Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2022: Teilnehmer
Mechitaristen Kloster Wien
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Philippos Theofanidis
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Philippos Theofanidis
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
06.2022
Zeichnungen und Unterlagen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Zu Beginn meiner Recherche stellte ich mir die Frage was der spannendste Ort in diesem Ensemble darstellt. Die Antwort auf diese Frage wurde mir zügig klar: Der angrenzende Park.
Das Kloster und der Park haben eine sehr enge Beziehung zu einander, jedoch wirken sie wie zwei eigene Identitäten. Die Entwicklung des Klosters zeigt, dass dieser öffentliche Park schon seit immer ein privater Klostergarten war und erst 1976 öffentlich gemacht wurde.
Daraus ergibt sich die Grundidee für meinen Entwurfs, einen Schritt zurück in der Zeit zu gehen und den anliegenden Garten wieder zu fassen und ein Hortus Conclusus zu schaffen.
Erschlossen wird der Garten im Norden durch den Haupteingang und den Nebeneingang im östlichsten Eck. Der Haupteingang liegt auf einer Achse mit dem Kubus und stellt eine direkte Blickbeziehung her. Landschaftsarchitektonisch bildet der Garten eine Schleife und spannt große Grünflächen auf, die einladen dort zu verweilen und den intimen Garten zu erleben.
Auf dem ehemaligen Fußabdruck des Brunnen befindet sich der neue Kubus. Mit seiner Exponierten Lage bildet er das Hauptverbindungsglied des Ensembles. Durch diesen lässt sich unterirdisch sowohl das Kloster mit dem Garten als auch der Garten mit dem Kloster verbinden.
Im Erdgeschoss des Kubus befindet sich das Café|Restaurant welches den Garten bespielt. Der ehemalige Umriss des Brunnens wird dort als Mosaik abgebildet, in der Mitte befindet sich die Bar als Zentrum der Eingangshalle. Sowohl Tagsüber als auch Nachts herrschte ein Angenehme Lichtstimmung durch die mit Stoff abgehänge Decke. In den Geschossen darüber befinden sich Räume für Veranstaltungen oder Ausstellungen. Durch das Untergeschoss gelangt man in die erweiterte Ausstellung und gleichzeitige Verbindung zum Kloster. Auf dem Gang dort hin bilden sich Nischen aus die als Zusätzliche Austellungsfläche dienen.
Der Innenhof des Kloster wurde herabgesetzt und gibt den Mönchen eine zusätzliche zurückgezogenen Innenhof. Dort Staffeln sich die Lesesäle um den tiefergelegten Hof. Dieser verbindet zusätzlich alle 3 Flügel des Klosters miteinander.
Die Fassade des Kubus, soll keine Kopie der bestehenden Fassaden sein, jedoch nach den selben Regeln spielen. Man hat zum einen die Gesimse des Klosters, welche die Geschossigkeiten lesbar machen und zum anderen die Fassade der Kapelle von Kamilo Sitte mit Ihrer Ziegelartigen Fassade. Diese Ziegelformate nimmt der Kubus mit auf und macht so die Geschosse lesbar, dazwischen werden Aluminiumplatten eingehängt die welche nicht nur zusätzliches Licht in den Garten bringen sondern auch das Grün widerspiegeln. Die Fassade ändert ihre Farbe mit der Tageszeit und Jahreszeit.
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