Häusern in C um Miet- den Häusern D um Eigentumswohnungen. Kleine Details unterscheiden die Gebäude voneinander.
Die mit ihrer Längsseite nach Nord-Süd orientierten Häuser sind axialsymmetrisch entworfen. Die Fassaden finden ihren oberen Abschluss in einem angedeuteten Giebel. Das prägende Element der Nordfassade ist der mittige Einschnitt, das Element der Südfassade die zentralen Loggien. Balkone betonen die vier Gebäudeecken.
Die nach Ost-West ausgerichteten Häuser nehmen viele der gewünschten Zweizimmerwohnungen auf. Die Erschließung ist raffiniert verteilt, um lange Flure zu vermieden, handelt es sich doch um 12-Spänner, die Gebäudetiefe variiert von 26m zu 22m. Die Treppenhäuser sind natürlich belichtet. Über tief in den Baukörper eingeschnittene Loggien erhalten sämtliche Wohnungen Ausblicke in zwei Richtungen.
Fassaden:
Die Fassaden der Häuser besitzen eine Fernwirkung, offenbaren dem Nutzer und Betrachter beim Nähern allerdings ihre reichhaltigen und feinen Details. Die flächigen Verbände des Fassadenkleides sind in einem hellen Klinkerriemchen mit rauer Oberfläche hergestellt, die Leibungen der Fenster und die Stürze sind mit schwarzen bzw. blaugrauen glasierten Riemchen ausgeführt. Der Übergang zwischen geschütztem Innenraum und der schützenden rauen Oberfläche der Fassade wird somit besonders hervorgehoben.
Der Wechsel zwischen der Außenhaut der Fassaden aus Klinkerriemchen und dem monolithischen Sichtbeton der Balkone schafft einen starken Kontrast. In der Nahsicht ist die Richtung der Klinkerverbände gegeneinander verdreht und unterschiedliche Riemchenoberflächen und Farben definieren die Haptik der Fassaden.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Fernwärme
Sekundärenergie
Sonstige Heizenergie
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
35,10 kWh/(m²a)
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Wohneinheiten
232
Anzahl Stellplätze
137
Das Objekt im Internet
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